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Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen

Titel: Foundation 03: Der Aufbruch zu den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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kann von hier aus mit denen reden. Das hab’ ich auch schon einige Male gesagt.«
    »Das ist nicht dasselbe. Wir brauchen den Kontakt von Angesicht zu Angesicht – und das habe ich auch schon mehrmals erklärt.«
    »Jedenfalls«, meinte Ben, »sind wir noch nicht soweit.«
    »Wir sind nicht soweit, weil die Erde uns die Schiffe nicht geben will. Die Spacer würden das tun und würden uns auch die notwendige technische Unterstützung geben.«
    »Welch ein Vertrauen! Warum sollten die Spacer das tun? Seit wann haben sie denn freundliche Gefühle gegenüber uns kurzlebigen Erdenleuten entwickelt?«
    »Wenn ich mit ihnen reden könnte…«
    Ben lachte. »Komm schon, Dad! Du willst doch bloß nach Aurora, um diese Frau wiederzusehen.«
    Baley runzelte die Stirn, und seine Augenbrauen bildeten über seinen tiefliegenden Augen eine Art Dach. »Frau? Jehoshaphat, Ben, wovon redest du denn?«
    »Aber Dad, nur zwischen dir und mir – und Mom erfährt kein Wort –, was ist denn nun wirklich mit dieser Frau aus Solaria gewesen? Ich bin alt genug. Mir kannst du es doch sagen.«
    »Welcher Frau auf Solaria?«
    »Kannst du mir denn wirklich in die Augen sehen und sagen, du wüßtest nichts von dieser Frau, die jeder auf der Erde in dem Hyperwellendrama gesehen hat? Gladia Delmarre. Die Frau!«
    »Gar nichts ist geschehen. Dieses Hyperwellending war schierer Unsinn. Das habe ich dir tausendmal gesagt. Sie hat völlig anders ausgesehen. Ich habe völlig anders ausgesehen. Das alles ist erfunden, und du weißt, daß diese melodramatische Schnulze gegen meinen Protest produziert worden ist, nur weil die Regierung dachte, daß es die Erde bei den Spacern in besseres Licht rücken würde. Und daß du mir ja deiner Mutter nichts anderes sagst.«
    »Würde ich mir nicht im Traum einfallen lassen. Trotzdem, diese Gladia ist nach Aurora gegangen, und du willst die ganze Zeit auch dorthin.«
    »Willst du mir sagen, du meinst ernsthaft, daß ich deshalb nach Aurora… – o Jehoshaphat!«
    Die Brauen seines Sohnes hoben sich. »Was ist denn?«
    »Der Roboter. Das ist R. Geronimo.«
    »Wer?«
    »Einer der Botenroboter unserer Abteilung. Und er ist hier Draußen! Ich habe frei und habe bewußt meinen Empfänger zu Hause gelassen, weil ich nicht wollte, daß die mich erreichen können. Das ist mein Recht als C-7, und trotzdem schicken die einen Roboter nach mir.«
    »Woher weißt du denn, daß er zu dir kommt, Dad?«
    »Durch schlaue Kombination. Erstens: hier ist sonst keiner, der in irgendeiner Verbindung mit der Polizei steht; zweitens: dieses jämmerliche Ding kommt geradewegs auf mich zu. Daraus schließe ich, daß es mich sucht.«
    »Master Baley«, rief der Roboter. »Ich habe eine Nachricht für Sie. Man will Sie im Präsidium sprechen.«
    Der Roboter blieb stehen, wartete und sagte dann noch einmal: »Mister Baley, ich habe eine Nachricht für Sie. Man will Sie im Präsidium sprechen.«
    »Ich höre und verstehe«, sagte Baley. Er mußte das sagen, sonst hätte der Roboter es noch ein paarmal wiederholt. Baley runzelte die Stirn, während er den Roboter studierte. Er war ein neues Modell, etwas menschenähnlicher, als die älteren Modelle es gewesen waren. Man hatte ihn erst vor einem Monat mit ziemlichen Aufhebens aus der Verpackung geholt und aktiviert. Die Regierung ließ nichts unversucht, mehr Akzeptanz für Roboter herzustellen.
    Er hatte eine graue Oberfläche und fühlte sich weich an, fast wie Leder. Der Gesichtsausdruck war zwar im großen und ganzen starr, aber nicht ganz so idiotisch wie der der meisten Roboter. Freilich war er in geistiger Hinsicht genauso idiotisch wie all die anderen.
    Für einen Moment mußte Baley an R. Daneel Olivaw, den Spacer-Roboter, denken, der zwei Einsätze mit ihm durchgeführt hatte, einen auf der Erde und einen auf Solaria, und dem er zuletzt begegnet war, als Daneel ihn in dem ›Spiegelbild‹-Fall konsultiert hatte. Daneel war ein Roboter, der so menschlich war, daß Baley ihn wie einen Freund behandeln konnte und ihn immer noch vermißte, selbst jetzt noch. Wenn alle Roboter so gewesen wären…
    Baley sagte: »Ich habe heute meinen freien Tag, mein Junge. Es gibt keinen Anlaß für mich, ins Präsidium zu gehen.«
    R. Geronimo machte eine Pause. Seine Hände zitterten ein wenig. Baley registrierte das und zog daraus den Schluß, daß nun in den Positronenbahnen des Roboters ein Konflikt auftrat. Sie mußten menschlichen Geschöpfen gehorchen, aber es war ganz normal, daß zwei

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