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Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)

Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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niemals allein. Das stellt eine unbrechbare Regel im Sadasia dar. Was auch immer ich dir antue, ich überschreite nicht deine Grenzen.“ Er lachte weich. „Vielleicht kommt es dir in dem Moment nicht so vor, doch das macht die Magie des Spiels aus.“
    Sie hatten Grace stundenlang sich selbst überlassen, machtlos, gefesselt, durstig und verletzt.
    „Weißt du, was am schlimmsten war, Hazel? Ich habe vor Erleichterung geweint, als sie endlich zurückkehrten. Sie haben mich zum Höhepunkt gebracht, egal wie sehr ich dagegen ankämpfte.“ Graces Worte klangen in ihr nach, eine grausame Bitternis, denn sie sah noch immer Graces Gesicht vor sich, mit Augen, die leblos wirkten und unendlich zerstört.
    Sie hätte erkennen müssen, dass Grace zu gebrochen war, um mit der Situation fertig zu werden. Sie hatte versagt. Nur der Gedanke, die Schweine bluten zu lassen, dämmte die Schuld ein.
    „Hazel, möchtest du dich mir anvertrauen?“ Er folgte mit den Fingerspitzen der Kontur ihrer Schlüsselbeine.
    „Da gibt es nichts, was ich zu sagen hätte.“
    Die Silben tropften ihr zäh wie Harz aus der Kehle. Für einen Moment verblieb er stumm, während er sie streichelte, sie beruhigte, alle Sorgen in den Hintergrund traten und nur Master Sean ihr Bewusstsein füllte. Er seufzte tief.
    „Wie du willst.“ Er verbarg die Enttäuschung nicht. „Du wusstest nicht, dass eine Binde diese Panik in dir auslöst.“
    Es stimmte. Die Erkenntnis, dass er sie dermaßen gut zu lesen vermochte, war mehr als beunruhigend. War er wirklich ein eiskalter Folterer? Sie fühlte sich sicher unter seinen Händen, obwohl er ihr mit gnadenloser Härte den Arsch versohlt hatte, nur um sie zum Orgasmus zu bringen. Der besondere Reiz schien ihre Kooperation zu sein. Er hätte eine Peitsche nutzen können oder ein anderes Schlaginstrument, stattdessen hatte er sie erotisch gespankt, keinesfalls verprügelt, ihr zwar wehgetan, sie aber nicht verletzt. Auch wenn es schmerzte, es zuzugeben, nicht nur ihre Pussy reagierte auf die Stimulation mit ungezügelter Lust. Es war, als ob ein geheimes Ich darauf gewartet hätte, dass ihr ein Dominanter genau das antat. Nein, nicht irgendein Master, sondern Master Sean.
    Erlitt sie einen Anfall von eingebildeter Seelenverwandtschaft?
    Wieso ließ ihr Körper sie dermaßen im Stich?
    „Vertrau mir, kleine Sub. Nachher reden wir über den Grund deiner Angst.“
    Vielleicht verfolgte er das Ziel, sie zu erschrecken, sie mental zu verunsichern, und es würden gar keine Gäste kommen.
    Sie versuchte gerade, ihr Chi zu erreichen, welches vor ihr auf und ab hüpfte, sich aber nicht einfangen lassen wollte, als die Tür sich öffnete. Männliche Stimmen drangen an ihre Ohren.
    Bitte nicht!
    „Was für eine entzückende Tischdekoration.“
    Der Besitzer dieses Baritons musste imposant sein, zu einem kleinen Kerl passte der dunkle Tenor nicht.
    „Offensichtlich hat das Spanking nicht gereicht“, sagte Keith. Er stand vor ihr, sah ihr zwischen die gespreizten Schenkel, sie spürte es. Er schob ihr eine Handfläche unter den Po, weckte das Brennen zu neuem Leben. „Dabei hat sie einen tiefroten glühenden Arsch.“
    Er lachte dunkel. „Ich sehe deutlich, Schmerz gefällt ihr. Wie oft ist sie gekommen?“
    Sie wollte gerade ihren Protest herausschreien, als Keith ihr hart auf den Oberschenkel schlug. „Sei still, Sub, oder ich wiederhole Master Seans Strafe.“
    Nicht die Drohung allein ließ sie verstummen, sondern wie er es aussprach, die Stimme ein ruhiger Winterhauch, durchzogen von Stärke sowie Lust.
    Blöder Wombat!
    Sie ahnte, über den Knien der Truhe zu landen, würde weitaus schmerzhafter sein als das, was Sean ihr angetan hatte.
    Maskulines Gelächter schwebte durch den Raum. Hazel bohrte sich die Nägel in die Handflächen.
    „Solltest du dich selbst verletzen, bestrafe ich dich.“ Sean umfasste ihre Finger, und sie entspannte sie mit Mühe. Noch nicht einmal das gönnte er ihr. Er überraschte sie, denn er küsste sie zart auf die rechte Hand und liebkoste die empfindliche Haut auf der Innenseite ihres Oberarms. „Sie ist laut schreiend zwei Mal gekommen, ziemlich ungezügelt.“
    „Eine äußerst verführerische Vorstellung, ihr Körper ist dazu geschaffen, von den Bemühungen eines Liebhabers aufzublühen.“ Der Besitzer des dunklen Baritons streichelte ihr sanft über die Wangen, folgte der Kontur ihres Halses bis hinunter zu ihren Schlüsselbeinen. „Ganz ruhig, Petite. Wir planen nicht, dich

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