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Festung Zehn

Festung Zehn

Titel: Festung Zehn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Bunch
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Teufel, ich könnte zu Hause sein und das Schmelzen für die nächsten Weltschüsse überwachen – um hier herunterzukommen und Interesse am Gemeinschaftsleben zu zeigen und vielleicht ein paar Punkte zu sammeln, ebenso wie einige Tips, die mir helfen könnten. Und was passiert? Teufel! Ihre metallenen Schwachköpfe stopfen mich in die Sichtröhre, und Sie stellen sich an, als ob es eine große Sache wäre. Und, zum Teufel, Sie erinnern sich nicht mal in der Hälfte der Zeit, wer ich eigentlich bin. Und was sehe ich? Punkte! ›Start der Sänger‹. Punkte! ›Start der Sperlinge‹. Punkte! ›Start der Tyrannvögel‹. Punkte! Und so weiter bis zu den Adlern. TEUFEL! Ich könnte zu Hause geblieben sein und Punkte auf ein Blatt Papier gemalt haben. Und das vor meinen Augen geschwenkt haben. Hölle und Verdammnis! Mist! Verdammt! Und HIMMELDONNERWETTER!«
    »Na, na, seien Sie nicht so überempfindlich hart. Wir haben alle unsere kleinen Probleme. Ihres scheint ein Mißverständnis zu sein. Sie kamen hier herunter und erwarteten, die Schönheit beim Start zu sehen. Für den zehnten Distrikt. Wo Sie hingegangen sein sollten, um die Schönheit beim Start für den zehnten Distrikt zu sehen, ist der zwölfte Distrikt. WO WIR SIE HINSCHIESSEN, da ist die Schönheit. Nicht wo sie herkommen. Verstehen Sie? Nun, wenn Sie jetzt gleich die Beine in die Hand nehmen und von hier verschwinden, dann könnten Sie gerade rechtzeitig drüben ankommen, um die Kondore heranfliegen zu sehen. In der Tat, wenn Sie einen Blitzwagen nehmen und fahren wie der Teufel, dann werde ich eine Ausnahme machen und den Start der Kondore für ein paar Seks aufhalten. Nur für Sie! Ich werde einen kleinen Fehler nach den Adlern vortäuschen, in Ordnung?«
    »Nein, es ist nicht in Ordnung. Ich glaube, mir reichts. Irgendjemand sagte mir, daß ich zu den Vögeln gehen müßte, wenn ich Schönheit suche. Aber ich glaube, ich habe etwas mißverstanden. Ich war freilich ziemlich stark mit dem Krieg beschäftigt.«
    »Sicherlich waren Sie es. Und da Sie ein Mann des Krieges sind, müßte es Sie ganz schön ergreifen, was wir hier mit den Vögeln machen. Ich meine, es sollte Ihrem Sinn für die Richtigkeit aller Dinge gefallen. Die Bürger wissen es im allgemeinen nicht, aber im großen und ganzen schicken wir die Vögel nicht umsonst hoch. Nicht wegen der Schönheit, das ist sicher. In Wirklichkeit machen sie eine kleine Übung zum Training, jedesmal wenn wir sie starten. Nehmen Sie einfach an, daß wir die Vogelköpfe einmal gegen Sprengköpfe austauschen müßten, huh?«
    Und seine Glühbirnenaugen leuchteten, als er mich tückisch ansah, und er gab mir durch die Luft einen Rippenstoß, wie ein Verschwörer.
    »OH, NEIN«, sagte ich unfreiwillig, wobei der Schtimmodulat schon fast außerhalb der Skala für LAUT war, »das ist was für die Männer der Festungen, nicht für Vögel. Den Kampf führen wir!«
    »Aber nehmen Sie einfach an«, fuhr er fort, »daß durch eine einfache falsche Berechnung oder eine sehr komplexe, völlig richtige Berechnung, HA, HA! ihr Festungsherren euch alle in genau dem gleichen Augenblick gegenseitig niederschießt, euch auf den mit grundstücksgroßen Plastikblättern bedeckten Boden schickt. Ich meine, ihr macht euch wirklich fertig. Schlagt euch sozusagen kurz und klein! Nichts bleibt übrig! In genau dem gleichen Augenblick in der Geschichte kommen dann die Truppenschalen der Raumhüpfer angeschossen, unterstützt von ihren Kanonen-Untertassen, die von Da Draußen kommen, bereit, der guten, alten Erde alles bis auf ihre Unterwäsche wegzureißen, ha ha. Wäre es dann nicht gut zu wissen, daß wir die Fähigkeit haben, sie dann ein wenig mit Vogelschüssen zu bombardieren, nur um euch Kameraden von den Kanonen etwas Zeit zu geben, damit ihr eure Gerätschaften wieder zusammenbauen und die arroganten Eindringlinge mit euren Sprengern abwehren könnt? Aber wenn Sie noch rechtzeitig für die Kondore im Zwölften sein wollen, dann nehmen Sie jetzt besser schleunigst die Beine in die Hand, Mann! Ich meine JETZT! Ich meine Tempo! Ich kann sie nicht zu lange aufhalten. Wir befinden uns in Wirklichkeit, wie ich schon angedeutet habe, in einem sehr komplizierten Manöver, jedesmal wenn wir starten.«
    »Haltet die Kondore keinen weiteren Mikro-Augenblick auf!« schrie ich. Und ich verließ sie, ging zurück zu meinen Kanonen, und ich war mir nicht sicher, ob ich mich jemals wieder damit abgeben würde, irgendeine andere Art von

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