Fessle mich!: Erotischer Roman (German Edition)
lauter. Die Beatsschwappten über das Gelände und vermischten sich mit dem Rauschen des Meeres.
Er drückte Marie an die Wand des Gartenhäuschens. Seine Hände fuhren über ihren schmalen Körper, sie zog sein Gesicht zu sich herunter und küsste ihn, ihre Lippen so süß wie der Piña Colada, den sie so gerne trank. Er zog ihr kurzerhand den Pullover über den Kopf, schob die Hände unter den BH und erwiderte ihren Kuss, drückte ihren Rücken gegen die Wand. Er liebkoste ihre harten Knospen. Marie stöhnte leise, und ihre Hand massierte durch die Hose seinen harten Penis. Sie sank auf die Knie und nestelte an seinem Reißverschluss, öffnete ihn und befreite sein Glied, das sich ihr entgegenreckte. Ihre Lippen schlossen sich um die dunkle Eichel.
Er stellte sich vor, es wären Isabels Lippen, schloss die Augen und dirigierte sie mit einer Hand, während er sich mit der anderen Hand an der Holzwand abstützte. Nur mit Mühe konnte er verhindern, dass er in ihren Mund abspritzte. Sie war überaus geschickt, und ihre kleine Zunge umkreiste seine Eichel in schwindelerregendem Tempo.
Sie richtete sich auf, streckte die Hand aus, und er wusste, was sie jetzt wollte. Er gab ihr das Kondom, sie rollte es ihm über und stand auf.
Er drehte sie einfach um, schob ihren Rock hoch und genoss den Anblick ihres kleinen, festen Hinterns, der im silbrigen Mondlicht hell leuchtete. Er schob seinen Schwanz zwischen ihre Pobacken, spürte die Nässe ihrer Möse und schob sich langsam in ihre Enge, während sie sich vorbeugte und mit beiden Händen an der Wand abstützte.
Es war ihm plötzlich egal, ob sie zu ihrem Vergnügen kam. Doch bestimmt bekam sie, was sie wollte, denn kaum war er in ihr, da begann sie schon, unkontrolliert zu stöhnen, kam ihm mit jedem Stoß entgegen und massierte zugleich ihren Kitzler. Er spürte die Zuckungen ihres Orgasmus, ehe auch ihn die Lust übermannte. Sie war so unglaublich eng, dass er verzückt die Augen schloss und ganz in ihr schwelgte. Immer und immer wieder stieß er in sie, und ihre spitzen, lauten Schreie vermischten sich mit seinem kehligen Stöhnen, als er sich endlich in ihr ergoss.
Marie richtete sich auf. Ihre dunklen Augen wirkten noch größer, und als er sich vorbeugte und sie sanft auf den Mund küsste, drehte sie den Kopf weg. Doch sie lächelte zufrieden, als sie ihren Rock wieder zurechtrückte und nach ihrem Pullover griff, der im nassen Rhododendron hing.
Sie kehrten zur Party zurück, als wäre nichts geschehen.
10. K APITEL
In den nächsten Tagen blieb Isabel auf Sylt.
Am Morgen brunchte sie ausgiebig mit den Gästen, die über Nacht geblieben waren. Johannes wich nicht von ihrer Seite, während Bastian sich bemühte, Abstand zu halten, und ihr vom anderen Ende der Tafel immer wieder finstere Blicke zuwarf.
Marie war die Einzige, die fehlte, und als Isabel nach ihr fragte, tauschten Pia und Sonja wissende Blicke.
»Sie ist schon heimgefahren«, sagte Pia, und in ihrer Stimme schwang ein Unterton mit, den Isabel nicht zu deuten wusste.
»Ist etwas vorgefallen?«, fragte sie, doch alle am Tisch Versammelten schüttelten den Kopf, die einen zögernd, die anderen entschieden.
Schade, dachte Isabel. Sie mochte Marie.
Mittags waren die anderen abgereist. Die Mitarbeiter vom Cateringservice kamen und halfen der Haushälterin beim Aufräumen und Säubern des Hauses. Isabel zog sich um und ging in der Zwischenzeit am Meer spazieren. Das tat ihr gut. Der Wind pustete ihr Hirn ordentlich durch, und sie versuchte, ihre Gedanken zu ordnen.
Was sollte sie als Nächstes tun? Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Fremde wieder zu ihr kam. Und dann? Konnte sie sich nach den Ereignissen der letzten Tage ihm wieder hingeben?
Ihr Handy hatte sie mitgenommen, und sie war gerade auf dem Rückweg, als es klingelte. Keine Nummer wurde angezeigt, und sie zögerte, ehe sie ranging.
Ein lautes Rauschen war zu hören, und dann war da wieder die dunkle, verzerrte Stimme, seine Stimme.
»Mir wurde zugetragen, dass du gestern eine Menge Spaß gehabt hast.«
Sie war versucht, das Handy in den Sand zu werfen, doch sie presste es an ihr Ohr und flüsterte: »Was willst du von mir?«
»Wenn du nach Hamburg kommst, werde ich dich dafür bestrafen. Du wirst bezahlen, weil du dich mit anderen vergnügt hast.«
»Aber du hast doch …«
»Verärgere mich nicht. Du weißt, dass ich stets weiß, wo du bist. Und wenn du mir nicht gehorchst, werde ich dich nicht mehr so sanft anfassen.«
Weitere Kostenlose Bücher