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Finsteres Licht

Finsteres Licht

Titel: Finsteres Licht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kalea Thalanys
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erwähnt, Sarah kann sich an n ichts erinnern. Wir vermuten, dass Lilja nach Sarahs Geburt, auf dem Weg zu uns war und ermordet wurde , bevor sie mit ihrer Tochter nach Hause kommen konnte. Glücklicherweise folgte Sarah ihrer Bestimmung und kam zu uns. Es ist nun an der Zeit sich auf grundlegende Veränderungen vorzubereiten. Die Dinge ändern sich fortwährend. Nichts bleibt so wie es war. Es ist an der Zeit aufzustehen und dem Vampyr -A del den Krieg zu erklären. Es ist an der Zeit aufzustehen und den rechtmäßigen Platz einzunehmen. Es ist die Zeit gekommen in der wir nicht länger zurückgezogen im verborgenen Leben und warten. Es ist die Zeit gekommen in der wir aufstehen und uns zeigen. Wir müssen uns erheben und unseren Platz in der Welt zurückerobern. Die Vampyr e haben uns längst vergessen. Sie sind so überheblich und blind, dass sie uns nicht mehr als Bedrohung sehen. Jetzt ist genau der r ichtige Zeitpunkt um zuzuschlagen. Wir werden sie von ihrem hohen Ross stoßen und dorthin schicken, wo sie hingehören. In die Vergessenheit. So wie sie es vor vielen Ja hrhunderten mit uns getan haben, werden wir sie in die Verdammnis verbannen. Antonius Donato rechnet nicht mit einem Aufstand, einem Krieg oder Kampf. Und genau das werden wir ihm präsentieren. Mit Sarahs Hilfe und Unterstützung “, er schaute mich ernst an, ich schluckte, „ werden wir das erreichen, was uns vorherbestimmt ist. Sie ist der Schlüssel für unsere Zukunft. Sie kann wahr machen, was wir uns erträumen. Wir sind Wharpyr e . Sie ist die Auserwählte und unsere Erlösung .“
    Constantin senkte seine Stimme, schaute jeden von uns noch eindringlicher an und sprach folgende Worte voller Ehrfurcht:
    „Das erste W esen. Rein. Mit keiner anderen Art verglichen. Von göttlichem Bl ut. Geschaffen aus Liebe, in der Dunkelheit des Hasses. “
     
    Er ließ seine Worte wirken und schaute wieder durch die Runde.
    „Sarah ist die Auserwählte und mit ihrer Hilfe werden wir Herr über die Vampyr e.“
    War er jetzt völlig übergeschnappt? Ich saß da und konnte seinen Worten nicht ganz folgen. Nicht alles drang bis zu meinem G ehirn vor, was er da sagte. Mein Körper schien wie versteinert zu sein, nur meine Finger zupften unablässig unter dem Tisch weiter an meinen Nägeln herum.
    Constantin beendete seine Rede und es dauerte nur wenige Sekunden bis sich die Reaktionen der Anwesenden bemerkbar machten. Einige schauten mich zustimmend und mit hoffnungsvollen Erwartungen an. Andere wieder rumorten herum und missbilligten Constantins Vorhaben.
    „Sie ist eine von denen. Woher weißt du, dass sie sich nicht auf ihre Seite schlagen wird?“
    Das kam von einem, der mich nicht so gerne hier hatte. Michail. Er war der Führer einer der verborgenen Wharpyr s tädte in Russland. So eine Art Stadtverwalter. Schon als Constantin mich ihm vorstellte , entging mir seine ablehnende Haltung mir gegenüber nicht. Er machte keinen Hehl daraus, genauso wenig wie jetzt . Sein herablassender und angewiderter Blick gebührte mir.
    „Sarah ist eine von uns. Wir wissen genauso wenig wie sie was in ihrer Vergangenheit passierte. Aber das ist nicht wichtig. Es zählt was kommt, nicht was war. Sarah wird hier leben und wir werden ihr helfen ihre göttlichen Kräfte zu finden und damit umzugehen.“
    Cons tantin sprach fest und überzeugend . Er war sich seiner Sache wirklich sicher, oder zumindest konnte er mich davon überzeugen, dass er wusste von was er da redete. Obwo hl sich das alles sehr weit her geholt anhörte. Welche göttlichen Kräfte sollte ich schon besitzen? Das einzige was in mir enorme Kraft hatte, war das erstickende Durcheinander meiner Gefühle und die dunkle Schwärze in meinem Kopf. Ansonsten verfügte ich über genau dieselben körperlichen Kräfte wie jeder hier Anwesende auch.
    „Was ist, wenn sie herausfindet wo sie war? Was, wenn sie mit diesen Vampyr en sympathisiert? Es ist gefährlich sie hier zu lassen!“
    Michail schien gute Gründe dafür zu haben, mich nicht hier haben zu wollen. Das begriff ich bei seinen nächsten Worten.
    „Sie wird unsere Geheimnisse kennenlernen und über unsere Schwachstellen Bescheid wissen. Was denkst du, lieber Constantin, wird Antonius tun, wenn wir einen Krieg losbrechen und sie zu ihnen überwechselt? Was wir d Antonius mit diesem Wissen, das sie preisgeben könnte, anstellen?“
    Es war nur eine Frage die er nicht stellte, die sich aber in meinen Kopf schlich. Ganz leise und kaum wahrnehmbar

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