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Feucht in Oel - Geheime Genuesse

Feucht in Oel - Geheime Genuesse

Titel: Feucht in Oel - Geheime Genuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Fessel
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tiefschwarzen Gummi. Sie schminkte sich die Augen dunkel und sparte nicht mit dem übrigen Make-up.
    ›Die Kerle werden auf mich fliegen‹, war Lina überzeugt. Ihr Latexbody fühlte sich toll an. Seine Enge gab ihr die nötige Selbstsicherheit und sein Anblick erregte sie.
    ›Geil. Hoffentlich meldet sich die Blase nicht so schnell‹, dachte Lina, denn sie würde ganz oben damit beginnen müssen, sich unten herum zu befreien. Vorausschauend hatte sie am Vormittag wenig getrunken. Schließlich zog sie sich noch einen dünnen Mantel über und ließ sich von einem Taxi zum Eingang der Messe bringen. Mit dem Backstage-Pass, den Sandy ihr gegeben hatte, betrat sie das Gebäude. Der Security-Bedienstete drückte den schweren Teppichvorhang für sie auf.
    Die Halle war verdunkelt. Sie schien rappelvoll zu sein. Besucher drängten sich an den Ständen. Laute Technomusik vermischte sich mit sphärischen Klängen. Nebelmaschinen erzeugten Schwaden, die von Lasern durchbohrt wurden. In der Ferne blitzten die Brüste einer völlig entkleideten Dame im Spotlight einer Bühne, was die vorwiegend männlichen Zuschauer mit heftigem Gejohle und eindeutigen Pfiffen akklamierten. Die Luft war zum Schneiden – ein Gemisch aus Menschenmenge, Bier, Parfum und weiteren undefinierbaren Duftnoten.
    ›Verrucht‹, dache Lina und suchte gleich nach ihrer Freundin. Ihre mit farbiger Beleuchtung inszenierten Ölbilder waren schon von weitem zu erkennen. Lina, die immer noch in ihren Trenchcoat gehüllt war, steuerte direkt darauf zu.
    Sandra hatte sich eben mit Küsschen von einem zufrieden dreinblickenden Mann verabschiedet.
    »Hi, Sandy!«
    »Hey, Sweety! Du hast es geschafft!«, rief sie, sprang hinter dem Stehtisch hervor und umarmte Lina. Ein dicker Schmatz auf den Mund durfte nicht fehlen.
    »Gehst du als Inspector Columbo ?«, scherzte sie und deutete auf Linas Mantel. Statt zu antworten, hob diese eine Augenbraue, sah Sandra verführerisch an, öffnete den Gürtel und zog die Seiten des Mantels langsam auseinander. Dann drehte sie sich ein wenig nach links und dann nach rechts, zwinkerte Sandra zu, zog den Trenchcoat ganz aus und warf ihn über einen Stuhl.
    Sandy machte große Augen. »Oh Gott, Lynn, gleich geht mir einer ab, ich schwöre. Mädchen, du siehst zum Vernaschen aus. Warte, bis ich dich in die Finger kriege!«
    Sandy war ebenfalls dem Anlass entsprechend gekleidet, auch wenn ihr Outfit nicht an das von Lina heranreichte. Sie zeigte ihren typischen Playboy-Bunny-Look: Viel zu enges, transparent-weißes Stoff-Top, dazu ultraknappe Pants, die mehr Pobacken offenbarten, als sie verdeckten. Vorne reichte der oberste Knopf des Höschens gerade noch aus, ihren Lusthügel zu bedecken. Wäre sie nicht glatt gewesen, hätte man schon einen guten Teil ihrer Schambeharrung sehen können. Der Hosenboden war so knapp, dass sie aufpassen musste, nicht zu große Schritte zu machen, sonst hätte man direkt in ihr Paradies sehen können. Das in Richtung ihrer Vagina verlaufende Bauchtattoo mit seinen dunklen Linien schrie förmlich: »Hierhin! Genau hierhin will ich es haben!« Die Nippelpiercings traten überdeutlich unter dem weißen Hauch von Stoff hervor. Man konnte die dünkler gefärbten Brustwarzen durchscheinen sehen. Die hochhackigen, knallroten Lackpumps ließen sie größer wirken, als sie in Wirklichkeit war.
    »Du siehst aber auch ziemlich sexy aus, Pam!«, neckte Lina.
    »Witzbold. Aber blond, großer Busen und Tattoos sind nicht nur in Hollywood gute Argumente, das kann ich dir sagen. So. Hast du dich schon umgesehen?«
    »Nö, bin eben erst vor fünf Minuten hereingekommen.«
    »Dann lass dich führen. Darf ich bitten?«, fragte Sandy förmlich und bot Lina mit ihrer Armhaltung an, sich bei ihr einzuhängen. »Rechts zuerst. Und ... los!« Zugleich schritten sie los. Sandy betonte ihren Gang mit überspitzten Hüftschwüngen. Lina tat es ihr gleich. Männer stupsten ihre Begleiter und deuteten auf das heiße Paar. Nach kurzer Zeit waren die ersten Pfiffe zu hören. Linas durchlöcherter Latexdress war der Blickfänger. Die enge Haut und die hohen Latexstiefel machten ihre Proportionen noch perfekter. Ihre Beine schienen endlos zu sein und in einen perfekten, strammen Torso überzugehen. Die Schnallen der Stiefel gaben ihr einen martialischen, galaktischen Touch. Mit ihrer hellen Haut als Kontrast erinnerte sie an eine klassische Domina. Sandys knappe Sachen, Tattoos und Piercings drohten dagegen zu verblassen.
    In den

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