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Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter

Titel: Foundation 01: Meine Freunde, die Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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zu bringen, ist eine andere.«
    »Oh, da möchte ich etwas klarstellen«, sagte Araman. »Wenn Sie nicht mit uns zusammenarbeiten wollen, Dr. Foster, werden Sie direkt ins Gefängnis kommen. Sie werden keinen Anwalt sprechen können, Sie werden nicht unter Anklage gestellt werden, Sie werden kein Gerichtsverfahren bekommen. Sie werden einfach ins Gefängnis überführt werden und dort bleiben.«
    »Sie können mir nichts vormachen«, entgegnete Foster. »Wir leben nicht im zwanzigsten Jahrhundert, das wissen Sie so gut wie ich.«
    Auf dem Korridor vor dem Büro wurden Geräusche laut. Füße scharrten, Stimmen redeten erregt durcheinander, dann sprang die Tür auf, und ein Mann stürzte herein, gefolgt von zwei anderen, die ihn zurückzuhalten versuchten. »Onkel Ralph!« rief Foster.
    Die beiden Beamten ließen Nimmo los, der sich kopfschüttelnd den Anzug glattstrich. »Es war nicht nötig, brutal zu werden, Araman. Ich verwahre mich in aller Form gegen diese Handgreiflichkeiten Ihrer Leute.«
    »Du kennst Mr. Araman?« fragte Foster.
    »Ich hatte schon einmal mit ihm zu tun«, sagte Nimmo. »Wenn er hier in deinem Büro ist, lieber Neffe, bist du in Schwierigkeiten.«
    »Und Sie auch«, erklärte Araman gereizt. »Ich weiß, daß Sie Dr. Foster bei der Beschaffung der Lektüre über Neutrinik behilflich gewesen sind. Und bald werden wir noch mehr über Sie wissen. Einstweilen genügt dieser eine Punkt, um Sie hinreichend zu belasten. Was wollten Sie hier?«
    »Mein lieber Dr. Araman«, sagte Nimmo, dessen Munterkeit wieder die Oberhand gewonnen hatte. »Vorgestern hat mich dieser Esel von meinem Neffen angerufen. Er hatte irgendeine mysteriöse Information bei der…«
    »Sag ihm nichts!« unterbrach Foster hastig. »Kein Wort!«
    Araman warf ihm einen kalten Blick zu. »Wir wissen Bescheid, Dr. Foster. Die Bank hat uns die Unterlagen ausgehändigt.«
    »Aber wie können Sie…« Fosters Stimme versagte.
    »Jedenfalls dachte ich«, fuhr Nimmo fort, »daß die Situation brenzlig wurde, und nachdem ich mich um ein paar Details gekümmert hatte, kam ich her, um ihm zu sagen, daßer die Finger von dieser Sache lassen solle. Sie ist seine Karriere nicht wert.«
    »Soll das heißen, daß Sie wußten, was er tut?« fragte Araman.
    »Er hat es mir nie gesagt, aber ich bin ein wissenschaftlicher Autor und habe meine Erfahrungen. Ich mußte ihm verschiedene Unterlagen beschaffen, und das war mir Beweis genug. Vermutlich hat mein Neffe ein kleines Chronoskop gebaut.«
    »Ja.« Araman zündete sich nachdenklich eine Zigarette an, ohne von Dr. Potterley Notiz zu nehmen, der bei ihrem Anblick zurückschreckte. »Wieder ein Fehler von mir. Ich sollte mich pensionieren lassen. Ich hätte auch Sie beobachten sollen, Nimmo, statt mich allein auf Potterley und Foster zu konzentrieren. Sie sind unter Arrest, Nimmo.«
    »Weshalb?« fragte der Schriftsteller.
    »Wegen unerlaubter Forschungsarbeit.«
    »Ich habe keine getan. Ich könnte es gar nicht, weil ich kein eingetragener Wissenschaftler bin. Und selbst wenn ich Forschungen betrieben hätte, wäre es keine strafbare Handlung.«
    »Es hat keinen Sinn, Onkel Ralph«, fuhr Foster verärgert dazwischen. »Dieser Bürokrat macht sich seine Gesetze selbst.«
    »Wie, zum Beispiel?«
    »Lebenslängliche Haft ohne Gerichtsverfahren.«
    »Unsinn«, sagte Nimmo energisch. »Wir leben nicht im zwanzigsten Jahrhundert.«
    »Das habe ich auch schon gesagt. Es stört ihn überhaupt nicht.«
    »Hören Sie, Araman!« rief Nimmo aufgebracht. »Mein Neffe und ich haben Verwandte, die mit uns in Verbindung stehen. Sie können uns nicht einfach verschwinden lassen. Es würde Fragen geben, und schließlich einen handfesten Skandal. Wenn Sie uns einschüchtern wollen, müssen Sie sich etwas anderes ausdenken.«
    Araman zerdrückte seine halbgerauchte Zigarette im Aschenbecher. Zum erstenmal an diesem Tag schien er etwas unsicher zu werden. »Zum Teufel, ich weiß nicht, was ich machen soll. So war es noch nie… Hören Sie zu! Sie haben keine Ahnung von dem, was Sie da machen wollen. Sie verstehen nichts. Wollen Sie mich anhören?«
    »Wir hören«, erwiderte Nimmo ergrimmt.
    »Die Vergangenheit ist für Sie die tote Vergangenheit«, sagte Araman. »Wenn Leute an die Vergangenheit denken, stellen sie sie sich als tot, weil entfernt und längst vergessen vor. Wir ermutigen sie zu diesem Denken. Wenn wir über die Zeitbetrachtung berichten, sprechen wir immer von früheren Jahrhunderten, obwohl Sie ja nun

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