Finsteres Licht
kleinste Zimmer, aber ich war dankbar und freute mich natürlich auf einige ungestörte Momente mit William. Zu meiner Überraschung besaß jedes der drei fensterlosen Zimmer auch ein eigenes kleines Bad. William hatte an frische Wäsche für mich gedacht. Er reichte mir meine Tasche und ich holte sofort saubere Kleidung – mei ne eigene Kleidung – heraus. In der Burg trug ich ständig die Kleider meiner leiblichen Mutter oder neue Sachen, die mir Aris besorgte.
„Tausend Dank!“, stammelte ich, während ich die Nase in eines meiner Shirts vergrub und den vertrauten Duft meines Waschmittels tief einsog.
„Mhmmm, Flieder. Ich liebe diesen Duft!“, seufzte ich abwesend und setzte mich auf das alte knarrende Bett.
William stand an die geschlossene Tür gelehnt und lächelte zufrieden.
„Was?“, fragte ich.
„Nichts. Es gefällt mir nur, dass du dich so an deiner Kleidung erfreust.“
„Ich musste ja auch lange genug darauf verzichten.“
Mit einem verführerischen Augenaufschlag und einem kleinen zusätzlichen Hinweis durch unser Band ließ ich ihn wissen, dass ich damit natürlich auch ihn meinte.
„Nicht nur du hast verzichte t!“
William stieß sich mit dem Bein von der Wand ab und kam mit langsamen Bewegungen auf mich zu. Er zog sich sein Shirt aus und warf es auf mich zu . Ich nahm es und vergrub meine Nase darin und seufzte glücklich. Dieser Duft gefiel mir natürlich tausendmal besser. Und was mir noch besser gefiel, war William mit nacktem Oberkörper. Seine Muskeln tanzten ihren verheißungsvollen Tanz ganz allein für mich. Mein Blick schweifte über seinen traumhaften Körper. Ich warf sein Shirt in eine Ecke und rutschte rückwärts auf das Bett um für ihn Platz zu machen. Wie eine Dschungelkatze kroch William mit gefährlich feurigem Blick auf mich zu. Er zog mir die Schuhe aus und schleuderte sie unachtsam irgendwo hin. Mit seinen Fingern fuhr er unter dem Hosenbein an meiner Wade entlang. Da die Hose zu eng war kam er nur leider nicht sehr weit . Er zog seinen muskulösen Körper hoch zu mir und allein die Vorfreude auf seine sanften Lippen auf meiner Haut ließ mich schaudern . Spielerisch öffnete er den Reißverschluss meiner Weste mit den Zähnen. Ich half ihm mich von meiner Kleidung zu befreien indem ich mich ihm entgegen bog. Es dauerte nicht lange bis wir beide bis auf die Unterwäsche ausgezogen auf dem Bett lagen. Jede Berührung, jede Bewegung und jeder Kuss löste in mir ein donnerndes Beben aus. Williams Hände glitten über meine Haut und ich fuhr mit meinen Fingern san ft seinen Rücken entlang. Wir spürten die Empfindungen des anderen zusätzlich zu unseren eigenen.
Er berührte mich mit einer Sehnsucht die beinahe weh tat und das Verlangen in meiner Kehle … das Verlangen nach seiner Liebe … seiner Hingabe … und … das Verlangen nach seinem Blut, brannte in meiner Kehle.
Wir wechselten die Position und drehten uns so, dass er unter mir lag. Ich saß auf ihm und übersäte seinen Hals mit K üssen. Die entflammte Begierde überschwappte uns beide und meine Fänge pochten fordernd nach dem, was William und mich vereinte. Meine Zunge glitt hinab an seine Brust . Wir wussten beide was wir brauchten um diese immer schwerer werdende Gier zu stillen. Ich öffnete meinen Mund und kitzelte mit meinen Zähnen seine Haut. Ein leises Knurren war die Antwort von ihm und jagte mir eine weitere Welle von Lust durch die Adern. Letztendlich konnte ich es nicht länger hinauszögern. Ich wollte mit William spielen. Ihn hinhalten u nd unsere Leidenschaft bis zum Ä ußersten strapazieren. Doch unsere Ausdauer war bereits maßlos strapaziert. Mit einem lauten Stöhnen jagte ich meine Fänge gierig in seine Brust. William bäumte sich unter mir auf und genoss die Vereinigung genauso wie ich. Er öffnete sein Bewusstsein für mich und wir trieben zusammen auf einer wohligen Welle der Lust fort aus der Realität. Außer uns beiden existierte nichts mehr für uns. Wir entglitten der Wirklichkeit und befanden uns in einer Welt, in der nur wir beide Realität waren. Mit langen und gierigen Zügen hielt ich den Fluss des Blutes in Bewegung. Der süße Geschmack unserer Liebe ü berzog meine Seele wie heilende Erde .
Ich wusste nicht mehr wann genau ich meine Zähne aus seiner Brust befreite und unser Spielwechsel stattfand. Nur, dass ich glaubte zu explodieren, als William seine Zähne in meine Schenkel stieß und mich an den Rand des Wahnsinns trieb. Ich lag unter ihm. Wie in
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