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Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Ferne Galaxis (Chronik der Sternenkrieger 9-12, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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kann unterschiedliche Ursachen haben. Möglicherweise bereiten sie einen Seitenwechsel vor, weil ihnen die Fulirr irgendetwas versprochen haben, was für sie sehr wesentlich ist. Allerdings gibt es auch die Hypothese, dass sie einfach nur in Furcht vor den übermächtigen Sauroiden in die Knie gehen – falls diese Metapher bei einem sechsbeinigen Rieseninsekt überhaupt irgendetwas aussagt!«
    Die Unterredung war schnell beendet, nachdem jeder der Kommandanten – mit Ausnahme von Wong – einen ganz bestimmten Austrittspunkt zur Rückkehr aus dem Sandström-Raum zugewiesen bekommen hatte.
    »Diese Punkte sind auf Grund taktischer Erwägungen ausgesucht worden«, erläuterte Jackson. »Sinn der Sache ist einfach, Ihre Einheiten im Raum um Alpha Picus optimal zu verteilen.
    Ansonsten werden Sie Routinepatrouillen durchführen, bis es ernst wird.«
    Angesichts der verheerenden Wirkung der Antimateriewaffen, die die Fulirr benutzten, konnte man auf Seiten der Humanen Welten eigentlich nur darauf hoffen, dass es dazu nie kam. Die Defensivbewaffnung der Space Army Corps Schiffe war nämlich gegen die Waffen der Sauroiden so gut wie wirkungslos. Die Plasma-Schirme waren gegen die Trasergeschütze der vogelähnlichen Qriid sehr wichtig gewesen. Aber gegen die Waffensysteme der bisherigen Verbündeten konnten diese Schutzschirme nichts ausrichten.
    Am Schluss des Briefings bekam jeder der Kommandanten einen Datenträger mit den neuesten Instruktionen sowie zusätzlichen Begleitdaten.
    Alle außer Sunfrost und Kronstein durften wegtreten.
    Wong drehte sich an der Tür noch einmal kurz um. Sein Blick traf sich mit dem seiner ehemaligen Kommandantin.
    Rena Sunfrost lächelte. Bedauerlich, dass ich ihn verliere…
    Aber persönlich gönnte sie ihm den Erfolg und hoffte, vor Aufbruch in den Picus-Sektor noch die Gelegenheit zu bekommen, ihm unter vier Augen zu gratulieren.
    Unter einem glücklichen Stern hatte ihre Zusammenarbeit nun wahrlich nicht begonnen. Wong war als der Mann mit der Überflug-Karriere im Space Army Corps bekannt. Er hatte jeden seiner Karriereschritte mit beeindruckender Zielstrebigkeit und Schnelligkeit hinter sich gebracht. Als ihm dann die erfahrenere Rena Sunfrost als Kommandantin vor die Nase gesetzt worden war, hatte er das zunächst nur schwer akzeptieren können. Später war jedoch das Misstrauen einer Freundschaft gewichen.
    Nun geht dein Traum in Erfüllung, Raphael, ging es Rena durch den Kopf. Wahrscheinlich bist du bereits Admiral, während ich immer noch das Kommando auf irgendeinem kleineren Raumer führe!
    Wenig später waren abgesehen von Admiral Fabri und Commodore Jackson nur noch Sunfrost und Kronstein anwesend.
    Jackson wandte sich zunächst an Sunfrost.
    »Es tut mir Leid, dass wir Ihnen nicht sofort einen Ersatz für den Verlust Ihres Ersten Offiziers stellen können, Commander«, begann Jackson etwas gedehnt. »Seien Sie versichert, dass der STERNENKRIEGER in Kürze jemand zugewiesen wird. Bis dahin wird Lieutenant Kronstein diese Funktion kommissarisch erfüllen.«
    »Ja, Sir«, bestätigte Sunfrost.
    Jacksons Blick blieb einen kurzen Moment an der nun 32-jährigen Kommandantin der STERNENKRIEGER haften, ehe er sich Kronstein zuwandte und ihn dabei förmlich zu durchbohren schien. »Oder werden Sie auch diesmal vor der Verantwortung kneifen und mich bitten, diese dienstliche Anordnung zurückzunehmen und einen der anderen Bordoffiziere der STERNENKRIEGER damit zu beauftragen?«
    Kronstein schluckte. Er wirkte fast Hilfe suchend. Worauf sein Gegenüber angespielt hatte, lag für alle Anwesenden sofort auf der Hand. Als Lieutenant, dessen Leistungsberichte vor Superlativen nur so strotzten, war er gut qualifiziert, um an Bord eines kleineren Space Army Corps Schiffs die Funktion eines Ersten Offiziers einzunehmen. Voraussetzung dazu war eine Beförderung zum Lieutenant Commander, für die aber auch die allerbesten Chancen bestanden.
    Vor kurzem hatte Kronstein sich für die Stelle des Ersten Offiziers an Bord des Leichten Kreuzers ALHAMBRA beworben, diese Bewerbung aber wieder zurückgezogen, als er erfahren hatte, dass die ebenfalls vakante Position des Captains mit einem gewissen Thô Melrose besetzt werden sollte – einem gerade zum Commander beförderten Offizier, mit dem Kronstein irgendwelche persönlichen Differenzen aus alten Tagen an der Space Army Corps Akademie hatte.
    »Ich werde meine Pflicht tun«, erklärte Kronstein fast tonlos.
    »Ich weiß nicht, was der Begriff

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