Fest der Hiebe - erotische SM-Geschichte (German Edition)
selbst befand, dieser Sache nicht gerade zuträglich. Sie würde sich also mehr einfallen lassen müssen, um ihn zu besänftigen und vor allem Zeit zu überbrücken, bis Jason zurückkäme. Was er ja hoffentlich sehr bald tun würde!
„Das ist mir egal“, herrschte der Weihnachtsmann sie an, und die Gerte pochte auf ihrem Rücken wie ungeduldige Finger, die auf einen Schreibtisch klopfen. Kate kniff die Lippen zusammen und senkte unwillkürlich den Kopf. Ihr ganzer Körper war angespannt, auf den Schmerz wartend, den der Typ ihr mit der Gerte sicher gleich zufügen würde.
Gleichzeitig machte sich ein lustvolles Prickeln in ihr breit, das sie irritierte. Was um Himmels willen sollte das? Natürlich hatte sie sich gewünscht, etwas Neues auszuprobieren, und vielleicht hatte das Universum auf ihre Wünsche ebenso reagiert wie jetzt ihr Körper, aber sie hatte sich das nun wirklich anders vorgestellt, jedenfalls nicht mit einem verkleideten Dänen im Weihnachtsmannkostüm!
Die Absurdität der Situation wollte sich Bahn brechen, und sie konnte nur mühsam ein hysterisches Lachen unterdrücken. Englische Touristin von Weihnachtsmann vergewaltigt – was für eine Schlagzeile! Kam Santa Claus nicht tatsächlich aus Dänemark? Oder war es Norwegen?
„Steh auf!“ Der Befehlston riss sie aus ihren wilden Gedanken. Benommen richtete Kate sich auf und legte instinktiv die Hände schützend vor ihre halb entblößte Brust. Ihre Brustwarzen waren hart geworden, obwohl es nicht kalt war im Raum, und stachen wie winzige Pfeilspitzen durch den Latexstoff, als würden sie auf den Fremden zeigen wollen.
Eine Gänsehaut breitete sich auf ihrem Körper aus, und ihre Nackenhaare richteten sich auf als sei ihr plötzlich kalt. Der Däne stand nun dicht vor ihr, sie spürte seinen Atem auf der Kopfhaut.
Seine Brust lag direkt vor ihr, hier mischte sich der etwas modrige Geruch des seltsamen Kostüms mit einem After Shave, das ihr entfernt bekannt vorkam. Mit einer ruckartigen Geste riss er sich den Wattebart, der sich längst selbstständig gemacht hatte, vom Gesicht. Kate wagte kaum, ihn anzusehen, sie wollte ihn nicht noch mehr provozieren als sie das völlig irrational mit ihrem kleinen Striptease schon getan hatte. Zum Glück trug sie wenigstens noch die restlos unerotische Nickihose, sodass nicht zu befürchten war, dass er durch den Anblick auf heißere Gedanken käme.
Wieder schielte sie vorsichtig zum Fenster, doch das blieb schwarz. Einzelne Schneeflocken klebten daran, die langsam zerschmolzen und winzige Tränenbahnen auf der Scheibe hinterließen. Der Ofen knackte noch immer, aber bald würde das Holz ausgebrannt sein.
„Zieh die Hose aus!“ Verdammt, konnte der Typ Gedanken lesen? Vorsichtig hob sie den Blick und sah ihm ins Gesicht. Er konnte ein Schmunzeln nicht ganz verbergen, der sinnliche Mund zuckte kaum merklich, und seine Augen funkelten. Sie waren hellblau wie der Himmel bei strahlendem Sonnenschein, ein so klares Blau hatte sie noch nie in menschlichen Augen gesehen. Bestimmt Kontaktlinsen, niemand hatte so blaue Augen!
„Was, wenn ich das nicht tun will?“, fragte sie, forscher als ihr Mut es eigentlich zuließ, und blieb aufrecht vor ihm stehen. Dann stemmte sie die Hände in die Hüften und sah ihn herausfordernd an. Vielleicht würde sie ihn mit unerwarteter Frechheit in die Flucht schlagen können?
Er antwortete nicht auf ihre Frage, sondern bückte sich und riss mit einem Ruck die Hose von ihrer Hüfte. Kate schrie auf und starrte entsetzt an sich herunter. Das Kleidungsstück hing um ihre Knöchel, was zur Folge hatte, dass sie sich Santa in einem wirklich heißen, knallroten Latexstring mit offenem Schritt präsentierte.
Der leckte sich unwillkürlich über die Unterlippe, das ausgepackte Geschenk betrachtend, und grinste.
„Wie nett“, sagte er. „Zieh das Ding ganz aus!“
Kate fügte sich. Nun war sie sowieso halbnackt, und wenigstens würde die um die Füße hängende Hose sie dann nicht an einer eventuellen Flucht hindern. Wütend schob sie sie mit dem Fuß zur Seite und blieb vor dem Weihnachtsmann stehen.
„Nun, dann wollen wir mal sehen, was Santa Claus dir mitgebracht hat“, sagte er und ging an ihr vorbei, um sich auf einen Sessel zu setzen.
„Komm her!“, befahl er und klopfte mit einer Hand auf seinen Schoß. Kate schüttelte entsetzt den Kopf. Das war nun wirklich zu viel verlangt! Sie würde sich ganz bestimmt nicht freiwillig mit fast nacktem Hintern auf seinen
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