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Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)

Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)

Titel: Feuer frei und Spaß dabei (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Colbe
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erster die Sprache wieder gefunden, "Und wenn es nur für eine Nacht ist."
    "Da sagst du was. Meinetwegen könnte der Gorilla sogar daneben stehen - falls er so lange stehen kann, wie ich."
    "Komm, wisch dir den Sabber weg. Sie gehört mir."
    "Die Sache wird aber nicht leicht", wandte Sascha nun ein, "Ganz so plump, wie der Spacko da eben, dürfen wir uns nicht anstellen."
    "Natürlich nicht. Ich habe noch jede bekommen, wenn ich wollte."
    "Schon klar. Das ist aber nicht eine von den angetrunkenen, notgeilen Studentinnen, die du sonst so abschleppst."
    Beide lachten.
    "Mach dir mal keine Sorge, notgeil werden bei mir alle. Wie wäre Folgendes: du fragst den Gorilla, ob er schwul ist. Entweder hat er in dir dann seine große Liebe gefunden oder er hat damit zu tun, dich aus dem Club zu werfen. In jedem Fall: freie Bahn für mich", sagte Joni grinsend.
    "Sehr witzig. Ich spar mir das  Lachen bis Sonntag auf. Mal im Ernst: hast du einen genialen Plan? Wir müssten ja erstmal ihre Aufmerksamkeit erregen, möglichst ohne ein Feuer zu legen oder eine Sturzgeburt vorzutäuschen."
    Die Beiden grübelten noch eine Weile, aber es wollte ihnen keine rechte Idee kommen.
    "Da hilft alles nichts, dran und drauf. Mehr als einen Korb holen, können wir nicht."
    "Hast Recht", sagte Sascha und wies auf die leeren Drinks, "Die nächste Runde trinken wir da drüben."
    Joni und Sascha gingen also zu dem Tisch, an dem die unbekannte Schönheit saß. Sie hatten verabredet, den Security möglichst zu ignorieren, auch wenn er sie sofort ansprechen sollte. Der Typ würde schon nicht sogleich eine handfeste Auseinandersetzung mitten im Club anfangen.
    Noch bevor sie etwas sagen konnten, blickte das Mädchen auf und sie sahen in die süßesten braunen Augen, die sie sich vorstellen konnten. Joni hatte dadurch auf der Stelle den coolen Spruch vergessen, den er sich gerade so schön zurechtgelegt hatte. Und auch Sascha schien es ähnlich zu ergehen, wodurch ein unangenehmer Moment der Stelle entstand.
    Das Mädchen zog die Augenbrauen hoch, was eindeutig als ein "Na, was wollt ihr?" zu verstehen war. Joni blickte zu Sascha, Sascha blickte zu Joni. Peinlich.
    "Ähm … du siehst so gestresst aus", sagte Joni schließlich und wies auf die Blätter, die auf dem Tisch lagen, "Wie wäre es mit ein wenig Aufheiterung, netter Gesellschaft und einem kleinen Drink?"
    Sekunden gespannten Wartens, während diese verdammt geilen, braunen Augen sie flink musterten.
    *Sie lächelt! Sie lächelt!*
    Joni war aufgeregt, wie ein kleines Kind bei der Bescherung.
    Sie raffte die Zettel zusammen und nickte ihnen zu. Die Beiden nahmen Platz, ohne auch nur für einen Moment den Blick von ihr abzuwenden.
    *Was für eine geile Sau!*
    Joni besah sich intensiv das feine Gesicht mit den zarten Zügen.
    *Sicher ist sie Model oder so etwas.*
    "Also ich bin der Sascha und das ist Joni. Was möchtest du trinken?"
    Saschas Worte weckten Joni und machten ihm klar, dass er das Mädchen gerade ziemlich plump wie in Trance angeglotzt haben musste.
    *Fang bloß nicht an zu sabbern, Junge.*
    Er zwang sich wegzuschauen, blieb aber mit dem Blick sofort an ihren zierlichen Händen hängen, deren Nägel schwarz lackiert waren.
    "Ja, was trinkt ihr denn? Ich nehme an, ich bin eingeladen."
    Joni wollte einen Cuba Libre vorschlagen, hielt ihn aber für zu stark - Rum war ja eher Männersache. Außerdem wusste er nicht, ob dieser Drink wirklich politisch korrekt war.
    "Also vielleicht irgendetwas Fruchtiges?", fragte er vorsichtig
    "Oh ja, und schön süß."
    Sie klatschte in die Hände, fing sich in der nächsten Sekunde aber wieder. Joni war erstaunt.
    Inzwischen gab Sascha die Bestellung auf und überließ der Bedienung die Entscheidung - es sollte halt nur fruchtig und süß sein.
    Wenig später erreichten drei aufwändig hergerichtete Cocktails den Tisch. Jeder nahm sich einen.
    "Also ich bin der Till."
    Joni glaubte seinen Ohren nicht zu trauen und stand für einen Augenblick neben sich.
    *DER TILL!?*
    Ihm war zwar vorher schon aufgefallen, dass sie oder besser er eine tiefe Stimme hatte. Aber sie war nicht so männlich, dass sie nicht auch zu einem Mädchen passen würde.
    Reflexartig war er aufgesprungen.
    "Ist etwas mit deinem Drink?", fragte Till und fasste nach dem Glas, wobei seine Hand die von Joni berührte.
    Joni blickte zu Sascha, in dem es ebenfalls zu arbeiten schien, der aber ruhig sitzen blieb.
    "Also, was ist los?", fragte Till und ließ die Hand dort, wo sie war.
    "Ich

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