Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)
herausließ.
Till fasste sofort zu und zog die Vorhaut zurück. Er rutschte noch näher heran, um alles genau betrachten zu können.
"Ist aber nicht schlimm, Schatz. Kaum etwas zu sehen", stellte Till fest, während er mit dem Zeigefinger zärtlich über die Eichel fuhr, "Hat es doll wehgetan?"
"Ich habe mich tierisch erschrocken. Und der Schmerz war auch nicht von schlechten Eltern."
"Aber ich wollte dir nur helfen und es hat geholfen. Also nicht bös ´ sein, Jonischatz, ja?"
Till küsste die Eichelspitze.
"Vielleicht solltest du noch etwas zärtlicher sein, damit ich das traumatische Erlebnis besser verarbeiten kann", meinte Joni mit gespielt trauriger Stimme.
"Ah, das könnte dir so passen, Ferkelchen. Immer noch nicht genug, wa?"
Till lachte.
"Nee, pack mal schnell wieder ein, bevor wir hier einen zweiten Schaltknüppel haben", sagte er und begann triumphierend zu singen: "Joni ist mein Sklave, Joni ist mein Sklave …"
Joni schloss den Hosenbund und rückte alles wieder an die richtige Stelle.
"Was macht man eigentlich mit einem Sklaven?", fragte Till, "Ich hatte ja noch nie einen."
Er schien ein wenig nachzudenken.
"Du könntest hemmungslosen Sex mit mir haben – ohne dass ich mich wehren dürfte", sagte Joni schließlich und fuhr Till mit seiner Hand über den linken Oberschenkel.
"Ja klar. Als ob du dich wehren wollen würdest", meinte Till, "Weißt du was? Wir gehen zuerst noch mal shoppen. Hier soll es ein paar schicke Klamottenläden geben. Und du bist mein Beratungssklave, OK?"
"Das wäre ja dann nichts Neues", antwortete Joni.
Die Beiden gaben sich einen Kuss, bevor sie wieder ausstiegen.
Neben Kino, Disko und Sportanlage, befand sich im Zentrum des Clubs auch eine kleine, aber feine Shopping Mall. Dort konnte man Schmuck und Designerklamotten kaufen – alles auf Highsociety zugeschnitten.
Für Joni war es leicht und schwer zugleich, mit Till shoppen zu gehen. Till trug gerne ausgefallene Kleidung, aber in erster Linie wollte er Joni gefallen. Deshalb war ihm Jonis Urteil wichtig – wichtiger als alles andere. Dies hatte für Joni den Vorteil, dass Till nicht herumst ritt. Aber andererseits wollte Joni auch kein Spaßverderber sein. Wenn er also sah, dass Tills Augen bei einem Kleidungsstück leuchteten, das er selbst eher nicht so toll fand, musste er ein wenig Begeisterung vortäuschen. Aber da Till ohnehin das meiste gut stand, war Jonis Toleranzbreite recht groß.
Joni bevorzugte es aber, Till eher jungenhaft zu sehen. Zu tuntige oder mädchenhafte Kleidung war nicht so sehr sein Fall – und das sagte er Till dann auch.
Am Anfang hatte Joni noch geglaubt, er liebe Till nur wegen der femininen Ausstrahlung. Inzwischen war ihm aber ganz klar, dass er Till als Jungen liebte – und das, was Till zu einem Jungen machte, auch ganz besonders begehrte.
Sie betraten also einen Laden, in dem es Mode und Accessoires im gehobenen Standard gab. Till sah sich interessiert um, als auch schon eine aufgebrezelte Verkäuferin anstolziert kam.
"Kann ich helfen?"
"Nö", meinte Till, "Wir gucken erstmal nur. Ich melde mich, falls ich etwas will."
Es waren noch einige andere Kunden im Geschäft.
Auch Joni ließ seinen Blick schweifen, aber er entdeckte nichts, was Till nun unbedingt noch brauchen würde – dessen Kleiderschrank war ja ohnehin prall gefüllt.
"Wie findest du den?", fragte Till und hielt Joni einen Gürtel hin, der mit glänzenden Nieten und ein paar bunten Steinen besetzt war.
"Hast du nicht schon so einen oder sogar mehrere in der Art?", fragte Joni zurück.
"Ja, aber nicht so einen breiten."
"Den bekommst du doch gar nicht durch die Laschen an der Hose."
"Nee – der ist doch für oben drüber. Über ne Jacke oder so. Kann man bestimmt toll kombinieren."
"Ach so. Glitzert der nicht zu stark?"
"Ja, aber guck mal – das passt total gut zu meinen Ringen", erklärte Till.
"Dann nimm ihn doch."
"Wirklich?", fragte Till strahlend.
"Wenn er nicht ein Vermögen kostet", meinte Joni.
"Also billig ist der Laden nicht gerade. Aber es geht noch."
Till war glücklich über seine erste Beute und begab sich sogleich weiter auf die Jagd. Wenig später signalisierte er Joni, dass er mit ein paar Sachen in die Umkleidekabine gehen wollte und Joni sich auch dorthin begeben sollte, um ihn beraten zu können.
Joni wartete dort also, als er plötzlich Tills Stimme hörte.
"Joni, komm mal rein, bitte."
"Wie rein? Kannst du nicht rauskommen. Da drin kann man doch nichts richtig
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