Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Finsternis

Finsternis

Titel: Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asher Reed
Vom Netzwerk:
, welche Richtung wir einschlagen sollen, noch weniger weiß ich, wie groß das Areal ist, das sie bewohnen.“
      Martin blickte beide Frauen an, die aber nichts wirklich Konstruktives beisteuern konnten. „Ich habe keine Orientierung hier.“ – „Alles ist so verworren.“ – „Groß ist es schon.“
      Abby bekam wieder Angst, aufgeregt zitterte sie am ganzen Körper und sie senkte ihren Kopf. Wie sol lten sie hier nur wegkommen. Diese Dinger werden uns holen kommen, dachte sie und hoffte bei Gott, dass sie Unrecht hatte.
      Au f einmal hörte sie etwas und bat um Ruhe. Martin und die beiden Frauen lauschten wie gebannt. Es war tatsächlich etwas hier. Es schlich sich gerade an. Daniela blickte sich aufgeregt um, Veronika bekam jetzt schon Panik und hoffte nur, dass man sie einmal in Ruhe ließ, sie wollte nicht schon wieder Sex, denn nicht nur sie, auch ihre Muschi war entkräftet.
      „Oh mein Gott!“, sagte Abby auf einmal, als sie hinter den beiden Frauen, die sie gerettet ha tten, das Ding sah. Sie sah aber auch ein anderes Ding, es hing schlaff – aber lang – zwischen den Beinen des Mannes herunter.
      Panisches Geschrei brach unter den Leuten aus, als das Wesen näher kam und eine Frau, es war die Mollige, packte. Sie warf sich vorwärts, versuchte zu fliehen, und schrie vor Schmerz, denn das Wesen zog sie an ihren Haaren zu sich. Martin, Abby und Veronika beschlossen zu fliehen.
      Daniela zappelte heftig, als der nackte Kerl sie zu Boden warf, ihr die Jacke vom Leib riss und dabei ein Büschel ihrer Haare ausrupfte. Sie schrie und weinte, als sie den Typen auf sich spürte, er spreizte ihre Beine, um besser auf ihrem Arsch Platz nehmen zu können und sie rief, dass sie nicht vergewaltigt werden wollte. Sie wurde auch nicht vergewaltigt. Er biss ihr in den Oberarm und riss mit seinen Zähnen ein Stück Fleisch heraus und kaute darauf herum. Das Blut triefte ihm aus dem Maul. Daniela schrie, sie konnte nur mehr schreien, solch einen Schmerz hatte sie noch nie gespürt. Der Kerl kam mit seinem Gesicht ganz nah an ihr Ohr und knurrte: „Fleisch!“
      Veronika blickte starr vor Angst ein letztes Mal zurück und spürte dann die Hand von Martin, die sie wegzog, wegriss und zum Fortlaufen animierte.
      Der Kerl, der Daniela ein Stück Fleisch bei lebendigem Leibe herausgerissen hatte, drehte sie um und biss ihr in den Oberschenkel. Sein schlaffes Ding und seine Eier baumelten über ihrem Mund, der offen stand. Dann – Daniela wusste, dass es für sie kein Entkommen mehr gab – biss sie mit der ganzen Kraft ihres Kiefers zu!
      Ein Jaulen durchfuhr die finstere Nacht.
      Die Dunkelheit hatte sie gemobbt und sie mobbte sittengemäß zurück!
     
     
     
     
     
     

Kapitel 5
    Beutetiere
     
    Damien und ich erhoben uns, steckten die Köpfe aneinander und statt der weichen und zarten Haut von Damien fühlte ich Matsch – Matsch an Matsch – und einen unanständigen und stinkigen Geruch.
      Er war anders.
      Damien war anders.
      Noch männlicher? Ich wusste es nicht.
    „Geht’s, Schatz?“, sagte er fürsorglich und ich nickte.
      Der Sex tat uns beiden gut. Da wir unsere Kleidung weggegeben hatten, hatten wir keine Mö glichkeit, unsere Zigaretten irgendwo einzustecken. Unsere letzte Zigarette überließ ich meinem Damien. „Hoffentlich geht dir das Nikotin nicht zu sehr ab, denn sonst benimmst du dich wieder wie ein Bär mit wundem Arsch“, sagte ich zu ihm. Damien lachte nur und zog genüsslich an seiner Zigarette.
      Wir begannen so schnell wie möglich zu laufen. Der Schmerz in meinem Fußgelenk hatte sich fast verflüchtigt. Ein wenig war er noch zu spüren. Kalt fühlte sich der Wald an, wenn man fast nackt durch ihn hindurch lief; aber was sich gut anfühlte, war die körperliche Befriedigung, die tiefer zu uns vorgedrungen war, als wir es vermutet hatten. Neue Kräfte besaßen wir. In meinem Kopf spielten sich tausende Gedanken ab, Gedankenrüstungen bauten sich auf, die sich wie Bomben vorschlugen. Einerseits war die Situation einem Nervenkitzel nicht unähnlich, aber andererseits fürchtete ich mich, mein Leben oder Damien zu verlieren. Das wollte ich verhindern, um alles in der Welt.
      Wir versuchten so schnell wie möglich voranzukommen, unsere einzige Hoffnung bestand da rin, aus dem verfluchten Wald irgendwie herauszukommen, um dann Hilfe zu holen. Wie groß der Wald wirklich war, entzog sich unserer Kenntnis. Die Idee nach einem Fluss zu suchen, kam uns relativ

Weitere Kostenlose Bücher