Feuer frei und Spaß dabei (German Edition)

sie ihre Lippen aufeinander, wie zur Bestätigung, dass der Spaß letztlich doch auch auf ihrer Seite gewesen war - und dieser Spaß sollte längst noch nicht vorbei sein.
    "Seht ihr, jetzt kennt ihr euch schon besser. Das habe ich doch geschickt eingefädelt", sagte Till und lachte schelmisch, "Ich kann so selbstlos sein, wenn ich will."
    Sascha und Joni trennten sich voneinander.
    "Und dir genügt das Zugucken?", fragte Joni.
    "Ihr könnt mich ja mal ganz lieb fragen, dann werde ich mir vielleicht überlegen, ob ich …"
    "Und wie wir dich fragen werden", sagte Sascha, zwinkerte Joni zu und packte Till an der einen Seite, während Joni sich die andere Seite schnappte.
    An Armen und Beinen schleppten sie Till, der lachte und zappelte, zu dem großen Bett und legten ihn dort ab.
    "Heh, was habt ihr vor?"
    "Einen Kusstest", sagte Sascha.
    Till verschloss demonstrativ seinen Mund, was ihm schwer fiel, da er so lachen musste. Immer, wenn Sascha sich ihm mit seinem Kopf näherte, drehte er sein Gesicht weg.
    "Halt ihm mal die Nase zu."
    Joni setzte sich hinter Till und nahm dessen Kopf zwischen seine Beine, fest, aber ohne ihm weh zu tun. Dann griff er nach dem Stupsnäschen und drückte es vorsichtig zu. Es dauerte nicht lange, bis Till gierig nach Luft schnappend den Mund öffnete. Sofort war Sascha zur Stelle und Joni konnte sehen, dass Sascha ohne viel Federlesen seine Zunge in Tills Mund schob. Till gab sich dem Kuss gierig hin. Joni ließ die Nase los, gab auch Tills Kopf frei und setzte sich seitlich neben die Beiden. Jetzt war er in der Beobachterrolle. Was er sah, erregte ihn fast so sehr, wie ihn das Küssen selbst erregt hatte. Sascha und Till hatten die Augen geschlossen. Wie in Trance hingen sie aneinander, als würden sie ein Lebenselixier aus dem Mund des anderen saugen.
    Joni beugte sich hinunter und küsste Saschas Hals. Er fuhr mit der Zunge ein Stückchen hoch. Joni erinnerte sich an den heutigen Morgen, als er dieses kleine Spielchen mit dem Mädchen gespielt hatte, deren Namen er schon nicht mehr wusste - sie war feucht geworden, wie er durch einen kurzen Griff zwischen ihre Beine festgestellt hatte. Jetzt griff Joni wieder zu und fühlte Sascha steinharte Erregung in der Hose.
    "Hey, Joni", sagte Sascha und grinste.
    "Was ist los?", fragte Till.
    "Ich glaube Sascha hat ein Alkoholproblem. Er hat eine Flasche in seiner Hose versteckt, eine ziemlich große sogar", antwortete Joni.
    "Oh, dann müssen wir ihn mal durchsuchen, und zwar ganz gründlich."
    Sascha machte ein Gesicht, als würde er dies gar nicht erwarten können.
    "Aber vorher will ich dich noch küssen", sagte Till zu Joni, "Es soll ja schließlich ein Test sein."
    Joni legte sich zu Till, halb auf ihn und betrachtete ihn von der Nähe. Die großen, braunen Augen sahen ihn erwartungsvoll.
    "Du bist hübsch, sehr hübsch", flüsterte er ihm zu und leckte Till über die Lippen.
    "Du auch", hauchte Till zurück.
    Zart tasteten sich ihre Lippen ab und die Zungen begannen, einander zu schmecken. Joni stieß gegen das Piercing, das er sofort zu seinem Spielzeug machte.
    *Stimmt ja - das Piercing hätte mir doch eigentlich vorhin verraten müssen, dass es nicht Till sein konnte, den ich da küsste*, ging es Joni durch den Kopf, *Aber wie soll man hier auch klar denken können?*
    Er stieß in Tills Mund hinein und erkundete neugierig jeden Winkel. Dann saugte er Tills Zunge zu sich herein. Joni streichelte Tills Haare und fühlte Tills Hände zärtlich über seinen Rücken fahren, hinunter zu seinem Po, wo sie leicht zupackten.
    Tills Berührungen waren elektrisierend und Joni fühlte seine Erektion schnell wachsen.
    Ein kleiner Schreck durchzuckte ihn, als er einen sanften Biss im Genick verspürte.
    Sascha leckte sogleich über die Stelle, die seine Zähne gereizt hatten. Dann schob er Jonis T-Shirt hoch und begann, den ganzen Rücken mit Bissen und Küssen zu bedecken. Till griff nach dem T-Shirt, löste den Kuss und zog es Joni über den Kopf. Dann drückte er Joni auf den Rücken und wandte sich sofort dessen Nippeln zu, die er beknabberte und lutschte.
    Joni sah, wie sich Sascha sein Shirt auszog und dann auch Till die Oberbekleidung abstreifte.
    Till beugte sich wieder zu Joni, und saugte fest an seinem Hals. Das würde mit Sicherheit ein gewaltiger Knutschfleck werden.
    "Das versprochene Autogramm für deine Schwester", sagte Till mit frechem Grinsen.
    Kurze Zeit spürte Joni Saschas Hand in seinem Schritt.
    "Ach was haben wir denn da?",