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Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Titel: Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Tier vorbeilief, und dachte wieder, wie eigenartig friedlich das alles war, und wie unterschiedlich diese Friedlichkeit doch von dem stetigen Lärm der City war. Dies war ein stiller Frieden, ein Frieden ohne Hast, ein Frieden fern von allem.



Zum erstenmal empfand Baley eine schwache Andeutung davon, wie es sein konnte, das Draußen der City vorzuziehen. Er ertappte sich dabei, wie er für seine Erfahrungen auf Aurora dankbar war, für das Gewitter hauptsächlich – denn er wußte jetzt, daß er imstande sein würde, die Erde zu verlassen und sich den Bedingungen irgendeiner neuen Welt zu stellen, auf der er sich vielleicht niederlassen würde, er und Ben – und vielleicht Jessie.
    »Letzte Nacht«, sagte er, »in der Dunkelheit des Unwetters, fragte ich mich, ob ich Auroras Satellit hätte sehen können, wenn die Wolken nicht gewesen wären. Aurora hat doch einen Satelliten, wenn ich mich richtig an das erinnere, was ich gelesen habe.«
    »Tatsächlich sogar zwei, Sir. Der größere heißt Tithonus, aber er ist so klein, daß er nur als Stern von bescheidener Helligkeit erscheint. Der kleinere ist mit bloßem Auge überhaupt nicht sichtbar und wird einfach Tithonus II genannt, wenn man überhaupt von ihm spricht.«
    »Danke. – Und danke auch, Giskard, daß du mich gestern abend gerettet hast.« Er sah den Roboter an. »Ich weiß gar nicht, wie ich dir richtig danken soll.«
    »Es ist überhaupt nicht notwendig, mir zu danken. Ich habe nur die Gebote des Ersten Gesetzes befolgt. Ich hatte gar keine Wahl.«
    »Dennoch, vielleicht verdanke ich dir sogar mein Leben, und es ist wichtig, daß du das verstehst. – Und jetzt, Giskard, was sollte ich tun?«
    »In welcher Angelegenheit, Sir?«
    »Meine Mission ist erfüllt. Dr. Fastolfes Standpunkt hat sich durchgesetzt. Die Zukunft der Erde ist gesichert. Es scheint, daß ich nichts mehr zu tun habe, und doch ist da noch die Sache mit Jander.«
    »Ich verstehe nicht, Sir.«
    »Nun, es scheint festzustehen, daß er durch eine zufällige Verschiebung der positronischen Potentiale in seinem Gehirn starb, aber Fastolfe räumt ein, daß die Wahrscheinlichkeit dafür unendlich gering ist. Selbst in Anbetracht von Amadiros Aktivitäten würde die Wahrscheinlichkeit, wenn sie auch möglicherweise größer wäre, unendlich klein bleiben. Zumindest denkt Fastolfe das. Mir scheint daher immer noch, daß Janders Tod auf bewußten Robotizid zurückzuführen ist. Und dennoch wage ich jetzt nicht, noch einmal auf diesen Punkt einzugehen. Ich will nicht wieder Dinge ins Ungleichgewicht bringen, die jetzt zu einer so befriedigenden Lösung gebracht worden sind. Ich möchte nicht, daß Fastolfe noch einmal in Gefahr gerät. Ich möchte Gladia nicht unglücklich machen. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich kann zu keinem menschlichen Wesen darüber sprechen, also spreche ich mit dir, Giskard.«
    »Ja, Sir.«
    »Ich kann dir immer den Befehl geben, alles zu löschen, was ich gesagt habe, und dich nicht mehr daran zu erinnern.«
    »Ja, Sir.«
    »Was sollte ich deiner Meinung nach tun?«
    »Wenn ein Robotizid vorliegt«, antwortete Giskard, »dann muß es jemanden geben, der fähig ist, die Tat zu begehen. Nur Dr. Fastolfe ist fähig, sie zu begehen, und er sagt, daß er sie nicht begangen hat.«
    »Ja, mit der Situation haben wir angefangen. Ich glaube Dr. Fastolfe und bin ganz sicher, daß er es nicht getan hat.«
    »Wie könnte dann aber ein Robotizid vorgelegen haben, Sir?«
    »Nehmen wir einmal an, daß jemand genauso viel über Roboter weiß wie Dr. Fastolfe, Giskard.«
    Baley zog die Knie an sich heran und schlang die Hände um sie. Er sah Giskard nicht an und schien in Gedanken versunken.
    »Wer könnte das sein, Sir?« fragte Giskard.
    Und damit war Baley endlich an dem entscheidenden Punkt angelangt.
    Er sagte: »Du, Giskard.«

 
84
     
     
    Wenn Giskard ein Mensch gewesen wäre, hätte er ihn vielleicht nur angestarrt, stumm und erschreckt; oder er hätte erschreckt zurückfahren können, oder ihn anbrüllen, oder ein Dutzend anderer möglicher Reaktionen zeigen. Weil er ein Roboter war, zeigte er kein Anzeichen irgendeiner Bewegung und sagte einfach: »Warum sagen Sie das, Sir?«
    »Ich bin ganz sicher, Giskard, daß du genau weißt, wie ich zu diesem Schluß gelangt bin, aber du tust mir einen Gefallen, wenn du mir gestattest, die Angelegenheit an diesem ruhigen Ort und in dieser kurzen Zeit vor meiner Abreise zu meinem eigenen Nutzen zu erklären. Ich würde mich gerne

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