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Foundation 04: Das galaktische Imperium

Foundation 04: Das galaktische Imperium

Titel: Foundation 04: Das galaktische Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Einhalt. Was nützte es,
diesen Gedanken weiterzudenken? Sie so warm und eifrig; er so kalt
und zurückgezogen. Und er blieb weiterhin kalt. Wenn er in
festgelegten Zeitabständen kam, um sie zu sehen, um der Riten
willen, die vielleicht (vielleicht auch nicht) dazu führen
würden, daß sie geschwängert wurde, so war das mit so
offenkundigem Abscheu, daß sie sich bald danach sehnte, er
möge es vergessen. Aber er war ein Mann der Pflicht und
vergaß es nie.
    Und dann kam die Zeit, Jahre quälenden Unglücklichseins
später, als sie ihn tot auffand, mit eingeschlagenem
Schädel, und sie war die einzig Verdächtige. Elijah Baley
hatte sie damals gerettet, und man hatte sie von Solaria entfernt und
nach Aurora geschickt.
    Und jetzt war sie zurückgekehrt und roch Solaria.
    Sonst war ihr nichts vertraut. Das Haus in der Ferne hatte nicht
die leiseste Ähnlichkeit mit irgend etwas, woran sie sich
erinnerte, selbst unbestimmt. Man hatte es in zwanzig Dekaden
modifiziert, eingerissen und neu gebaut. Nicht einmal das Land, das
es umgab, konnte in ihr ein Gefühl der Vertrautheit
hervorrufen.
    Sie ertappte sich dabei, wie sie nach hinten griff, um das
Siedler-Schiff zu berühren, das sie auf diese Welt gebracht
hatte, die wie Zuhause roch, aber in keiner anderen Hinsicht Zuhause
war – nur um etwas zu berühren, das ihr im Vergleich dazu
vertraut war.
    Daneel, der neben ihr im Schatten des Schiffes stand, sagte:
»Sehen Sie die Roboter, Madam Gladia?«
    Eine Gruppe von Robotern stand hundert Meter entfernt zwischen den
Bäumen eines Obstgartens und beobachtete die Neuankömmlinge
ruhig, würdevoll und unbewegt. Sie glänzten in der Sonne,
und das graue, auf Hochglanz polierte Metall, an das Gladia sich
erinnerte, wenn sie an solarianische Roboter dachte, blitzte.
    »Ja, ich sehe sie, Daneel«, sagte sie.
    »Ist Ihnen etwas an ihnen vertraut, Madam?«
    »Überhaupt nichts. Es scheinen neue Modelle zu sein. Ich
kann mich nicht an sie erinnern, und ich bin sicher, daß sie
sich auch nicht an mich erinnern. Wenn D. G. erwartet hat, daß
aus meiner Vertrautheit mit den Robotern auf meinem Anwesen irgend
etwas für ihn Nützliches herauskommen könnte, dann
wird er enttäuscht sein.«
    »Sie scheinen überhaupt nichts zu tun, Madam«,
sagte Giskard.
    »Das ist verständlich«, meinte Gladia. »Wir
sind Eindringlinge, und sie sind gekommen, um uns zu beobachten und
entsprechend ihrem Befehl über uns zu berichten. Da sie jetzt
niemanden haben, dem sie berichten können, können sie uns
lediglich stumm beobachten. Ich nehme an, daß sie ohne weitere
Befehle nicht mehr als das tun werden; aber sie werden auch nicht
aufhören, es zu tun.«
    »Vielleicht doch, Madam Gladia«, sagte Daneel.
»Dann nämlich, wenn wir uns an Bord des Schiffes
zurückziehen werden. Ich glaube, der Captain ist damit
beschäftigt, den Bau von Verteidigungseinrichtungen zu
überwachen, und ist noch nicht bereit, auf Erkundung
auszuziehen. Ich vermute, es wird ihm nicht recht sein, daß Sie
Ihr Quartier ohne ausdrückliche Erlaubnis verlassen
haben.«
    Darauf reagierte Gladia hochmütig: »Ich werde meine
eigene Welt betreten, wann ich will, und nicht abwarten, bis es ihm
paßt.«
    »Ich verstehe. Aber in der Umgebung sind Mitglieder der
Mannschaft tätig, und ich glaube, man hat Sie gesehen.«
    »Und jetzt kommt man«, sagte Giskard. »Wenn Sie
eine Ansteckung vermeiden wollen…«
    »Ich bin vorbereitet«, sagte Gladia. »Nasenfilter
und Handschuhe.«
    Gladia waren die Gebilde, die rings um das Schiff aufgebaut
wurden, fremd. Die meisten der mit den Bauarbeiten beschäftigten
Mannschaftsangehörigen hatte Gladia und ihre beiden Begleiter
nicht entdeckt, da diese im Schatten standen. (Es war die warme
Jahreszeit in diesem Teil Solarias. Der Planet neigte im allgemeinen
dazu, wärmer – und zu anderer Zeit kälter – zu
werden als Aurora, da der solarianische Tag beinahe sechs Stunden
länger als der Auroras war.)
    Jetzt kamen fünf Mannschaftsmitglieder auf sie zu, und einer
davon, der größte, deutete auf Gladia. Die anderen vier
folgten seinem Blick und blieben stehen, als wären sie nur
neugierig, kamen dann aber, auf eine Handbewegung des ersten,
näher.
    Gladia beobachtete sie stumm und mit verächtlich
hochgezogenen Augenbrauen. Daneel und Giskard warteten
ausdruckslos.
    »Ich weiß nicht, wo der Captain ist«, sagte
Giskard mit leiser Stimme zu Daneel. »Ich kann ihn nicht von den
anderen unterscheiden.«
    »Sollen wir uns zurückziehen?« fragte

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