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Fette Voegel gehen oefter fremd

Fette Voegel gehen oefter fremd

Titel: Fette Voegel gehen oefter fremd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gunther Mueller
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eine besondere Gaumenfreude und schon bald angesagtes Szenefood.
    Quelle: The University of Stavanger (2011): Even molds can suffer jet lag: Simple organisms shed light on inner clock, in: Science Daily , 3. Jan. 2011.
Die Studie, die zeigt, was passiert, wenn der Mond einem Bakterium in der Sonne steht
    Eine Sonnenfinsternis ist ein äußerst seltenes Ereignis. Dass es ausgerechnet eine Studie gibt, die sich um die Erforschung des Einflusses einer Finsternis auf Mikroorganismen bemüht, ist ziemlich bemerkenswert. Um genau zu sein: Noch nie zuvor hat man erforscht, welche Auswirkungen es auf Mikroorganismen gibt, wenn die Sonne durch den Mond ganz oder teilweise verdeckt wird. Die Mikrobiologie erlebt sozusagen ihre erste Sonnenfinsternis. Selbst in den astronomischen Vollschatten tragen Wissenschaftler das Licht der Erkenntnis. Was aber passiert, wenn der Mond einem Bakterium in der Sonne steht?
    Den Effekt, den der auf Mikroorganismen fallende Kernschatten des Mondes hat, erforschte man an verschiedenen Arten von Lebewesen ohne und mit Zellkern, genauer: an Bakterien und Pilzen. In der Studie wurden die sichtbaren Veränderungen der Bakterien und Pilze unter normalen Verhältnissen und während einer Finsternis beobachtet. Außerdem schauten die Forscher dabei auch, ob die Organismen dann anders auf Antibiotika reagieren. Die Veränderungen der äußeren Erscheinung beobachtete man anhand von Abstrichuntersuchungen, mit denen sich die veränderten Strukturen und Formen abbilden lassen. Dazu nutzte man verschiedene in der Biologie übliche Nährböden. Die biochemischen Reaktionen bemaß man mithilfe unterschiedlicher Tests.
    Das Ergebnis ist überraschend: Es gab deutliche Veränderungen während der simulierten Sonnenfinsternis. Die Bakterienkolonien zeigten auffällige Unterschiede in ihrem Erscheinungsbild, bei den Abstrichen und in der Reaktion auf Antibiotika. Die Sonnenfinsternis wirkte sich zum Beispiel auf das Wachstum der Bakterienkulturen aus. Unter anderem waren auch eine höhere Infektionskraft und eine verstärkte Fortpflanzungsaktivität zu verzeichnen. Es gab aber keine Veränderungen in den biochemischen Reaktionen oder dem Erscheinungsbild bei den Pilzarten.
    Es schadet den Bakterienkolonien also nicht, wenn die Sonneneinstrahlung während einer Finsternis unterbrochen wird. Vielmehr wurden während des Experiments dadurch die Fähigkeiten der Nachkommen verbessert. Diese waren anpassungsfähiger und besser vorbereitet für ein Überleben unter sich verändernden äußerlichen Bedingungen.
    Bei den getesteten Pilzen erhöhte sich sogar das Gefahrenpotenzial für den Menschen. Sonnenfinsternisse gelten in Indien offenbar nicht ohne Grund als schädlich für die Bevölkerung.
    Quelle: Shriyan, Amrita/Bhat, Angri M./Nayak, Narendra (2011): Effect of solar eclipse on microbes, in: Journal of Pharmacy and Bioallied Sciences , Nr. 3, S. 154–157.
Die Studie, die zeigt, dass Mistkäfer wahre Gourmets sind … wenn es um Fäkalien geht
    Mistkäfer sind Tiere, die, auf gut Deutsch gesagt, Scheiße verzehren. Dabei ernähren sie sich nicht vom Kot der eigenen Spezies, sondern von dem anderer Tierarten. Lecker. Aber wählen Mistkäfer ihre Nahrung zufällig aus oder lassen sie sich von ihrem Geschmack leiten?
    Der Mistkäfer fühlt sich einfach zum Kot hingezogen. Sogar seinen Nachwuchs zieht er darin auf – er entwickelt sich also vom Ei über die Larve und Puppe bis zum fertigen Käfer ausschließlich in Scheiße. Forscher haben nun Larven des Mistkäfers in vier verschiedenen künstlichen Substraten aus Rinder-, Pferde-, Schaf- oder Wildschwein-Dung aufgezogen. Man wollte herausfinden, ob der Nistkot die Entwicklung des Geschmacksinns beeinflusst. Später wurden dann in einem Experiment die Reaktionen der ausgewachsenen Käfer auf die verschiedenen Dungarten beobachtet. Sozusagen eine Verkostung der besonders »beschissenen« Art.
    Bei der Studie untersuchte man zu diesem Zweck auch das erste Mal überhaupt die vollständige Zusammensetzung der verschiedenen flüchtigen Bestandteile von Säugetiermist. Ganze vierundsechzig chemische Inhaltsstoffe des Dunggeruchs konnten ermittelt werden. Zum Einsatz kam eine Methode, mit der man durch Verdampfung einzelne chemische Verbindungen eines Gemischs voneinander abtrennen und erfassen kann.
    Die Analyse ergab, dass sich die flüchtigen Elemente zwischen den verschiedenen Säugetierausscheidungen klar unterscheiden lassen. Dem Mistkäfer steht also nichts im

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