Feuer der Unschuld
werde dafür sorgen, dass du jeden Moment genießen kannst.“
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und umschlang seinen Nacken. „Liebe mich, Devon. Denn ich habe so lange auf dich gewartet.“
2. KAPITEL
Nachdem Devon Ashleys Brauen sanft geküsst hatte, nahm er sie auf den Arm und trug sie in das große Schlafzimmer.
Seufzend legte Ashley ihm den Kopf an die Brust. „Ich habe immer davon geträumt, dass ich, wenn der große Moment gekommen ist, auf Händen zum Bett getragen werde. Auch wenn das wahrscheinlich vollkommen dämlich klingt.“
Leise lachte er auf. „Freut mich, dass ich dir jetzt schon eine deiner Fantasien erfüllen kann.“
Sie wurde rot, gleichzeitig aber auch von einem erregenden Schwindel erfasst, als sie sich vorstellte, wie er sie langsam auszog. Das war Nummer zwei ihrer heimlichen Fantasien.
Nachdem so viele ihrer Mitschülerinnen in der Highschool und auf dem College berichtet hatten, wie bedeutungslos ihr erstes Mal gewesen war, hatte Ashley sich geschworen, dass ihre Erfahrung anders sein würde. Gut möglich, dass sie dadurch etwas wählerisch geworden war, doch sie hatte sich in den Kopf gesetzt, sich nur dem richtigen Mann im richtigen Moment hinzugeben. Und Devon Carter war schlichtweg perfekt. Fast schon zu perfekt.
Nachdem er sie sanft abgesetzt hatte, blickte Ashley sich nervös in dem riesigen Schlafzimmer um. Es war so groß, dass man Gefahr lief, darin zu verschwinden. Ganz zu schweigen von dem maßangefertigten, imposanten Bett. Wer brauchte so ein großes Bett? Es sei denn, er veranstaltete regelmäßig zügellose Orgien mit zehn Frauen gleichzeitig.
„Ich werde dich jetzt ausziehen, Liebes“, sagte er mit rauer Stimme. „Ich werde es ganz langsam tun, und solltest du dich unwohl fühlen, dann sag es mir sofort. Wir haben die ganze Nacht vor uns. Kein Grund zur Eile also.“
Er klang so zärtlich und war so geduldig, dass ihr Herz dahinschmolz. Gleichzeitig konnte sie es kaum abwarten, dass ihre Körper miteinander verschmolzen.
Gedulde dich gefälligst. Du verlierst nur ein Mal deine Unschuld!
Richtig, es würde noch unzählige Gelegenheiten zu heißem, zügellosem Sex geben. Aber sie würde nur diese eine Nacht haben, an die sie sich ihr Leben lang erinnern würde.
„Dreh dich um, damit ich dein Kleid öffnen kann.“
Mit geschlossenen Augen tat sie, was er von ihr verlangte. Behutsam schob er ihr das Haar über die Schulter und zog den Reißverschluss auf. Sie spürte, wie der Stoff an ihr herunterglitt, und hielt das Kleid schnell am Ausschnitt fest, bevor es tiefer rutschen konnte.
Devon strich ihr mit der Hand über die Schulter und küsste ihren Nacken. „Entspann dich.“
Er hatte gut reden. Vermutlich hatte er das hier schon etliche Male getan. Dieser Gedanke verstimmte sie. Daher drängte sie die Frage, wie viele Bettpartnerinnen Devon bereits gehabt hatte, schnell beiseite.
Er drehte sie um und sah ihr in die Augen. Bei dem Lächeln, das er ihr schenkte, wurde sie ganz schwach. Behutsam löste er ihr die Hände, mit denen sie krampfhaft den Stoff festhielt. Das Kleid fiel auf den Boden, und sie stand schließlich nur noch im Slip vor ihm.
Ashley wurde knallrot. Warum hatte sie bloß nicht den trägerlosen BH angezogen? Allerdings fühlte sie sich auch ein bisschen verrucht, weil sie sonst nichts weiter trug.
Außerdem hatte sie ja gewusst, dass dies die Nacht der Nächte werden würde.
Besser gesagt: gehofft.
„Du bist so sexy“, raunte Devon, während er den Blick über ihren Körper wandern ließ.
Gott sei Dank hatte sie sich für den Seidenslip und nicht für die weiße Baumwollunterwäsche entschieden, die sie manchmal trug, wenn es ihr nicht darauf ankam, sich sexy und attraktiv zu fühlen.
„Du bist so schön, Ash. So verdammt schön.“
Allmählich wurde sie ruhiger und konzentrierte sich auf das verführerische Glitzern in seinen Augen. Diese bernsteinfarbenen Augen, in deren Tiefen Lust und Verlangen schimmerten.
Er zog sie an sich und küsste sie. Erst heiß und fordernd. Dann wieder zart. Als müsse er sich zwingen, nicht über sie herzufallen.
Dabei wollte sie ja, dass er über sie herfiel.
Sie mochte noch Jungfrau sein, doch das hieß nicht, dass ihr Lust, Erregung und Verlangen fremd waren. Und ihr Verlangen nach Devon grenzte fast schon an Verzweiflung.
In der Vergangenheit hatte es ihr durchaus nicht an Verehrern gemangelt. Bei dem einen oder anderen hatte sie sogar überlegt, mit ihm den letzten entscheidenden
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