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Foundation 04: Das galaktische Imperium

Foundation 04: Das galaktische Imperium

Titel: Foundation 04: Das galaktische Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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menschlichen Wesen, die nicht entweder der Geburt oder der Abkunft nach Erdenmenschen sind. Angesichts dieser ungeheuren Tatsache verblassen alle anderen Unterschiede zur Bedeutungslosigkeit.«
    Ihre Augen huschten nach links, um D. G. anzusehen, und sie bemerkte, daß er ganz leicht lächelte und daß eines seiner Augenlider zitterte, als wollte er ihr gleich zuzwinkern.
    Sie fuhr fort: »Das sollte uns bei jedem Gedanken und allem, was wir tun, lenken. Ich danke Ihnen allen, daß Sie in mir einen Mitmenschen sehen und mich in Ihrer Mitte willkommengeheißen haben, ohne auf irgendeine andere Klassifikation zu achten, in die Sie vielleicht hätten versucht sein können, mich einzuordnen. Deswegen und in der Hoffnung darauf, daß bald der Tag kommen wird, an dem sechzehn Milliarden menschlicher Wesen, die in Liebe und Frieden miteinander leben, sich nur noch als das ansehen werden und nichts anderes – nicht mehr und nicht weniger –, sind Sie für mich nicht nur Freunde, sondern Verwandte.«
    Applaus brach aus und dröhnte auf sie ein, und Gladia schloß in ihrer Erleichterung halb die Augen. Sie blieb stehen und ließ den Beifall andauern und badete sich in ihm und der Erkenntnis, daß sie gut gesprochen hatte und – was noch wichtiger war – genug. Als der Beifall zu verhallen begann, lächelte sie, verbeugte sich nach rechts und links und schickte sich an, Platz zu nehmen. Da rief eine Stimme aus dem Saal: »Warum sprechen Sie nicht Solarianisch?«
    Sie erstarrte in der Bewegung und sah erschreckt D. G. an.
    Der schüttelte leicht den Kopf und sagte mit lautlosen Mundbewegungen: »Ignorieren.« Dabei bedeutete er ihr mit einer unauffälligen Geste, sie solle Platz nehmen.
    Sie starrte ihn ein oder zwei Sekunden lang an, und dann wurde ihr klar, was für einen unbeholfenen Anblick sie bieten mußte: das Gesäß in dem nicht zu Ende gebrachten Vorgang des Sich-Setzens ausgestreckt. Sie richtete sich im gleichen Augenblick auf und widmete dem Saal ein blitzendes Lächeln und schüttelte langsam den Kopf. Jetzt wurden ihr zum erstenmal Objektive hinten im Saal bewußt, deren glitzernde Linsen auf sie gerichtet waren.
    Natürlich! D. G. hatte erwähnt, daß die Veranstaltung über Hyperwelle übertragen wurde. Und doch schien es jetzt kaum etwas auszumachen. Sie hatte gesprochen und hatte Applaus bekommen und stand jetzt aufrecht und ohne Nervosität vor Zuhörern, die sie sehen konnte. Was machten da schon die aus, die sie nicht sehen konnte?
    Immer noch lächelnd sagte sie: »Ich betrachte das als freundliche Frage. Sie wollen, daß ich Ihnen zeige, was ich kann. Wie viele wollen, daß ich so rede wie ein Solarianer? Zögern Sie nicht. Heben Sie die rechte Hand.«
    Ein paar rechte Arme fuhren in die Höhe.
    Gladia sagte: »Der humanoide Roboter auf Solaria hat mich Solarianisch sprechen hören. Das war es, was ihn am Ende besiegt hat. Kommen Sie, ich will jeden sehen, der eine Demonstration haben möchte.«
    Weitere rechte Arme fuhren in die Höhe, und bald war der ganze Saal ein Meer erhobener Arme. Gladia spürte, wie eine Hand an ihrem Hosenbein zupfte, und sie wischte sie mit einer schnellen Bewegung weg.
    »Also, gut. Sie können die Arme jetzt wieder herunternehmen, meine lieben Verwandten. Sie sollten wissen, daß die Sprache, die ich jetzt benutze, Galactic Standard ist, und das ist auch Ihre Sprache. Ich spreche sie freilich so aus, wie man das auf Aurora tut, und ich weiß, daß Sie mich alle verstehen können, obwohl Ihnen die Art und Weise, wie ich manche Worte ausspreche, vielleicht amüsant erscheinen mag und meine Wortwahl Sie gelegentlich etwas verwirrt. Sie werden feststellen, daß meine Sprache eine gewisse Melodie hat, auf und ab, so als würde ich singen. Das klingt für alle Nicht-Auroraner immer ein bißchen lächerlich; selbst für andere Spacer.
    Andererseits, wenn ich zur solarianischen Redeweise übergehe, wie ich das jetzt tun werde, werden Sie gleich feststellen, daß die Melodie aufhört und meine Sprache kehlig wird, mit rollenden Rs, die überrrhaupt nicht aufzuhörrren scheinen – ganz besonderrrs dann, wenn die Rs in dem Sprrrach-Panorramarr überrrhaupt nicht da sind.«
    Schallendes Gelächter hallte ihr aus dem Saal entgegen, und Gladia reagierte darauf mit ernster Miene. Schließlich hob sie beide Arme, führte sie mit einer schneidenden Bewegung wieder herunter und zur Seite, und das Gelächter verstummte.
    »Ich werde allerdings wahrscheinlich nie wieder nach Solaria

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