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Flitterwochen zu dritt

Flitterwochen zu dritt

Titel: Flitterwochen zu dritt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Spencer
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sagte er kurz angebunden, “was ich dir sagen muss, ist nur für deine Ohren bestimmt, und ich werde nicht zulassen, dass deine Mutter darüber anders entscheidet. Entweder schickst du sie weg, oder ich übernehme keine Verantwortung für mein Handeln.”
    “Mutter?” Julia drehte sich um. “Bitte lass uns allein.”
    “Mit dieser Person?” Stephanie deutete auf Marian.
    “Unmöglich, meine Liebe. Wenn sie bleibt, bleibe ich auch.”
    Glücklicherweise öffnete sich die Tür erneut, und Felicity Montgomery erschien. Sie war wahrscheinlich die einzige Person auf der Welt, die Stephanie mit einem Blick stoppen konnte. “Im Foyer wartet ein Mann mit einem Baby”, sagte sie.
    “Er denkt, dass seine Frau sich in diesem Zimmer befindet, und er wüsste gern, ob sie die Angelegenheit erledigt hat, wegen der sie gekommen ist.”
    “Die Antwort auf diese Frage würden wir alle gern wissen, aber niemand sagt etwas”, erklärte Stephanie scharf. “Warum lädst du ihn nicht ein, sich dieser Runde zuzugesellen, Mutter Montgomery? Vielleicht ist er ein wenig mitteilsamer.”
    Felicity hatte in ihren neunundsiebzig Lebensjahren das eine oder andere gelernt. Niemand musste ihr erklären, welche Spannung und Feindseligkeit in der Luft lag. “Ich glaube nicht, Stephanie”, sagte sie. “Ben, du siehst aus, als hättest du ein Problem. Kann ich irgendetwas tun?”
    “Ja, bring Julias Mutter von hier weg, bevor ich ihr den Hals umdrehe!”
    “Schon passiert, mein Junge”, antwortete sie ruhig. Sie fasste Stephanie am Ellbogen und schob sie zur Tür. “Komm, Stephanie, du hast gehört, was er gesagt hat.”
    Die Stille, die nun eintrat, war fast noch schlimmer als die gespannte Atmosphäre zuvor und lahmte sie förmlich.
    Marian sprach als Erste. “Möchtest du, dass ich auch draußen warte, Ben?”
    Ben nickte nur. Seiner Stimme konnte er nicht trauen.
    Marian ließ die Tasche stehen und ging zur Tür. Als sie vor Julia stand, zögerte sie. “Es tut mir Leid, dass ich Ihnen die Hochzeit verderbe”, sagte sie. “Ich hoffe, Sie glauben mir, dass es nicht meine Absicht war.”
    “Lass es gut sein, Marian!” fuhr Ben sie an. Bei dem Gedanken, Julia könnte die Nachricht von irgend jemand anders als ihm erfahren, fand er sofort die Sprache wieder.
    Julia stand regungslos und mit ernstem Blick da. “Möchtest du dich setzen?” fragte Ben, als sie endlich allein waren.
    “Nein”, erwiderte sie. “Ich möchte, dass du mir sagst, wer diese Frau ist und warum sie dich aufgesucht hat. Und ich möchte gern wissen, warum sie denkt, dass sie mir die Hochzeit verdorben hat.”
    Die Sekunden verstrichen, während Ben versuchte, einen Weg zu finden, um den Schlag, den er ihr nun versetzen musste, zu mildern. Aber so sehr er auch wünschte, dass es anders wäre, am Ende war Direktheit doch das Beste. “Sie behauptet, die Mutter meines Kindes zu sein, Julia.”
    Der Raum schien sich zu drehen, und einen Moment lang befürchtete Julia, ohnmächtig zu werden. Zu viel Aufregung, sagte sie sich. Zu viel Champagner, ich bilde mir das alles nur ein.
    Sie griff hinter sich, um nach einem Halt zu suchen. Ihre Hand fand die Türklinke, und Julia drückte sie mit aller Gewalt, in der Hoffnung, diese würde sich in Luft auflösen und so beweisen, dass sie träumte.
    Stattdessen spürte sie die Klinke kühl und hart unter der Hand - so hart, dass ihr der Ehering in den Finger schnürte. Julia schluckte mühsam und stellte die einzig wichtige Frage: “Sagt sie die Wahrheit?”
    “Das könnte durchaus sein, ja.”
    “Wie lange weißt du das schon?”
    “Seit eben.”
    “Ah ja.”
    Julia presste die Lippen zusammen, ließ die Türklinke los und faltete die Hände. Sie wusste, dass Ben jede Regung beobachtete, wusste, dass er auf ein Zeichen wartete, dass sie ihn verstanden hatte.
    Doch sie konnte es ihm nicht geben. Ihr Kopf war leer, eine große, öde Leere. Schade nur, dass ihr Herz nicht genauso reagierte. Der Schmerz in ihrer Brust wollte sie schier zerreißen.
    “Julia”, bat Ben schließlich, “bitte sag etwas. Schick mich zum Teufel. Sag mir, dass ich der größte Schurke auf der Welt bin. Schrei mich an, wenn das hilft. Aber bitte steh nicht nur da wie ein verwundetes Reh, das auf die nächste Kugel wartet, um seinem Leiden ein Ende zu bereiten. Du musst doch auch wissen,, dass es mich fast umbringt, dir das antun zu müssen, und dazu noch heute.”
    “Wie heißt sie?” fragte sie.
    “Was tut das zur Sache?”
    “Ich

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