Finde den Job, der dich glücklich macht
Ihrem wahren Kurs, denn so wird verhindert, dass Sie sich beim Finden Ihrer Berufung mit der Stimme der Vernunft selbst sabotieren.
Es gibt im Karriere-Navigator keine Übung, die von Ihnen zum Beispiel fordert, Ihre drei größten Stärken aufzuschreiben, was
Sie üblicherweise in allen Standortanalysen finden. Das hat Sie ja auch bisher nicht weit gebracht. Es geht immer nur um das,
was Sie am liebsten tun. Das ist der Maßstab, das Besondere.
Kann es wirklich so einfach sein, seine Berufung zu finden? Ja, es kann einfach sein. Und es kann, wenn Sie es entspannt angehen, sogar richtig Spaß machen. Das Finden ist einfach! Ob
Sie allerdings, wenn Sie Ihre Berufung gefunden haben, auch den Mut und die Kraft aufbringen, Sie zu leben, das liegt in Ihrer
Hand. Auf jeden Fall erkennen Sie mit dem Karriere-Navigator die genaue Richtung, in die Sie gehen müssen, wenn Sie Ihrer
Berufung folgen wollen.
Wie haben Sie den Karriere-Navigator entwickelt? Schon als Kind habe ich mir die Frage nach dem Sinn des Lebens und ganz besonders nach dem Sinn
meines
Lebens gestellt und mich an persönlichen Wendepunkten immer wieder intensiv damit auseinander gesetzt. Als die Abteilung des
Unternehmens, in dem ich zuletzt tätig war, umstrukturiert wurde, habe ich die Chance genutzt und mich gefragt, ob ich noch
auf dem richtigen Weg bin, ob dieser Job mich wirklich ausfüllt und voranbringt. Die Antwort war: Nein. So wurde ich mein
erster Kandidat.
Ich hatte zuvor viele Bücher zum Thema studiert, Seminare besucht und nichts davon als wirklich hilfreich erlebt. Inspiriert
durch die vielen Sichtweisen und Übungen, die ich kennen gelernt hatte, habe ich dann neue, eigene entwickelt und auf meine
Situation zugeschnitten. Ich wusste nur, dass ich nicht mehr in mein altes |60| Angestellten-Dasein zurückwollte, aber ich war mir nicht sicher, was ich wirklich tun wollte. Am Ende, nach allen zwölf Teilen
des Karriere-Navigators, hatte ich meinen Kurs wiedergefunden. Da wusste ich, dass er funktioniert.
Was sind die goldenen Drei? Die goldenen Drei beruhen auf der Erfahrung, dass nahezu alle meine Kunden an der Vielfalt ihrer Möglichkeiten und Fähigkeiten
verzweifeln. Die meisten sind gut ausgebildet, verfügen über viele Zusatzqualifikationen und können trotzdem wenig damit anfangen.
Bei (fast) allen Übungen im Karriere-Navigator entscheidet man sich deshalb am Ende für die drei wichtigsten Erkenntnisse
und setzt diese erst im letzten Schritt des Karriere-Navigators zu einem sinnvollen Gesamtbild zusammen. Die goldenen Drei
sind also eine Reduktion auf das Wesentliche.
Was ist das Erfolgsgeheimnis des Karriere-Navigators? Das Geheimnis sind Sie selbst oder genauer gesagt: Ihr Verstand, den Sie für die Zeit der Übungen mit etwas anderem auf Reisen
schicken müssen, damit er Sie nicht permanent austrickst und Sie auf die alten Wege lockt. Wie das funktioniert, erkläre ich
Ihnen, bevor es losgeht.
Was bedeutet der ganzheitliche Ansatz des Karriere-Navigators? Ganzheitlich bedeutet, dass der Karriere-Navigator Ihren Verstand, Ihr Gefühl und Ihre innere Stimme in das Bild Ihrer Berufung
mit einbezieht. Viele Entscheidungen für eine Ausbildung, ein Studium oder einen neuen Job werden aus logisch-rationalen Gründen
getroffen, was selten lange gut geht und noch seltener glücklich macht. Nur wenn alle wesentlichen Grundbedürfnisse und Werte
eines Menschen im Beruf erfüllt werden, kann dieser Beruf Berufung sein.
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|61| Bevor Sie starten
Sammeln: Legen Sie eine Mappe, einen Ordner oder eine Art Tagebuch an, in das Sie alle Informationen, Gedanken und Übungen sammeln,
die Ihnen auf dem Weg zu Ihrer Berufung begegnen.
Ideen sofort notieren: Nehmen Sie sich ausreichend Zettel und bunte Stifte für die Übungen und legen Sie sich Papier und Stifte oder sogar ein Diktiergerät
auch ans Bett und ins Auto, denn wenn Sie einmal begonnen haben, sich wieder auf Ihren Kurs zu bringen, wird es Sie überall
beschäftigen. Und nichts ist so flüchtig, wie der gedachte Gedanke und das gesprochene Wort. Es wäre doch schade um Ihre guten
Ideen.
Mitspielen: Bei manchen Übungen gibt es eine theoretische Einführung, bei anderen eine Erklärung, nachdem Sie die Übung gemacht haben,
bei einigen finden Sie keines von beidem. Für manche Übungen haben Sie so viel Zeit, wie Sie wollen, bei anderen ist es wichtig,
dass Sie die Fragen so spontan und
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