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Fly Me To The Moon - In seinem Bann 1: Erotischer Liebesroman (German Edition)

Fly Me To The Moon - In seinem Bann 1: Erotischer Liebesroman (German Edition)

Titel: Fly Me To The Moon - In seinem Bann 1: Erotischer Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anaïs Goutier
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an, er war auch dominant im Bett. Und obwohl ich niemals zuvor ein Verlangen nach derartigen Machtspielen verspürt hatte, erregte mich diese Vorstellung plötzlich zutiefst.
    »Ich hatte dich vor mir zu warnen versucht. Ich hätte dich gehen lassen, Ann-Sophie. Aber dir musste ja unbedingt dieses Missgeschick passieren.« Er lächelte gequält und fuhr sich in einer resignierten Geste mit der Hand über sein hübsches Gesicht.
    Ich streckte meine Hand nach ihm aus und strich ihm sanft eine dieser widerspenstigen Haarsträhnen aus der Stirn.
    »Ich für meinen Teil bin ganz froh, dass ich dir den Singapore Sling über die Hose geschüttet habe«, sagte ich schmunzelnd. »Kaum auszudenken, was ich sonst verpasst hätte.«
    Ian sah mich überrascht an.
    »Es hat dir also gefallen?« fragte er verblüfft und ohne eine Spur der überheblichen Selbstgewissheit, die er üblicherweise zur Schau trug.
    »Ich hatte eigentlich angenommen, das wäre offensichtlich gewesen.«
    »Dein Körper hat mit Verlangen reagiert, Ann-Sophie. Das ist mir nicht entgangen. Worum ich mir eher Sorgen mache, ist deine charakterstarke Persönlichkeit. Meine Bettgefährtinnen waren bisher nie Frauen von deiner Art.«
    »Frauen von meiner Art?« Ich hob skeptisch die Augenbrauen, denn die Formulierung implizierte, dass er mich in eine bestimmte Schublade einsortiert hatte.
    »Ich habe registriert, was du gerade wieder mit deinen Brauen gemacht hast«, entgegnete er drohend, ehe er fortfuhr: »Ich meine Frauen von deinem Format, von deiner Klasse, deinem Standing, deinem Intellekt. Ich bin gewohnt, dass die Frauen in meinem Bett tun, was ich von ihnen erwarte und verlange.«
    Ich räusperte mich und kräuselte die Lippen, wohlwissend, dass es ihm auffallen würde.
    Er sah mich missbilligend an, sagte aber nichts dazu, sondern beeilte sich zu erklären: »Versteh mich nicht falsch, Ann-Sophie. Ich bin kein Chauvinist. Ich schätze starke, kluge Frauen. Viele meiner Hotels werden von Frauen geführt. Aber beim Sex liegen die Dinge anders. Meine Gespielinnen sind devot, demütig und unterwerfen sich meinem Willen.«
    Ich schluckte.
    »Nun, ich bin keine deiner Gespielinnen , Ian Reed. Und ich bin nicht devot oder demütig. Aber ich schätze die geistreiche Konversation mit dir.«
    Wir mussten beide lachen, ehe ich ernster ergänzte: »Und ich bin wirklich gern mit dir zusammen.«
    Ian beugte sich über mich, um mich zu küssen. Und diesmal war sein Kuss liebevoll und ungemein zärtlich.
    »Ich bin auch gern mit dir zusammen, Ann-Sophie Lauenstein. Und ich bin froh, dass du keine von diesen Frauen bist. Ich habe dich über die Puppe sprechen hören und es war, als sehe ich sie selbst zum allerersten Mal. Und dann sah ich dich. Eine Kunstwissenschaftlerin, wie sie sich Hollywood nicht begehrenswerter ausdenken könnte. Ich musste dich einfach kennenlernen, auch wenn es bedeutete, gegen all meine ureigenen Grundsätze zu verstoßen.«
    »Welche Grundsätze, Ian?«
    Er lachte jungenhaft.
    »Ich fürchte, es sind so viele, dass ich sie gar nicht alle aufzählen kann. Zunächst und vor allem, dich gegen jede Vernunft hier her zu bringen und mich dir zu offenbaren, dich mit meinen Neigungen zu konfrontieren. Eine unbescholtene Geisteswissenschaftlerin, die ich nicht für ihr Schweigen bezahlt habe. Das war im höchsten Maße fahrlässig und die Tat eines vernarrten Dilettanten.«
    »Dass du in mich vernarrt bist, gefällt mir. Für einen Dilettanten halte ich dich nicht.«
    »Aber genau das bin ich, Ann-Sophie. Ich habe keine Ahnung, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Wie ich mit dir umgehen soll. Das Zwischenmenschliche ist nicht gerade meine Stärke. Vermutlich war es schon mein erster großer Fehler, so mit der Tür ins Haus zu fallen. Ich fürchte, ich habe dich gehörig verschreckt.«
    »Nur ein bisschen.« Ich lächelte tapfer. »Aber ich bin froh darüber, dass du mit offenen Karten spielst und mir deutlich gemacht hast, woran ich bei dir bin.«
    »Wenn du dich jetzt schaudernd von mir abwendest und die Flucht ergreifst, kann ich das verstehen.« Er schluckte schwer. »Möchtest du, dass ich dir einen Wagen rufe?«
    Seine schöne Stimme klang eigenartig fremd und kraftlos, seine graublauen Augen wirkten niedergeschlagen und hatten allen Glanz verloren.
    »Nein.« Ich schüttelte langsam den Kopf. »Ich möchte lieber noch bei dir bleiben, Ian.«
    Dieses kleine, feine Lächeln spielte um seine Mundwinkel.
    »Das hatte ich nicht zu hoffen

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