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Fighting Lory

Fighting Lory

Titel: Fighting Lory Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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unterdrücktes Grinsen auf den Lippen.
    „Beam uns runter!“, befahl Kordan, dann waren sie auch schon in der klirrenden Kälte auf der Oberfläche von Moron2.
    „Scheiße, ist das kalt“, jammerte Charly und klapperte mit den Zähnen.
    „Kommt, schnell. Dort ist der Eingang“, rief Kordan ihnen über den laut pfeifenden, eisigen Wind hinweg zu.
    Er ergriff Lory am Arm und zog sie vorwärts. Amano und Charly folgten ihnen. Sie erreichten eine Felswand. Lory fluchte innerlich. Was sollte das denn? Hier gab es gar keinen Eingang. Hatten Kordan und Amano sich vertan? Doch Kordan schien nichts Ungewöhnliches zu finden und lief einfach weiter, geradewegs auf die Felswand zu.
    „Was zum Teufel ...“, begann sie und dann waren sie auch schon durch.
    „Was war das denn?“, rief sie erstaunt aus. „Sind wir gerade wirklich durch die Wand gelaufen?“
    „Die Wand ist nur ein Hologramm. Um den Eingang zu verbergen“, erklärte Kordan. „Komm. Dort hinten ist der Aufzug.“

    Der Aufzug brachte sie hinab und öffnete sich zu einer riesengroßen Halle. Ihre Mäntel hatten sie oben in einem dafür vorgesehenen Fach gelassen. Lory ergriff hastig Kordans Hand, um festzustellen, ob sie nicht träumte. Es gab alle möglichen exotisch aussehenden Pflanzen und kleine Bachläufe. Alles war in ein grünes Licht getaucht, das von an der Decke hängenden Kristallen verbreitet wurde. Viele Leute in ähnlicher Kleidung wie sie selbst liefen geschäftig hin und her. In der Mitte des ungewöhnlichen Dschungels gab es eine Art Marktplatz. Kordan führte sie zielstrebig durch den exotischen Wald am Rande des Marktplatzes entlang. Sie kamen an einen Gang, der von der Haupthalle abging und deutlich dunkler war. Nur einige wenige Kristalle entlang der Wand spendeten etwas Licht. Hin und wieder gingen Türen rechts und links von ihnen ab, auf denen seltsame Zeichen geschrieben standen. Immer wieder wechselten sie die Richtung. Es war ein schier endlos erscheinendes System von Gängen. Hin und wieder stießen sie auf eine weitere Halle, doch keine war so groß wie die, in der sie gelandet waren. Doch dann, nach einer halben Stunde Weg, kamen sie erneut in eine große Halle, in der anscheinend Landwirtschaft betrieben wurde. Es gab kleine Felder mit verschiedenen Pflanzen, die wahrscheinlich zum Essen gedacht waren, und rostrote Wiesen mit verschiedenen Tieren darauf. Einige sahen ein wenig aus wie Schafe, hatten jedoch hässliche, spitze Schnauzen mit Warzen darauf und hohe, spitze Ohren. Wieder andere sahen wie Hühner mit blauen und gelben Federn, orangefarbenen Schnäbeln und goldenen Puscheln auf dem Kopf aus. Sie hatten jedoch nur ein Bein, auf dem sie standen oder sich hüpfend fortbewegten.
    Kordan führte sie zwischen den Feldern entlang zu einem weiteren Gang, der in einer Halle mit unzähligen Regalen voll mit Büchern mündete. In der Mitte des Raumes prunkte ein riesiges Teleskop, das durch eine Öffnung an der Decke nach draußen reichte. Sie war so groß, dass das Teleskop exakt hindurchpasste und keine Ritzen blieben, durch die Kälte hätte eindringen können. Neben dem Teleskop stand ein großes Pult mit unzähligen Sternenkarten darauf verteilt. Am Pult stand ein Mann mit langem, weißen Haar und, wie Lory feststellte, als er sich umdrehte, einem ebenso langen weißen Bart.
    „Meister Arahonoka“, grüßte Kordan und verneigte sich kurz.
    Lory folgte hastig seinem Beispiel, ebenso Amano und Charly.
    Meister Arahonoka musterte sie aus kleinen Augen, die hinter dicken Brillengläsern steckten.
    „Carthianer, hab ich recht?“, rief er mit krächzender Stimme.
    „General Kordan von Arr'Carthian, zu Euren Diensten.“
    „Ich kenne Euren Vater. Ihr ward mit ihm hier gewesen. Ich erinnere mich an einen blonden Jungen, der mir meine Karten durcheinandergebracht hat.“
    „Ja, das ist richtig. Ich befürchte, das war ich“, erwiderte Kordan und Lory versuchte krampfhaft, sich ein Grinsen zu verkneifen.
    „Was führt euch diesmal zu mir, General Kordan?“
    „Wir brauchen Eure Hilfe. Diese beiden Ladys wurden von ihrem Heimatplaneten entführt und wir hoffen, Ihr könnt uns helfen, den Planeten zu lokalisieren.“
    „Hmpf. So. Na dann wollen wir mal sehen. Kommt her, Ladys. Setzt Euch hier hin und erzählt mir alles, was Ihr wisst, was uns helfen kann, den Planeten zu orten.“
    Lory und Charly taten, wie der alte Mann sagte. Lory erzählte, wie weit sie von der Erde zum Wüstenplaneten gereist waren. Sie beschrieb

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