Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)
Joni zusammen, aber Till drückte ihm nur einen Kuss auf die Eichelspitze.
"Du dachtest doch wohl nicht wirklich, Joni?", fragte Till, "Aber find ich trotzdem toll, wie tapfer du für mich gestanden hast."
"Ich steh doch gerne für dich, Till", sagte Joni, dem die Erleichterung anzumerken war.
"OK, dann lass mal deine ganze Energie beim Massieren raus", meinte Till und legte sich bäuchlings auf den Massagetisch. Sein Gesicht ruhte in der dafür vorgesehenen Öffnung.
"Du, ich hab das aber noch nie gemacht, also so eine richtige Massage", sagte Joni.
"Nun quatsch nicht, sondern fang endlich", drängte Till.
"Moment, Moment. Ich muss mir doch erstmal ansehen, was die uns hier alles hingestellt haben?"
Joni durchstöberte neugierig die Massageutensilien.
"Was für ein Öl soll ich denn nehmen?", fragte er Till.
"Was ist denn da?"
"Hier haben wir zum Beispiel Jojoba, Minze, Ginseng …"
"Ihgitt", unterbrach Till.
"Aloe Vera, Jasmin..."
"Jasmin? Wie riecht das?", fragte Till, blieb aber weiter träge auf dem Bauch liegen.
Joni schnupperte ein wenig.
"Ein bisschen blumig irgendwie.", sagte er.
"Aha. Und was hast du noch?"
"Mandelöl oder Zimt. Dann riechst du wie ein Weihnachtsplätzchen…"
"Das du gerne vernaschen würdest, wa?", kicherte Till.
"Oder etwas Fruchtiges", sagte Joni, "Hier gibt’s Wildkirsche und Erdbeere."
"Oh ja, Erdbeere ist toll!", rief Till.
"Na dann werde ich dich mal damit einreiben, du Früchtchen", lachte Joni, "Aber Moment, hier gibt es noch etwas anderes: ´Massageöl zur Partnermassage´", las Joni vor, "Und da steht noch drunter: ´Erotisches Gleitmittel´."
"Das klingt ja nicht schlecht", schien auch Till seinen Gefallen zu finden, "Und wie riecht das?"
Wieder schnüffelte Joni am Fläschchen.
"Komisch irgendwie", sagte er nach einer Weile.
"Komisch?"
"Ja, so undefinierbar, künstlich, süßlich. So in der Art Gummibärchen…"
"Aaaaaah", kreischte Till sofort", "Das will ich! Brauchst gar nicht weiter zu suchen."
Joni nahm das Fläschchen und machte sich zur Probe einen kleinen Klecks davon auf die Fingerspitze.
"Und wie trag ich das auf?", fragte er Till, "Hier gibt es Lappen, Schwämme oder Bürsten."
"Einfach mit den Fingern, Schatz", antwortete Till, "Ich will DICH spüren und nicht irgendwelche Mikrofasern oder Schweineborsten."
Joni schmunzelte zufrieden und trat neben den Massagetisch.
"Ach Joni, ich muss dir noch etwas Wichtiges sagen", kam es von Till.
"Was?", fragte Joni neugierig.
"Wenn ich massiert werde, bin ich völlig willenlos. Ich hoffe, du nutzt das nicht aus."
Joni beugte sich herunter und küsste Till auf den Rücken.
"Und ich muss dir auch etwas sagen", meinte er schließlich, "Wenn du so nackt vor mir liegst, kann ich mich nicht beherrschen."
"Ohhhhh, Jooooni, bitte! Reiß dich doch mal kurz zusammen. Außerdem bin ich gar nicht nackt", meckerte Till.
"Das Handtuch habe ich dir schneller weggerissen, als du ´pieps´ sagen kannst", konterte Joni frech.
"Joooooni", stöhnte Till, "Bitte sei ein Gentleman."
"Ich bin doch immer ein Gentleman", sagte Joni, "Aber der kleine Joni ist so ein Schuft."
Joni konnte an Tills Oberkörper sehen, dass sein Freund leise lachte.
"OK, OK - um den kleinen Schuft kümmere ich mich nachher", sprach Till, "Der bekommt die Höchststrafe: Dunkelhaft in einer einsamen Höhle!"
Nun prustete Joni los und Till musste auch wieder feixen.
Als sie sich wieder beruhigt hatten, begann Joni mit seiner Massage.
"Nicht erschrecken, Schatz. Ich mach dir jetzt etwas Öl auf den Rücken. Aber eigentlich ist es nicht kalt."
"Gut", sagte Till.
Joni betrachtete den Rücken seines Freundes. Till war schlank, sehr schlank. Wenn Joni seine Hand zweimal ausspannte, erreichte er bereits die Breite von Tills Schultern. Tills Proportionen waren einfach anders, sehr schmal und fein - wie bei einem jungen Mädchen. Aber dies alles war in sich stimmig, passte perfekt und Joni empfand es einfach nur als schön.
Sanft streichelte Joni den unteren Rücken, wo Till zwei Grübchen besaß, die Joni ziemlich sexy fand. In diese Grübchen schüttete er jetzt jeweils einen großen Klecks des Massageöls und begann, die Flüssigkeit vorsichtig kreisend mit den Fingerspitzen zu verteilen.
Till stöhnte wohlig auf.
Joni beugte sich hinunter und küsste sich langsam an Tills Rücken hoch. Hin und wieder trug er erneut etwas Öl auf und bald war er an den Schultern angelangt.
"Ich liebe dich", hauchte Joni seinem Freund ins Ohr und
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