Fesseln der Sehnsucht
erfüllt von einem süßen, schweren Sehnen, einer matten Trägheit und dennoch spürte sie jede winzige Berührung seiner Hände, das zarten Reiben seiner behaarten Beine an den ihren, jeden seiner heißen, keuchenden Atemzüge an ihrer Haut.
Lucys Fingernägel kratzten seine Wirbelsäule entlang und jagten ihm Wonneschauer über den Rücken. Und dann sah sie sein strahlendes Lächeln, ehe sein Mund zur zarten Unterseite ihre Brüste wanderte und sie mit seiner flatternden Zunge verwöhnte. Der Druck seines Körpers spreizte ihr die Knie und Lucy öffnete sich ihm willig in bebender Erwartung, ihn zu empfangen.
»Nein, noch nicht … noch nicht«, raunte er, ließ die Hände unter sie gleiten, rollte sich auf den Rücken und nahm sie mit sich. Lucy lag mit gespreizten Beinen auf ihm, ihre weichen Rundungen wurden an seinem sehnigen Körper platt gedrückt. Sie las die Einladung in seinen leuchtenden türkisblauen Augen, sie schob sich an ihm hoch, bis ihre Lippen auf gleicher Höhe waren und ihre Nasenspitzen einander berührten. Heath strich ihr die schimmernde Haarflut nach hinten und hielt sie fest, bis ihre Lippen einander fanden, ehe er sie losließ und die seidige Fülle beide Gesichter einhüllte wie ein duftender Vorhang. Lucy kreiste die Hüften, um seine harte Männlichkeit zwischen ihren Schenkeln zu spüren, bis seine Hände sich in ihr Gesäß krallten und sie still hielten.
»Beweg dich nicht«, raunte er heiser, während seine Finger ihr Fleisch sanft kneteten. »Nachdem du mich so lange hast warten lassen, entscheide ich wie, wann und wo Sie bot ihm lächelnd ihre weichen Lippen. »Du musst es mir nur sagen«, hauchte sie an seinem Mund und in ihren Augen tanzten schelmische Funken. »Nur nicht schüchtern.«
Sie drückte einen Kuss in seinen Mundwinkel. »Wie?« Einen zweiten an sein Kinn. »Wann?« Und einen dritten Kuss seitlich an seinen Hals. »Und wo?«
Geschickt drehte er sie auf den Rücken, ehe er sich von ihr löste und sie seiner Nähe beraubt war. »Heath?« Ihre Lider flogen auf. Sie konnte nur seine dunkle Silhouette gegen die hellen Flammen des Kaminfeuers sehen. »Heath…«
»Schschsch. Gleich beantworte ich all deine Fragen.«
Sie spürte seine warmen Handflächen um ihre angezogenen Knie, die ihr die Beine spreizten und die Innenseiten ihrer Schenkel entlang wanderten, bis sie hilflos ins Kissen zurücksank und sich den Liebkosungen seiner Finger hingab. Sein Kopf senkte sich zwischen ihre Schenkel, seine Hände verhinderten ihren plötzlichen Versuch, sich ihm zu entwinden, und dann öffnete sein Mund sich und kostete ihr weiches, weibliches Fleisch. Sie zuckte unwillkürlich zurück, um instinktiv ihre empfindlichste, verletzbarste Blöße zu schützen. Doch Heath hielt sie unter sich gefangen. Seine Zunge tastete vor und liebkoste ihr bebendes Fleisch, während seine Hände in rhythmischen Kreisen ihre Hüften streichelten. Lucys Kopf bewegte sich auf dem Kissen hin und her, sie hauchte seinen Namen und spürte sein Glücksgefühl, sie so wehrlos und vertrauensvoll in seinen Händen zu halten, sie so intim zu liebkosen, wie kein anderer Mann es je tun würde. Das Blut jagte fiebernd durch ihre Adern, rauschte in ihren Schläfen, bis sie unter seinem Liebesspiel verging und alles in ihr schmolz und zerfloss.
Langsam löste Heath seinen Mund von ihr, barg sein Gesicht in dem feuchten kraushaarigen Dreieck ihres Schoßes. Lucy errötete trotz der intimen Liebkosungen, die sie von ihm soeben erfahren hatte. Seine Augen lachten, als er ihre Verlegenheit bemerkte, sich an ihr hochschob und ihren Hals küsste. Er war so unendlich intim mit ihr, als dürfe keine Stelle ihres Körpers ein Geheimnis für ihn sein. Nie hätte sie sich bei ihrer ersten Begegnung mit diesem Mann träumen lassen, dass er eines Tages ihre Gedanken, ihr Herz und ihren Körper ganz und gar besitzen würde. Aber vielleicht hatte sie es doch gewusst. Wer konnte sagen, wann die Liebe begonnen hatte? Beim ersten Blick, beim ersten Kuss, beim ersten Versprechen? Sie sah ihn an, ihr Herz lag in ihren Augen und der Anflug eines zärtlichen Lächelns umspielte ihren Mund.
»Ich liebe dich, Heath. Ich liebe dich.«
Er hob sich über sie und der Schein des Kaminfeuers spielte über die vernarbte Glätte seiner Haut. Feuer und Gold, Männlichkeit und Muskelkraft – er war wie ein Wunder für sie und sie schwelgte im Glück, dass er sich ihr hingab.
Bedächtig senkte er sich in sie, verharrte bebend, als ihre
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