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Feucht

Feucht

Titel: Feucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Andresky
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Anblick ist schon so mancher impotent geworden.» Er grinste.
    Josua nahm meine Hand und ging mit mir zu dem Thron, auf den ich mich setzen sollte. Er zog sich vor mir aus - sachlich, nicht aufreizend. Es haben schon Männer für mich gestrippt, aber noch nie hat sich jemand sofort und so nebenbei komplett ausgezogen. Auf einem kleinen Tablett stellte er verschiedene Tuben und Tiegel, Lacke und Schwämmchen zusammen, dazu kam eine größere und eine kleinere silberne Schale mit Wasser, außerdem Parfüm und weiche, kostbar aussehende Tücher. Ich wusste zwar nicht, was auf mich zukam, wollte aber so viel wie möglich davon haben und streckte ihm herrisch meinen Fuß entgegen. Josua schlug sofort die Augen nieder und kniete sich vor mir hin. Er zog den Pumps vom Fuß, schnitt mit einer kleinen Schere vorsichtig die Pflaster von den Zehen und stellte meine Füße in die größere Schale, in der lauwarmes Wasser war. Ich stöhnte leise, denn in das Wasser hatte Josua Salz gerührt, und es brannte auf den wunden Stellen. «Das geht vorbei», flüsterte Josua und hob sie dann einzeln in die kleinere Schale, die mit klarem, kaltem Wasser gefüllt war. Er angelte einen Eiswürfel heraus und strich damit über den Spann und unter der Fußsohle entlang. «Manchmal», sagte er, «verkaufe ich einer schönen Kundin ein paar Schuhe, in denen sie garantiert Blasen bekommt, und dann träume ich den ganzen Tag davon, wie sie zerschunden und wund zu mir zurückgehumpelt kommt und ich sie so lange verwöhne, bis sie wieder wunderbare zarte, unversehrte Füße hat.» Er sah mich von unten an, und ich zog das Knie leicht zum Körper und streckte ihm die Zehen entgegen. Er begann, am größten zu lutschen, schabte mit seinen Zähnen leicht über die Haut, drückte sein Gesicht gegen den feuchten Ballen und leckte mich schließlich zwischen den Zehen. Ich zuckte kein einziges Mal zusammen. Ich hatte mich vor dem Kitzelreiz gefürchtet, aber jetzt war mir überhaupt nicht zum Lachen zumute, und ich lehnte mich auf dem harten Holzstuhl zurück und genoss die Bewunderung, mit der Josua Dinge sagte wie: «Du hast perfekte Fußsohlen, wie aus Wachs gegossen», und seinen entrückten Gesichtsausdruck, wenn er sie leckte. Er nahm eines der weichen Tücher und trocknete mich ab. Dann verrieb er einen dicken Klecks Creme in seinen Händen mit einigen Spritzern Parfüm und massierte mir damit die Knöchel und die Sohle, achtete aber darauf, dass er nicht an die Nägel kam, die er anschließend dunkelrot lackierte. Um eine Fessel legte er mir ein dünnes, glitzerndes Kettchen, und auf den Knöchel der anderen malte er mit einem kaum spürbaren Pinsel ein braunes Muster mit einer Schablone. Schließlich sah er mich begeistert an und schwärmte, ich hätte Prinzessinnenfuße, Königinnenfüße.
    Als er damit fertig war, ahnte ich, dass ich nun etwas tun müsste, und ich flüsterte leicht herrisch: «Aber du willst sie doch nicht nur pflegen, oder? Willst du nicht noch etwas ganz anderes?» Dabei hatte ich keine Ahnimg, was das wohl sein sollte. Er nickte, holte ein Paar dunkelblauer Samtpumps aus dem Regal, hielt sie an mein Bein, entschied sich dann doch für durchsichtige aus Plastik, und zog sie mir an. Er half mir aufstehen und auf den niedrigen Tisch klettern. Ich sah an mir herunter auf die Spiegelfläche, die mich plötzlich erregte. «Ich möchte den Slip ausziehen und den Rock», sagte ich, und er nickte beiläufig, sah aber weiterhin nichts als die Schuhe an, unter deren synthetischem Material sich ein hauchdünner Schweißfilm zu bilden begann. Josua schaltete eine Lampe an und richtete sie auf meine Beine. Als er kurz aufstand, sah ich, dass seine Erektion jetzt ziemlich hart war, und fragte mich, ob wir überhaupt miteinander schlafen würden. Er fing wieder an, den Spann zu lecken und sich am Knöchel festzusaugen, und da er beide Hände unter dem Tisch bewegte, nahm ich an, dass er sich dabei einen runterholte. «Was willst du von mir ?», flüsterte ich. Seit wir in der Wohnung waren, hatten wir keinen einzigen Satz in normaler Lautstärke gesagt, alles wurde gehaucht und geraunt, als begingen wir zusammen eine heilige Handlung. Und das war es für ihn wohl auch.
    «Steig über mich», flüsterte er zurück und legte sich auf das große Bett. Ich kletterte auf die Matratze, stand schwankend über ihm, und er griff nach einem Fuß und setzte ihn sich auf die Brust. Er versuchte den Kopf so zu halten, dass er den Schuh auf seiner Brust

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