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Feuerteufel - Die Geschichte Von Simeon Und Usher

Feuerteufel - Die Geschichte Von Simeon Und Usher

Titel: Feuerteufel - Die Geschichte Von Simeon Und Usher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser
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bevor es zu einer unangenehmen Tatsache wurde, die
im Raum schwebte. Die Hydra war scharf auf ihn, da war es die einzige
Möglichkeit, sie nach ihren Wünschen zu lenken.
    Er hörte, wie Simeon tief
durchatmete, dann zog dieser ihn von der Sessellehne auf seinen Schoß. Mit
beiden Armen umschlang er Usher und legte das Kinn auf seine Schulter. Wärme
durchflutete ihn, die Vertrautheit mit Simeon war wohl sehr offensichtlich,
denn er sah jetzt auch Tristan schmunzeln.
    „Usher lockt die
Schlangenechse in diese Wohnung und ihr wartet hier auf sie. Ihr müsst einen
Bannzauber wirken mit Kristallen. Der Kreis darf erst geschlossen werden, wenn
sie drin ist. Danach wird sie zur Furie, das merkt sie sofort. Dann kommst du
mit dem Schwert und schlägst ihr den Kopf ab.“ Simeon fixierte Tristan, der
zögernd nickte.
    Dann zeigte sein Süßer
auf Kyle. „Du hast sicher was zum Schreiben. Notier, was wir brauchen.“
    Erstaunt bemerkte Usher,
dass niemand widersprach, zwei gestandene Männer schluckten ohne Vorbehalt, was
Simeon ihnen regelrecht befahl. Kyle bekam eine Besorgungsliste diktiert,
Tristan erhielt genaue Anweisungen, was er mit dem Schwert zu tun hatte.
    Warum fühlte er sich so
nutzlos? Als Köder für Madame Medusa würde er genug zu tun haben, aber er
wollte auch jetzt mitmischen. Stattdessen hatte Usher ausreichend Zeit, sich
auf das zu konzentrieren, was Simeons Hände taten. Langsam wanderten sie über
seinen Bauch, kamen dem Hosenbund gefährlich nah.
    In Ushers Magen flatterte
es und er musste seinen Atem mühsam im Griff halten. Sein Herz machte ohnehin,
was es wollte. Wenn er nicht bald etwas änderte, würde sein Schwanz die Jeans
sprengen. Vor seinen beiden neuen Freunden war ihm das verdammt peinlich.
    „Was wirst du tun, Höllenknecht?“, knurrte Kyle
plötzlich und musterte Simeon beinahe feindselig. „Außer Usher zu befummeln und
uns einzuteilen natürlich. Was wird dein Part sein und woher wissen wir, dass
wir dir trauen können?“
    Usher hörte ein leises
Lachen an seinem Hals, das ihm eine Gänsehaut bescherte. „Ich sichere euch den
Rücken und spüre das Weib erst einmal auf. Leider werde ich die Wohnung nicht
betreten können, wenn der Bannkreis geschlossen ist. Es wäre also sehr
freundlich, wenn ihr die Steine nach der Durchführung des Plans wieder
einsammeln würdet.“
    Fast körperlich konnte
Usher spüren, wie sehr es Simeon ärgerte, diese Schwäche zugeben zu müssen.
Wenn es wirklich darauf ankam, musste er leider draußen bleiben …
    „Die Kristalle werde ich
gut aufbewahren. Vielleicht finde ich es manchmal ganz angenehm, wenn niemand
aus meiner Wand stiefeln kann.“ Grinsend nahm Usher Simeons Hand weg und
knuffte ihn kurz, bevor er aufstand. Der Kerl war viel zu siegesgewiss, was ihn
anging. Er wollte selbst entscheiden, wann er Dämonenspielzeug war. Das
unwillige Knurren war Musik in seinen Ohren.
    „Dann hat ja jeder zu
tun. Wir sollten uns beeilen, denn ich bin in der Zwischenzeit meines Lebens
nicht sicher.“ Usher grinste und konnte noch immer nicht begreifen, dass zwei
Männer in einer so gefährlichen Sache an seiner Seite waren, die ihn eigentlich
kaum kannten. Er war Kyle und Tristan sehr dankbar.
    „Halt einfach den Schwanz
in der Hose“, murmelte Simeon und wandte sich der Mauer zu. Doch so wollte
Usher ihn nicht gehen lassen.
    „Warte.“ Er hielt Simeon
von hinten an den Hüften fest und lehnte sich kurz gegen den großen warmen
Körper. Der ganz besondere Duft stieg ihm in die Nase. „Pass auf dich auf.“
    Für einen Moment sah es
aus, als wollte Simeon sich sein Portal erschaffen, den Arm hatte er schon gehoben.
Dann drehte er sich langsam um und fixierte seinen Blick. Die wunderbaren
Lippen kamen auf Ushers zu und berührten sie fast. Kurz vorher stoppten sie.
„Ich melde mich, sobald ich weiß, was das Miststück vorhat. Dann alarmierst du
deine Kavallerie. Sie sollen sich bereithalten und alles besorgen.“
    Usher saugte die Luft
tief ein, als Simeon seine Wange an ihm rieb und sanft in seine Unterlippe biss.
Die Zunge stupste hinein, dann zog er sich zurück. Mit einem triumphierenden
Lächeln stieg Simeon durch sein Loch in der Wand.

Die
Falle
    Usher saß in seinem
Sessel, in dem er auch die Nacht verbracht hatte. Wie sollte er schlafen, wenn
er jederzeit angegriffen werden konnte? Er hatte das Bild der Hydra in ihrer
dämonischen Gestalt noch gut vor Augen.
    Das vorhergegangene
Erlebnis mit der schnuckeligen Kate ließ Usher ebenfalls

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