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Foundation 02: Die Stahlhöhlen

Foundation 02: Die Stahlhöhlen

Titel: Foundation 02: Die Stahlhöhlen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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ihres Geschicks im
Umgang mit Robotern recht eitel sind und verächtlich auf die
Fähigkeit der Bewohner anderer Planeten heruntersehen, wenn es
um Befehle an Roboter geht. Ist das nicht auch Ihre Meinung, Partner
Elijah?«
    »Und sie hat ihnen dann den Befehl erteilt,
wegzugehen?«
    »Mit einiger Schwierigkeit. Sie erklärten, andere
Befehle zu haben, konnten aber natürlich nicht sagen, welcher
Art diese Befehle waren, da Sie ihnen ausdrücklich verboten
hatten, meine wahre Identität sonst jemandem preiszugeben. Damit
konnte sie die ursprünglichen Befehle widerrufen, wenn sie auch
recht wütend und lautstark werden mußte.«
    »Und dann gingen Sie.«
    »So ist es, Partner Elijah.«
    Schade, dachte Baley, daß Gladia jene Episode nicht für
wichtig genug gehalten hatte, sie an ihn weiterzugeben, als er sie
sichtete. »Sie haben ziemlich lange gebraucht, mich zu finden,
Daneel.«
    »Die Roboter auf Solaria besitzen ein Informationsnetz, das
auf Subätherkontakt beruht. Ein geschickter Solarianer
könnte sich schnell Informationen beschaffen, obwohl sie durch
Millionen einzelner Maschinen vermittelt werden. Jemand wie ich
hingegen, der in solchen Dingen nicht erfahren ist, braucht ziemlich
viel Zeit, um Einzelheiten herauszufinden. So dauerte es mehr als
eine Stunde, bis mich die Information bezüglich Ihres
Aufenthaltsortes erreichte. Weitere Zeit habe ich dadurch verloren,
daß ich Dr. Delmarres Arbeitsplatz aufsuchte, nachdem Sie ihn
schon verlassen hatten.«
    »Was haben Sie dort getan?«
    »Meine eigenen Ermittlungen angestellt. Ich bedaure,
daß dies in Ihrer Abwesenheit geschehen mußte. Aber die
Erfordernisse der Ermittlung ließen mir keine andere
Wahl.«
    »Haben Sie Klorissa Cantoro gesichtet oder sie gesehen?«
fragte Baley.
    »Ich habe sie gesichtet, aber aus einem anderen Teil des
Gebäudes, nicht von unserem eigenen Anwesen aus. Es gab auf der
Farm Akten, die ich sehen mußte. Normalerweise hätte es
ausgereicht, sie zu sichten, aber es hätte möglicherweise
unzweckmäßig sein können, auf unserem eigenen Anwesen
zu bleiben, da drei Roboter wußten, wer ich wirklich bin, und
es leicht hätte sein können, daß sie mich wieder in
Gewahrsam genommen hätten.«
    Baley fühlte sich beinahe wohl. Er schwang die Beine aus dem
Bett und stellte fest, daß er eine Art Nachthemd trug. Er
starrte es angewidert an. »Besorgen Sie mir meine
Kleider!«
    Das tat Daneel.
    Während Baley sich ankleidete, sagte er: »Wo ist Mrs.
Delmarre?«
    »Sie befindet sich unter Hausarrest, Partner
Elijah.«
    »Was? Auf wessen Anordnung?«
    »Auf meine. Sie darf ihr Schlafzimmer nicht verlassen und
wird von Robotern bewacht. Ihr Recht, irgendwelche Befehle zu
erteilen, mit Ausnahme solcher, die ihre persönlichen
Bedürfnisse betreffen, ist aufgehoben.«
    »Durch Sie?«
    »Die Roboter auf diesem Anwesen kennen meine Identität
nicht.«
    Baley war inzwischen mit Ankleiden fertig. »Ich kenne die
Anklage, die gegen Gladia erhoben wurde«, sagte er. »Sie
hatte Gelegenheit zur Tat; sogar in höherem Maße, als wir
zunächst annahmen. Sie ist nicht an den Tatort gerannt, als sie
den Schrei ihres Mannes hörte, wie sie ursprünglich
behauptet hat. Sie hat sich die ganze Zeit dort befunden.«
    »Behauptet sie dann, Zeugin des Mordes gewesen zu sein und
den Mörder gesehen zu haben?«
    »Nein. Sie kann sich an nichts erinnern. Das passiert
manchmal. Außerdem hat sich auch herausgestellt, daß sie
ein Motiv besitzt.«
    »Und was ist das für ein Motiv, Partner
Elijah?«
    »Eines, das ich von Anfang an für möglich gehalten
hatte. Ich hatte mir gesagt, wenn dies die Erde wäre und Dr.
Delmarre so wäre, wie man ihn beschrieben hat, und Gladia
Delmarre so, wie sie mir erschien, dann würde ich sagen,
daß sie ihn liebt oder geliebt hat, während er nur sich
selbst liebte. Die Schwierigkeit bestand darin, festzustellen, ob
Solarianer Liebe empfinden oder in irgendeinem irdischen Sinn auf
Liebe reagieren. Ich konnte mich auf mein Urteil bezüglich ihrer
Gefühle und Reaktionen nicht verlassen. Das war der Grund,
weshalb ich einige sehen mußte. Nicht sie sichten,
sondern sie sehen.«
    »Ich kann Ihnen nicht folgen, Partner Elijah.«
    »Ich weiß nicht, ob ich Ihnen das erklären kann.
Die Gen-Möglichkeiten dieser Leute werden sorgfältig vor
der Geburt geplant, und die tatsächliche Gen-Verteilung wird
nach der Geburt überprüft.«
    »Das ist mir bekannt.«
    »Aber Gene sind nicht alles. Die Umgebung zählt
ebenfalls, und daraus kann

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