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Foundation 04: Das galaktische Imperium

Foundation 04: Das galaktische Imperium

Titel: Foundation 04: Das galaktische Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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haben mich jetzt lange genug warten lassen und sollten sich wirklich nicht beklagen, wenn ich jetzt Sie warten lasse. Wenn Sie noch weitere Fragen haben, dann wollen wir die in meinem Büro besprechen.«

 
47
     
     
    Als sie wieder im Büro waren, verzögerte Amadiro das Gespräch noch weiter. »Warten Sie hier auf mich!« sagte er ziemlich schroff und ging hinaus.
    Mandamus wartete, steif und aufrecht auf dem Stuhl sitzend, und versuchte Ordnung in seine Gedanken zu bringen; fragte sich, wann Amadiro wohl zurückkehren würde oder ob er überhaupt wiederkommen würde. Würde man ihn verhaften oder einfach nur hinauswerfen? War Amadiro es müde geworden, auf das zu warten, was er ihm sagen wollte?
    Doch das wollte Mandamus nicht glauben. Er hatte eine ziemlich gute Vorstellung davon, wie ausgeprägt Amadiros Wunsch war, diese alte Rechnung zu begleichen; und so war es unwahrscheinlich, daß Amadiro des Zuhörens müde werden würde, solange auch nur die leiseste Chance bestand, daß Mandamus ihm diese Rache ermöglichen könnte.
    Während er sich gelangweilt in Amadiros Büro umsah, ertappte Mandamus sich bei dem Gedanken, ob es nicht in den Computerakten, von denen er umgeben war, irgendwelche für ihn nützliche Informationen geben könnte. Es würde vorteilhaft sein, nicht in allen Punkten völlig von Amadiro abhängig zu sein.
    Doch der Gedanke brachte ihn nicht weiter. Mandamus kannte den Zugangs-Code zu den Akten nicht, und außerdem standen einige von Amadiros persönlichen Robotern in ihren Nischen und würden ihn sofort aufhalten, falls er auch nur einen Schritt in Richtung auf irgend etwas tat, das ihnen als geheimhaltungsbedürftig bezeichnet worden war. Selbst seine eigenen Roboter würden das tun.
    Amadiro hatte recht. Roboter waren als Wachen so nützlich und effizient – und unbestechlich, daß allein schon die Vorstellung irgendwelcher krimineller, illegaler oder auch nur unkorrekter Dinge jedem fremd war. Die Tendenz verkümmerte einfach – zumindest gegen andere Spacer.
    Er fragte sich, wie die Siedler überhaupt ohne Roboter zurechtkommen konnten. Mandamus versuchte sich den Aufeinanderprall menschlicher Persönlichkeiten vorzustellen, ohne robotische Puffer, die diese Bezeichnungen dämpften, ohne die Anwesenheit von Robotern, um ihnen ein vernünftiges Gefühl von Sicherheit zu verleihen und - ohne daß sie sich dessen die meiste Zeit überhaupt bewußt waren – um das angemessene Maß an Moral zu erzwingen.
    Unter diesen Umständen war es unmöglich, daß die Siedler irgend etwas anderes als Barbaren waren, und deshalb durfte man ihnen die Galaxis nicht überlassen. In der Beziehung hatte Amadiro recht – und hatte stets recht gehabt, während Fastolfe in phantastischer Weise unrecht hatte.
    Mandamus nickte, als hätte er sich gerade wieder davon überzeugt, daß das, was er plante, der richtige Weg war. Er seufzte und wünschte, das alles wäre nicht nötig, und schickte sich dann an, noch einmal die logische Gedankenkette durchzugehen, die es ihm bewies, daß es notwendig war. In dem Augenblick kam Amadiro wieder herein.
    Obwohl Amadiro nur noch ein Jahr von der Vollendung der achtundzwanzigsten Dekade trennte, war er immer noch eine eindrucksvolle Gestalt. Er war das Urbild dessen, was man sich unter einem Spacer vorstellte, sah man von der unglücklichen Form seiner Nase ab.
    »Es tut mir leid, wenn ich Sie warten ließ«, sagte er, »aber ich mußte dringend einiges erledigen. Ich bin Leiter dieses Instituts, und das bringt gewisse Verantwortungen mit sich.«
    Mandamus ging nicht auf die Entschuldigung ein, sondern sagte: »Könnten Sie mir sagen, wo Dr. Vasilia Aliena ist? Dann schildere ich Ihnen mein Projekt.«
    »Vasilia ist unterwegs. Sie besucht jede einzelne Spacer-Welt, um herauszufinden, welchen Stand die Robot-Forschung dort erreicht hat. Anscheinend glaubt sie, daß nach einer Koordination der einzelnen Forschungsprojekte auf Aurora jetzt eine interplanetarische Koordination uns sogar noch weitere Fortschritte bringen würde. Tatsächlich eine recht gute Idee.«
    Mandamus lachte kurz und ohne eine Spur von Humor. »Gar nichts werden die ihr sagen. Ich bezweifle, daß irgendeine Spacer-Welt Aurora einen noch größeren Vorsprung verschaffen will, als es ihn ohnehin schon hat.«
    »Seien Sie dessen nicht so sicher. Diese Kolonisationswelle, die von der Erde ausgeht, hat uns alle beunruhigt.«
    »Wissen Sie, wo sie jetzt ist?«
    »Wir haben ihren Reiseplan.«
    »Holen Sie sie

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