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Feuertango

Feuertango

Titel: Feuertango Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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Augenblick erstarrte sie, ehe sie erneut kam – so verflucht lange, so wunderschön. Keith konnte sich nicht mehr zurückhalten, pumpte schnell und hart in sie, spürte das Zusammenziehen seiner Hoden, wie dieses unglaubliche Gefühl sich in seinen Nervenbahnen sammelte. Pures Glücksgefühl raste durch seinen Körper, und er wünschte sich, dieser Moment würde ewig anhalten. Doch der starke Orgasmus übernahm die Kontrolle über ihn, und die herrliche Empfindung ließ ihn keuchen, stöhnen, und er glaubte sogar, dass er schrie, während er in Alexis kam.
    Noch während er in ihr war, stahl er ihr einen langen, leidenschaftlichen Kuss. Dann richtete er sich auf und entfernte ohne Vorwarnung die zweite Klemme. Kostbare Tränen schossen in ihre Augen, und er leckte den Schmerz fort, hielt sie, bis sie wie ein weiches Kissen kraftlos unter ihm lag. Keith gab ihr keine Gelegenheit sich zu sammeln. Er löste sich von ihr, stellte sich vor das Bett und hob die Augenbrauen.
    Alexis stand nicht etwa auf, so wie er es erwartet hatte. Nein! Sie testete seinen erhaben dreinblickenden Masterstatus, indem sie erst auf der Matratze kniete, sich mit dem Bauch nach unten auf den Boden gleiten ließ und lüstern keuchte, weil sie den Plug spürte, der noch immer ihr süßes Arschloch zierte. Sie blieb platt wie eine Flunder liegen, hob den Kopf in den Nacken und flüsterte: „Bitte bestrafe mich, Master.“ Währenddessen lächelte sie honigsüß.
    Keith biss sich auf die Zunge, um das Lachen zu unterdrücken, das ihm wie die Flüssigkeit in einer geschüttelten Sprudelflasche über die Lippen perlen wollte. „Zu erschöpft, um zu knien?“ Eigentlich hatte er seinen Entschluss, sie zu züchtigen, revidiert, aber sie forderte ihn geradezu leichtsinnig heraus.
    Ächzend erhob sie sich auf alle viere und wackelte dabei höchst verführerisch mit dem Po.
    Biest!
    Er ging zu dem Sideboard, spürte ihre Augen, die sich ihm förmlich in den Rücken bohrten, und biss sich auf die Hand. Trotz seiner Bemühungen entwich ihm ein Prusten.
    „Ist alles in Ordnung … Master?“, fragte sie frech.
    Vielleicht sollte er seine Entscheidung nochmals überdenken! Nur drei Hiebe schienen nicht genug. Oder? Die drei Hiebe würden sich wie sechs anfühlen. Seine Finger umschlossen den Rohrstock. Langsam schlich er auf sie zu, wobei sie sich über die Lippen leckte.
    „Bitte, Master“, hauchte sie.
    Anscheinend wollte die kleine Subbie etwas näher an ihre Schmerzgrenze herankommen.
    „Steh auf und lege deine Unterarme auf das Bett.“
    Das versetzte sie in eine hilflosere Position, als auf dem Boden zu knien. Ein Schaudern lief über ihren Körper, sobald sie die gewünschte Haltung eingenommen hatte. Keith entfernte zuerst vorsichtig den Plug und warf ihn in die bereitstehende Edelstahlschüssel.
    „Ich möchte, dass du dich nach jedem Schlag bei mir bedankst. Die Anzahl bleibt bei drei. Doch Alexis, nach dem ersten Hieb wirst du deine unverblümte Bitte bereuen.“
    Keith hob den Arm, und der flexible Stock knallte auf ihren Arsch, genau mit der richtigen Härte, um sie auf die Zehenspitzen zu bringen und ihr einen Schrei zu entreißen. Erst holte sie zitternd Luft, dann bedankte sie sich für den Treffer. Er platzierte den nächsten Feuerstreich direkt darunter und den letzten darüber. Sie weinte laut und herzerweichend, doch er wusste, aus irgendeinem Grund hatte sie diese Pein gewollt.
    „Bleib so, Cara.“ Er nahm den Vibrator, den er zusammen mit dem Stock geholt hatte, und belohnte sie für ihr Leid und für ihre Hingabe. Er umschlang ihre Taille mit einem Arm, da sie sonst auf das Bett gefallen wäre. Ihre Beinmuskeln zitterten, und sie spreizte ihre Schenkel, so weit es ihr möglich war. Keith zwang sie zu zwei Orgasmen, den ersten schenkte sie ihm bereitwillig, doch der zweite entriss ihr den Rest an Kraft, über die sie noch verfügte.
    Tränen rannen ihre Wangen hinab, und sie klammerte sich an ihm fest, nachdem er sie zu sich umgedreht hatte. Er setzte sich auf die Bettkante, wiegte sie in seinen Armen, bis sie sich beruhigte. Das kleine Bündel gab auch ihm die nötige Ruhe, die er dieser Tage so dringend brauchte.
    „Ich lasse uns ein Bad ein.“ Keith reichte ihr Apfelsaft und einen von Sallys delikaten Müsliriegeln.
    Kurz darauf lag Alexis mit dem Rücken gegen seinen Brustkorb gelehnt, während das warme Wasser sie beide wie eine seidige Berührung umhüllte. Der eiskalte Weißwein schmeckte köstlich wie noch nie, und zu

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