Feuerperlen: Erotischer Roman (German Edition)
Beine fasste, sie stimulierte, bis ein Seufzen ihre Lippen verließ.
„Sie hat Master Sean belogen“, flüsterte Gordon Hazel zu.
Sie sank gegen ihn, ahnte, dass sie sich Sean bald anvertrauen musste, sonst würde er sie zwingen. Sie verstand nicht, wieso er es nicht längst getan hatte. Sie vermochte kaum zu glauben, dass er Skrupel verspürte.
„Master Sean ist sehr angetan von dir. Verletze ihn nicht, indem du ihn zu Handlungen forcierst, die unumkehrbar sind.“
Die Worte schmerzten, denn zu viel Wahrheit steckte in ihnen.
Elizabeth schrie gequält auf, denn das Leder traf den hübschen Po, wickelte sich unbarmherzig um die Hüfte.
Sean wartete, bis die Devote einen tiefen Atemzug nahm, und ein letztes Mal entflammte der Biss der Schnur ihre Haut. Der Abdruck war deutlicher zu sehen als die restlichen Male.
Keith umfasste mit riesigen Händen die schmale Taille, stützte sie, während Sean die Schnellverschlüsse der gepolsterten Manschetten löste.
Dankbar wirkend warf Elizabeth sich Sean in die Arme. Diese Geste überraschte Hazel, denn im Chili , dem Dominastudio, waren solche Verhaltensweisen verpönt. Die Erinnerung, wie Mistress Sarah den Sklaven verhöhnt hatte, der so offensichtlich Trost gebraucht hatte, hatte sich in ihr Gedächtnis gegraben. Im Sadasia gestalteten sich die Sessions anders. Vielleicht lag es daran, dass die Dominanten des Sadasia kein Geld für ihre Dienste nahmen, sondern sie lustvoll und bereitwillig verschenkten. Zum größten Teil Liebesbeziehungen mit ihren Partnern besaßen, die Respekt und Vertrauen erforderten. Das hatte ihr Sean ausführlich dargelegt. Und jetzt glaubte sie ihm.
Elizabeth beruhigte sich sichtlich und sank vor Sean auf die Knie, bedankte sich ergeben für die Züchtigung. Master Carl trat hinter sie, fasste sie an den Schultern, um ihr auf die Füße zu helfen. Kurzerhand hob er sie hoch, weil sie kaum stehen konnte. Er ließ Hazel allein mit den drei Mastern, sie spürte die Blicke wie Eissplitter auf der Haut.
Sie bekämpfte den Drang, auf den Boden zu sinken, nur um den Stolz in Seans Augen zu sehen. Hazel rief sich mit Mühe den Plan in Erinnerung, dass sie Sean reizen wollte, bis er seine Selbstbeherrschung verlor, und verharrte auf steifen Beinen.
Sie musste die letzten Zweifel beseitigen. Sie sammelte ihren Mut zusammen, blickte Sean direkt an und würgte das Unverschämteste hervor, das ihr in diesem Moment einfiel. „Geh doch selbst auf die Knie, wenn dir das dermaßen wichtig ist.“
Die Ausdrücke auf den Gesichtern brannten sich in ihr Gehirn. Gordon wirkte fassungslos, Keith amüsiert und Sean gefährlich belustigt.
Ihre Muskeln verwandelten sich in Gelee.
Sean bewegte sich unheimlich schnell. Sie kam noch nicht einmal dazu, zurückzuweichen, schon umfasste er ihren Nacken, presste sie an seinen harten Körper und beugte sich zu ihr herunter, bis seine Nasenspitze ihre berührte.
„Du bekommst, was du verlangst, Sub.“
Ihr Herz tanzte eine Rumba, während ihr ein Schrei entwich. Es entlockte Sean ein Lächeln, das nadelgleich ihre Wirbelsäule hinablief.
Wenn sie gekonnt hätte, wäre sie auf die Knie gesunken. Sie sah Sean an, dass er es wusste, ihr diese Option jedoch nicht mehr gewährte.
„Master Gordon, wärst du so nett und lässt die Stange herab.“
Sean nickte Keith zu, der ein Handtuch auf eine Matte legte, die mitten im Raum lag. Sie wollte nicht auf diese Unterlage, versuchte, die Füße mit dem Parkett zu verschmelzen. Es nutzte ihr nichts. Gegen Master Seans Kraft war sie machtlos. Keine zwei Sekunden später lag sie nackt auf dem Frottee. Sean hielt sie mühelos in Schach, während seine beiden eifrigen Helfer ihre Fußgelenke an der Stange mit Manschetten befestigten, sodass sie weit gespreizt war.
Die Schreie blieben ihr in der Kehle stecken, als Gordon einen Knopf betätigte und ihre Beine in die Höhe gezogen wurden, so weit, dass sie lediglich mit den Schultern auflag.
Sie presste die Lippen aufeinander, bekämpfte erfolglos die Panik, die sie ansprang wie ein dunkler Schatten.
Sean streichelte ihr über die Stirn, schob ihr ein Kissen unter den Kopf, befahl ihr, ruhig zu atmen. „So ist es gut, Honey.“ Sean stellte sich hin, um ihr zwischen die Schenkel zu sehen. „Ein hübscher Anblick, der mir allerlei Fantasien in den Kopf treibt. Du bist vollkommen hilflos, kleine Subbie. Ich kann mit dir anstellen, was ich will.“
Sanft umfasste er ihre Waden. „Du erinnerst dich an das Wort, was ich dir
Weitere Kostenlose Bücher