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Feuertango

Feuertango

Titel: Feuertango Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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hatte sie sich an seine Hand gekrallt, als sie den drahtigen Dom entdeckte, der seiner Sub gerade mit einer Gerte auf den Busen schlug. Die schlanke Rothaarige schrie auf. Entsetzt keuchte Alexis, drehte sich fragend zu Keith.
    „Sieh genau hin, Cara. Er hat nicht fest zugeschlagen. Sie hat sich mehr erschrocken. Jason ist kein Dom, der darauf steht, starken Schmerz auszuteilen. Zudem ist sie sehr erregt.“
    Alexis hatte es vermieden, auf das Geschlecht der Frau zu starren, doch jetzt tat sie es, bemerkte die Nässe und wie geschwollen ihre Klitoris war. Ein ungewohnter Anblick für sie. Der nackte weibliche erhitzte Körper barg seinen eigenen Reiz.
    Der Dom beugte sich vor und streichelte seiner Partnerin die verschwitzten Haare aus der Stirn. Anschließend hielt er ihr eine kleine Flasche Wasser mit einem Strohhalm an den Mund, die Geste so liebevoll, dass Alexis verwundert Luft holte. Diese Männer waren unglaublich fürsorglich, aber auch unerbittlich.
    „Alles gut?“, flüsterte Keith.
    „Ja.“
    Keith führte sie tiefer in den Raum hinein. Aus den Augenwinkeln sah sie einen kräftigen Kerl, der an eine Art Spinnennetz gefesselt war. Eine zierliche Frau holte mit einem schmalen Paddel aus und schlug ihm so hart auf den Po, dass ein deutlich sichtbarer Abdruck auf der Rundung prangte.
    Keith blieb vor einem der Bondagetische stehen. Er wollte doch nicht … Kalter Schweiß brach ihr plötzlich auf der Haut aus. „Hast du Angst davor, dass ich dich so fesseln könnte, dass du dich nicht mehr bewegen kannst?“
    „Ja, Master.“ Allein die Vorstellung ließ sie zittern.
    Keith zog sie in seine Arme. „Das nehmen wir als Tabu auf.“
    „Als Tabu?“
    „Eine Grenze, die wir heute nicht überschreiten werden. Dich damit zu konfrontieren, würde dich nur ängstigen und dein Vertrauen in mich zerstören. Und das wäre für mich ein Tabu, Cara.“
    Da steckte eine Menge hinter dem Gesagten. Sie spürte, dass Keith bei diesem Thema etwas bedrückte. War er vielleicht bei einer Session zu weit gegangen und hatte seiner Partnerin zu viel zugemutet? Sie hasste die Vorstellung, dass er seine Erfahrung bei unzähligen devoten Frauen gesammelt hatte. Ein ungezügeltes Stöhnen riss sie aus ihren Überlegungen. Auf einem gepolsterten Tisch lag eine nackte Frau. Ein Dominanter hielt ihre Arme gestreckt über ihrem Kopf fest, während der andere einen Vibrator auf ihre Klitoris presste. Der Anblick war so heiß, und ihr wurde noch heißer, als ihr bewusst wurde, dass Keith sie musterte und ihm ihre Reaktion nicht verborgen geblieben war.
    „Das ist definitiv kein Tabu für dich, kleine Sub“, wisperte er an ihrem Ohr. „Auf diese Weise fixiert zu werden erregt dich sehr, auch von zwei Mastern berührt und dominiert zu werden.“
    Oh Gott! Sie konnte nichts vor ihm verheimlichen, und er würde sein Wissen nutzen. Er schlenderte weiter mit ihr, und das laute Klatschen von Leder, das auf ungeschützte Haut aufschlug, fuhr ihr geradewegs in die Pussy. Und dann der Schrei, der sich so lustvoll anhörte. Kims nackter schweißbedeckter Körper war mit den Handgelenken an einen Ring gefesselt, der in der Wand eingefasst war. Dean schlug ihr erst fest mit einem Flogger auf den Po, dann auf die Oberschenkel, sogar auf die Waden. Sie bemerkte, dass er zwar in einem gleichmäßigen Rhythmus zuschlug, doch er variierte die Heftigkeit der Hiebe, traf nur den Po hart.
    In Alexis kämpften zwei Seiten – die eine war fasziniert von der Szene, die andere versuchte ihr einzureden, dass es falsch war, sich an Kims Leid aufzugeilen, denn genau das war das passende Wort. Urplötzlich packte Dean in Kims Haar, zog ihr den Kopf in den Nacken und flüsterte so laut, dass sie es hören konnte: „Ich liebe dich, Kim. So sehr, dass es wehtut. Meine süße Schiava.“ Dann fasste er um sie herum und begann, sie intim zu stimulieren. Durch den zurückgebogenen Hals erhaschte sie einen kurzen Blick auf Kims Gesicht, ehe Dean sie losließ. Kim liefen Tränen aus den Augenwinkeln, und Alexis bemerkte irritiert, dass auch welche hinter ihren Lidern lauerten, denn so einfühlsam und bewegend war das Gesehene – und verdammt erregend.
    „Mir scheint, ich weiß jetzt, was ich mit dir tun werde, Cara.“ Keiths Stimme war rau, durchzogen von Leidenschaft. Sie musste sich an ihm festhalten, da ihr die Beine versagten. Hart umklammert sie seine Schultern. Es entlockte ihm ein sinnliches Lachen. „Du kannst kaum stehen, ich fürchte, ich werde dich

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