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Fighting Lory

Fighting Lory

Titel: Fighting Lory Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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den blauen Planeten und die anderen Planeten des Sonnensystems. Master Arahonoka suchte immer wieder neue Karten heraus und studierte sie mit den Frauen, um nach den beschriebenen Merkmalen zu suchen. Nach Stunden vergeblichen Suchens wurden die beiden Frauen immer frustrierter. Da tippte sich Master Arahonoka plötzlich an die Stirn.
    „Heilige Mutter des Lebens, warum bin ich nicht gleich darauf gekommen?“
    „Ist Euch etwas eingefallen, Master Arahonoka?“, fragte Amano.
    Die beiden Männer waren die ganze Zeit so still gewesen, dass Lory fast vergessen hatte, dass sie da waren.
    „Ja, natürlich“, erwiderte Master Arahonoka. „Als ich klein war, hat mein Vater von einem wunderschönen blauen Planeten gesprochen, der sich ganz besonders zum Leben eignen würde. Doch die kleine Landungstruppe, die auf die Oberfläche gebeamt worden war, kam fast nicht mehr lebend zurück. Sie berichteten von riesenhaften Echsen, die sie fressen wollten. Seltsamer Planet. Bist du sicher, dass das der richtige sein könnte? Hört sich nicht sehr gemütlich an.“
    „Dinosaurier?“, rief Charly überrascht aus. „Wie, wie viele Jahre ist das her?“
    „O, ich weiß nicht, meine kleine Lady. Zeit spielt für uns kaum eine Rolle. Ich lebe schon so lange, dass ich keine Ahnung mehr habe. Geburten sind bei uns höchst selten, da wir ja nur begrenzt Raum hier unten haben. Doch die grünen Kristalle wirken sich sehr gut auf unsere Gesundheit aus. Das war ein weiterer Aspekt, warum die Alten gegen eine Übersiedlung zum blauen Planeten waren. Die Reise hatte sie schon genug altern lassen, und das, obwohl sie Kristalle mit auf dem Raumschiff hatten. Allein der kurze Moment auf der Oberfläche des blauen Planeten hatte sie erheblich altern lassen. Dadurch haben wir erst erfahren, wie wichtig die Kristalle für uns wirklich sind. Es war zwar überliefert, dass sie für unsere Gesundheit von großer Bedeutung waren, doch die ganze Tragweite erkannten wir erst nach der Reise zum blauen Planeten. Seither haben wir die Raumfahrt aufgegeben. Wir leben hier zurückgezogen und haben nur wenig Kontakt zu den anderen Planeten der Federation.“
    „Und wo ist nun der blaue Planet?“, fragte Lory aufgeregt.
    Der alte Mann schüttelte den Kopf.
    „Ich weiß es nicht. Wir müssen suchen.“
    Lory wäre dem alten Mann an liebsten an den Hals gesprungen. Erst machte er ihnen Hoffnung, dass ihm eingefallen war, um welchen Planeten es sich handeln könnte, und dann wusste er nicht mehr, wo dieser Planet lag. Es war zum Aus-der-Haut-fahren.
    „Es müsste irgendwo in den Unterlagen stehen“, murmelte der alte Mann. „Ich muss die alten Aufzeichnungen durchsuchen. Ich glaube, es ist irgendwo auf dem Regal dort drüben.“
    Er zeigte auf ein Regal, das gut zweihundert Bücher oder mehr enthalten musste. Wie sollten sie da die benötigten Informationen finden.
    „Vielleicht sollten wir uns erst einmal ein Quartier suchen und Euch mit Euren Aufzeichnungen allein lassen, damit Ihr in Ruhe suchen könnt“, schlug Kordan vor.
    „Sicher. Das wird wohl das Beste sein. Ich fange gleich damit an.“
    „Wir danken Euch, Master Arahonoka“, sagte Kordan und bedeutete Lory und Charly, sich zu erheben.
    „Ich lasse Euch informieren, wenn ich etwas gefunden habe“, sagte der alte Mann und schlurfte hinüber zu besagtem Buchregal. Lory zuckte mit den Schultern und sie verließen die Halle.
    „Das läuft aber nicht sehr gut“, bemerkte Charly, als sie durch die Gänge liefen.
    „Wir werden uns jetzt erst einmal eine Unterkunft suchen und dann abwarten, was Master Arahonoka herausfindet. Ich kenne ihn. Er wird es finden. Habt Vertrauen.“
    „Ich hoffe, es klappt. Keela war so aufgeregt, als wir ihr von unserer Mission erzählt haben. Ich hab ihr versprochen, ihre Freundin Susan ausfindig zu machen und ihr eine Nachricht zu überbringen. Keela hat mir ihre Adresse gegeben“, bemerkte Charly mit etwas entmutigter Stimme.
    Amano drückte ihre Hand.
    „Wir werden deinen Planeten finden und wir finden diese Susan.“
    „Okay! Genug vom Trübsalblasen“, rief Lory. „Wo geht es jetzt hin? Ich hab übrigens einen Bärenhunger. Ich könnte einen Double Whopper vertragen.“
    „Was ist ein Dubbelwupper?“, fragte Kordan irritiert.
    Lory kicherte.
    „Double Whopper. Das ist ein spezielles rundes Brot, das in zwei Hälften geschnitten ist, Ober- und Unterseite. Dann kommt ein doppelter Hamburger darauf und Tomaten, Gurken, Zwiebeln … ach, vergiss es. Es

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