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Fesselnde Liebe - Teil 2

Fesselnde Liebe - Teil 2

Titel: Fesselnde Liebe - Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katelyn Faith
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die Rundungen meiner Brüste erreicht und die Luft scharf durch die Zähne einzieht.
    » Greg, bitte ... nicht.«
    Entschlossen schiebe ich ihn von mir. Mein Gesicht glüht und ich höre meinen eigenen Herzschlag in den Ohren.
    Er schaut mich irritiert an. »Entschuldige, ich dachte ...«
    » Nicht so. Und schon gar nicht hier!«
    Ich mache eine ausladende Handbewegung, die seine Aufmerksamkeit auf das heillose Durcheinander lenkt, das uns umgibt. Er grinst verlegen und sieht für den Moment aus wie ein kleiner Junge, der sich heimlich am Süßigkeitenschrank bedient hat und erwischt wurde.
    »Sorry, du hast natürlich recht.«
    Ich zupfe an meiner Unterlippe und frage mich, ob ich von meinem unbequemen Sitzplatz aufstehen soll oder besser nicht. Greg sieht aus, als ob er sogar einen Trip nach Afghanistan buchen würde, wenn ihm das jetzt jemand anböte. Nur, um schnell hier wegzukommen. Verdammt, es tut mir leid. Aber irgendwie fühlte es sich nicht richtig an.
    »Vielleicht können wir mal zusammen ausgehen?«, versuche ich mich mit einer Versöhnung, und er zieht skeptisch eine Braue hoch.
    » Ein Date? Klar, hm ... warum nicht?«
    Gut, etwas mehr Begeisterung hätte er heucheln können. Aber ich will auf keinen Fall enden wie eine der vielen Blondies, die er regelmäßig in sein Bett zerrt und anschließend sausen lässt. Warum zum Teufel zieht es mich dauernd zu Männern hin, die nicht beziehungsfähig sind? Was stimmt nicht mit mir?
    »Also ...« Ich drücke mich an ihm vorbei und versuche, meine Gliedmaßen zu sortieren. Meine Knie sind weich und zittrig.
    » Ja, ich sollte dann auch mal ... haben ja heute Abend Vorstellung«, murmelt er vor sich hin und wendet sich ab, um in den Klamotten an einem alten Kleiderständer herumzuwühlen. Wahrscheinlich will er seine Erektion vor mir verbergen, was ich ihm natürlich nicht übel nehmen kann. Mein Herz klopft ganz schnell. War es das schon? Hab ich es versaut, weil ich mich nicht auf einen bedeutungslosen Quickie in der Garderobe einlassen wollte? Das ist doch einfach unfair!
    » Dann bis ... übermorgen. Oder so.«
    Er nickt nur kurz und ich frage mich beim Rausgehen, was sein komisches Verhalten zu bedeuten hat. Vielleicht kann Cat mir helfen – sie hat schließlich viel mehr Erfahrung mit Männern.

4

    » Calzone?« Antonio wirft mir einen fragenden Blick über seine Glastheke hinweg zu, und ich nicke, während ich mich Cat gegenüber an einen der kleinen Plastiktische setze. Antonios Pizzeria ist der einzige Ort in Newcastle, an dem man um diese Uhrzeit noch was Essbares bekommen kann.
    » Klar. Wie immer.«
    » Los, sprich! Wie war der Kuss?«
    Cat öffnet eine Bierdose und prostet mir zu, als ob es sich um kostbaren Champagner handelte. Ich erzähle, während wir auf das Essen warten und billiges Bier aus billigen Dosen schlürfen. Warum ich gerade jetzt an den köstlichen Whisky von Adrian denken muss, weiß ich nicht. Mein Gehirn schiebt seit Wochen ständig irgendwelche Erinnerungen aus London in Situationen, die eigentlich gar nichts damit gemein haben. Blödes Gehirn!
    »Und dann hab ich gesagt – Nein. Nicht so«, beende ich meinen Bericht von der Episode in der Umkleide des Theaters, und Cat lacht, laut und klirrend wie immer.
    Antonio stellt meine Pizza und Cats Spaghetti Vongole zwischen uns. Er sieht müde aus, aber seine Brauen sind wie immer sorgfältig gezupft, was irgendwie nicht zu seinem markanten Gesicht passt. »Habt ihr Spaß?«
    » Oh ja«, meint Cat glucksend und reicht ihm die inzwischen leere Bierdose. »Und wie!«
    » Sehr witzig«, maule ich und zerschneide meine Pizza so heftig, als ob sie lebendig wäre und ich befürchten müsste, dass sie von meinem Teller flüchten könnte.
    » Gwen, du fragst dich nicht ernsthaft, warum er so komisch reagiert hat? Du hast ihn abgewiesen ! Du hast seine Männlichkeit vernichtet, indem du Nein gesagt hast! Ist doch klar, dass er durcheinander und verletzt war.«
    » Ich habe doch erklärt, warum ich nicht ...«
    » Das spielt keine Rolle! Ein Kerl, der deinetwegen eine Erektion hat und dann ein Nein hört, ist am Boden zerstört. Genauso gut hättest du ihn wegen seiner Schwanzgröße auslachen können. Das ist quasi ein traumatisches Erlebnis!«
    Na toll. Ich habe Greg traumatisiert, was wahrscheinlich dazu führt, dass er nie wieder eine Erektion in meiner Nähe kriegt. Aus der Traum.
    »Was hätte ich denn sonst tun sollen? Ich wollte eben nicht. Nicht da.« Und vielleicht überhaupt

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