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Fighting Lory

Fighting Lory

Titel: Fighting Lory Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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erregen, mit einem Mann wie ihm an ihrer Seite.
    ***
Kanavirius System
Im Orbit von Moron2
21. Tag des Monats Manao im Jahr 7067 Federationszeit
    „Das sieht aber nicht sehr einladend aus“, meinte Lory schaudernd. „Wie viel Grad sind es dort unten?“
    Lory, Charly, Kordan und Amano standen auf der Brücke der Cordelia und schauten auf den Planeten hinab. Moron2 war ein Eisplanet. Alles, was Lory sehen konnte, waren schneebedeckte Berge und Täler.
    „Ich kenne eure Maßeinheiten nicht, was Temperaturen betrifft, aber es ist eindeutig zu kalt, um länger als einige Minuten an der Oberfläche zu sein“, antwortete Amano.
    „Wie sollen wir dann deinen Astronomen finden?“, fragte Charly.
    „Unter der Oberfläche natürlich.“
    „Natürlich“, meinte Lory sarkastisch. „Willst du sagen, dass die Leute hier in Höhlen unter der Erde leben? Ohne Sonnenlicht?“
    „So ähnlich“, erwiderte Kordan. „Kommt, wir müssen uns umziehen. So können wir unmöglich hinunter.“
    Lory folgte Kordan in ihr Quartier, während Charly mit Amano ging. In ihrer Kabine lagen Kleidungsstücke auf dem Bett.
    „Ich habe schon etwas herausgesucht. Die Sachen gehören Moreena. Sie müssten dir passen.“
    Lory trat an das Bett und betrachtete die Kleidungsstücke. Sie zog ein langes blaues Kleid vom Stapel und betrachtete es skeptisch.
    „Du erwartest nicht im Ernst, dass ich das anziehe, oder?“
    „Warum nicht?“, wollte er wissen.
    „Das ist ein Kleid.“
    „Natürlich.“
    „Ich trage keine Kleider.“
    „Dann, mein Liebling, wirst du hier oben an Bord bleiben müssen. Die Kleidervorschriften auf Moron2 sind äußerst streng. Ohne dieses Kleid kannst du unmöglich mit nach unten kommen.“
    „Aber es ist so dünn. Ich dachte, es ist kalt dort unten.“
    „Das ist ein besonderer Stoff. Er wärmt ausgezeichnet.“
    Lory verdrehte die Augen und seufzte.
    Sie zog ein paar lange Felldinger aus dem Stapel und runzelte die Stirn.
    „Gehört
das
auch zu meinem Outfit?“
    „Ja, das sind deine Strümpfe. Sie halten deine Beine warm.“
    „Fellstrümpfe?
Reizend
!“
    Kordan kicherte.
    „Warte, bis du mein Outfit gesehen hast.“
    „Also gut. Wir wollen schließlich nicht ewig dortbleiben, oder?“
    „Sicher nicht. Ich mag diesen Planeten überhaupt nicht. Die Leute sind recht seltsam, also am besten redest du nur, wenn es sein muss. Überlass alles mir und Amano.“

    Lory hatte sich die Strümpfe und das Kleid angezogen. Die Strümpfe hatten lederne Sohlen, waren also gleichzeitig so eine Art Schuh. Das Kleid fiel gerade an ihr hinab bis zum Boden. Die langen Ärmel liefen glockenförmig aus und hatten einen goldbestickten Bund. Über das Ganze kam ein langer Pelzmantel, den sie nur tragen würde, solange sie auf der kalten Oberfläche waren. Kordan hatte nicht zu viel versprochen. Sein Outfit übertrumpfte ihres um Längen. Es bestand aus einem knielangen Fellrock, darunter kniehohe Zottelfellstulpen, ergänzt von knöchelhohen schwarzen Schuhe. Oben herum trug er eine lilafarbene Tunika, die hinten bis auf den Boden schleifte, vorn hingegen knapp über dem Bauchnabel endete. Auf dem Kopf trug er eine Art Barett, ebenfalls lila. Lory konnte ein Kichern nicht unterdrücken.
    „Ja, mach dich ruhig lustig“, brummte Kordan missmutig.
    Lorys Kichern wuchs sich zu einem wahren Lachkrampf aus. Sie warf sich auf das Bett und kugelte sich vor Lachen, bis ihr die Tränen kamen.
    „Ent... hihihi ...tschuldige … hihihi … ich … hihihi … kann nicht … hihihi mehr“, wieherte sie.
    Kordan starrte mit verschränkten Armen finster auf sie hinab. Er tappte missmutig mit dem Fuß und stieß ein warnendes Knurren aus.
    „Schon gut. Hihihi. Ich hab schon hihi … ähm … verstanden. Du siehst wirklich … ähm … erstaunlich aus. Hihihi … Entschuldige.“
    Sie atmete tief durch und trocknete sich ihre Tränen.
    „Wenn du dich denn genug auf meine Kosten amüsiert hast, können wir dann gehen?“
    „Na... hihihi ...natürlich. Ich hab mich gleich … hihi … wieder unter … ähm … Kontrolle.“
    „Fein!“, knurrte er und wandte sich ab.
    Lory folgte ihm in den Transporterraum, wo eine dämlich grinsende Charly und ein miserabel dreinblickender Amano schon auf sie warteten.
    Lory erwiderte Charlys Grinsen.
    „Also gut. Auf die Plattform“, sagte Kordan genervt und sie begaben sich alle auf ihre markierten Plätze auf der Transporterplattform. Der Offizier hinter dem Bedienpult hatte ebenfalls ein schlecht

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