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0808 - Chaos auf Lusamuntra

Titel: 0808 - Chaos auf Lusamuntra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Chaos auf Lusamuntra
     
    Sie kommen als Befreier – und bringen das Inferno über eine Welt
     
    von H. G. Francis
     
    Perry Rhodans SOL, das bisher größte Fernraumschiff der Menschheit, hat nach langem und gefahrvollem Flug im Spätsommer des Jahres 3583 endlich die verschwundene Erde erreicht, die ihre Position ein zweites Mal gewechselt hatte.
    Doch mit Erreichen des Zielorts beginnt für alle an Bord der SOL die Phase der bitteren Enttäuschung, Alle Messungen zeigen, daß der Heimatplanet der Menschheit ausgestorben ist. Es gibt keine Spuren der Zivilisation mehr.
    Die Klimakontrolle ist längst ausgefallen, und die Natur beginnt mit der Rückeroberung dessen, was Menschenhand ihr zuvor entrissen hatte.
    Die Frage, wo die 20 Milliarden einstmals im Bann der Aphilie befindlichen Bewohner der Erde geblieben sind, läßt sich nicht beantworten. Perry Rhodan ist jedoch der Annahme, daß die Superintelligenz BARDIOC für das Verschwinden der Terraner verantwortlich ist.
    Deshalb läßt er auch die Kleine Majestät auf der Erde vernichten.
    Deshalb auch macht er Jagd auf weitere planetarische Statthalter BARDIOCs - so auf einer von Terra etwa 4000 Lichtjahre entfernten Welt. Dabei bewirkt sein Eingreifen das CHAOS AUF LUSAMUNTRA...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner will CLERMAC provozieren.
    Quasutan - Eine Dorl kämpft für ihr Volk.
    Cortwein Khan - Ein siganesischer Mutant.
    Ras Tschubai - Der Teleporter hat Pech.
    Puukar - Der Träger des Kriegskristalls greift ein.
    1.
     
    „Das ist zu gefährlich", sagte er. „Es könnte dich das Leben kosten."
    Quasutan blickte auf das trübe Wasser hinab. Furcht stieg in ihr auf, wie sie sie schon lange nicht mehr gekannt hatte.
    „Vergeßt nicht, was es bedeutet", entgegnete sie. Unschlüssig richtete sie sich auf und strich vorsichtig mit den Fingerspitzen über die filigranartigen Kiemenfilter zu beiden Seiten ihres Halses.
    Ein heißer und feuchter Wind wehte von Norden herab. Er trieb die Wellen gegen die Klippen, wo sie sich aufschäumend brachen.
    „Wir werden arbeiten", versprach Kara. „Tag und Nacht. Bis wir es geschafft haben."
    „Ihr könnt es gar nicht schaffen. Dafür würde andere Arbeit liegenbleiben." Sie reckte die Arme und beugte sich nach vorn. „Sie werden mich nicht erwischen.
    Bestimmt nicht."
    „Sieh doch hin", forderte Kuta sie ängstlich auf. „Du kannst sie da draußen sehen."
    Sie verengte die Augen und blickte auf die See hinaus. Ihre beiden Herzen schlugen heftig in ihrer Brust. Laut röhrend
    entleerte sie ihre Luftblase und befreite sich damit von einem Druck, der sie allzu sehr beengt hatte.
    Tatsächlich bemerkte sie die dunklen Flossen der Raubtiere. Sieben Pfeilfische jagten dicht unter der Oberfläche.
    „Sie sind wild", stellte Kara besorgt fest. „Der Druck der Götter macht sie rasend."
    Quasutan wußte, daß er recht hatte. Sie konnte sich diesem Argument nicht entziehen, denn sie selbst spürte den Einfluß der Götter. Er kam aus der Unendlichkeit, und ihr schien, als konzentriere sich die lautlose Stimme des Wolkengotts nur auf sie. Beunruhigt hob sie den Kopf und blickte zu den Wolken empor.
    Ihr schien, als könne sie den grauen Dunst mit den Händen greifen, so tief hingen die Wolken.
    Irgendwo dahinter verbargen sich die Götter mit ihren vielfältigen, unfaßbaren Kräften.
    Quasutan wünschte, sie könnte sich ebenso leicht in die Wolken erheben, wie sie durch das Wasser gleiten konnte. „Tu es nicht", bat Kara.
    „Du glaubst, daß ich mich fürchte", erwiderte sie.
    „Ich glaube es nicht, ich weiß es", erklärte er und warf den Kopf in den Nacken.
    „Warum willst du es leugnen?"
    Das gab den Ausschlag. Quasutan ließ sich nach vorn fallen und stieß sich ab.
    Ihr schlanker Körper schnellte über das Wasser hinaus. Die Dorl hörte die beiden Männer erschreckt aufschreien, dann tauchte sie ein und schoß in die Tiefe. Das Wasser war angenehm kühl. Ihr wurde sofort wohler. Die Hitze der letzten Tage hatte ihren Organismus stark belastet. Das war für sie ein Zeichen dafür, daß die Tage der Eiablage gekommen waren.
    Ihr Körper bog und streckte sich, während sie sich in die tieferen und noch kälteren Regionen vorarbeitete. Angestrengt beobachtete sie ihre Umgebung. Das Wasser war unten noch trüber als oben.
    Die Sicht reichte kaum eine Körperlänge weit.
    Allzu groß war daher die Gefahr, daß plötzlich ein Pfeilfisch vor ihr auftauchte.
    In

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