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Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Titel: Foundation 07: Die Rettung des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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folgte
dem Blick und entdeckte dabei Hummin. Er war nicht weggegangen, aber abgesehen von ihm und den zwei jungen
Männern war der Park jetzt leer.
    »Ich hatte gedacht, ich würde den heutigen Tag damit
verbringen, mir ein paar Sehenswürdigkeiten anzusehen«,
sagte Seldon.
    »Nein. Das wollen Sie nicht. Sie reisen sofort ab.«
    Seldon lächelte. »Tut mir leid. Das werde ich
nicht.«
    Der junge Mann sagte zu seinem Partner: »Gefallen dir seine
Kleider, Marbie?«
    Jetzt äußerte sich Marbie zum erstenmal. »Nein.
Ekelhaft. Übel kann einem dabei werden.«
    »Dann kann man nicht zulassen, daß er herumläuft,
und den Leuten davon übel wird, Marbie. Das ist für die
Gesundheit nicht gut.«
    »Nein, ganz und gar nicht, Alem«, sagte Marbie.
    Alem grinste. »Na, Sie haben ja gehört, was Marbie
gesagt hat.«
    Jetzt schaltete Hummin sich ein. »Hören Sie, Sie beide,
Alem, Marbie, oder wie Sie sonst heißen«, sagte er.
»Jetzt haben Sie Ihren Spaß gehabt. Wie wär’s,
wenn Sie jetzt weitergehen würden?«
    Alem, der Seldon drohend nähergerückt war und sich etwas
vorgebeugt hatte, richtete sich auf und drehte sich herum. »Wer
sind Sie denn?«
    »Ich wüßte nicht, daß Sie das etwas
angeht«, herrschte Hummin ihn an.
    »Sind Sie Trantorianer?« fragte Alem.
    »Geht Sie ebenfalls nichts an.«
    Alem runzelte die Stirn und sagte: »Angezogen sind Sie wie
ein Trantorianer. Wir interessieren uns nicht für Sie, also
machen Sie sich keinen Ärger!«
    »Ich habe vor, hier zu bleiben. Und das bedeutet, daß
wir zu zweit sind. Zwei gegen zwei ist wahrscheinlich nicht die Art
von Kampf, die Sie gerne haben. Warum gehen Sie also nicht und holen
sich ein paar Freunde, damit Sie mit zwei Leuten fertig
werden?«
    »Ich finde wirklich, daß Sie gehen sollten,
Hummin«, sagte Seldon. »Es ist sehr freundlich von Ihnen,
daß Sie mir beistehen wollen, aber ich möchte nicht,
daß Sie verletzt werden.«
    »Das sind keine gefährlichen Leute, Seldon. Bloß
armselige Lakaien, die keinen halben Credit wert sind.«
    »Lakaien?« rief Alem wütend, und Seldon nahm
daraufhin an, daß das Wort auf Trantor eine beleidigendere
Bedeutung als auf Helicon haben mußte.
    »Komm, Marbie«, sagte Alem mit drohender Stimme.
»Kümmer du dich um diesen Lakaienwichser, und ich
werd’ diesem Außenweltler die Kleider
herunterreißen. Er ist ja schließlich derjenige, den wir
haben wollen. Also…«
    Seine Hände schossen plötzlich vor, um Seldon am Revers
zu packen und ihn in die Höhe zu reißen. Seldon
stieß, wie es schien instinktiv, zu, und sein Stuhl kippte nach
hinten. Er packte die ihm entgegengestreckten Hände, sein
Fuß kam hoch, und sein Stuhl fiel um.
    Irgendwie wirbelte Alem plötzlich durch die Luft, schlug
dabei einen Salto und krachte hinter Seldon hart zu Boden.



Seldon drehte sich herum, während sein Stuhl umfiel, war
augenblicklich wieder auf den Beinen, blickte auf Alem hinunter und
dann zur Seite, um zu sehen, was Marbie machte. Alem lag reglos da,
das Gesicht vor Schmerz verzerrt. Er hatte zwei verstauchte Daumen,
einen stechenden Schmerz im Unterleib und eine ziemlich geprellte
Wirbelsäule.
    Hummins linker Arm hatte sich von hinten um Marbies Hals gelegt,
während seine rechte Hand Marbies rechten Arm scharf nach hinten
verdreht hatte. Marbies Gesicht war gerötet, während er
nach Atem rang. Ein Messer, in dem ein kleiner Lasereinsatz blitzte,
lag neben ihnen auf dem Boden.
    Hummin lockerte seinen Griff etwas und sagte mit besorgt
klingender Stimme: »Sie haben dem da ziemlich weh
getan.«
    »Ja, das fürchte ich auch«, sagte Seldon.
»Wenn er etwas schlimmer gestürzt wäre, hätte er
sich den Hals gebrochen.«
    »Was für ein Mathematiker sind Sie denn?« fragte
Hummin.
    »Ein heliconischer.« Er beugte sich vor, um das Messer
aufzuheben, musterte es prüfend und meinte dann: »Ekelhaft
– und tödlich.«
    »Eine gewöhnliche Klinge würde auch reichen, nur
daß sie keine Kraftquelle braucht – aber lassen wir die
beiden laufen. Ich bezweifle, daß sie noch was von uns
wollen.«
    Er ließ Marbie los, worauf dieser sich zuerst die Schulter
und dann den Hals rieb. Nach Luft ringend funkelte er die beiden
Männer mit haßerfüllten Augen an.
    »Ihr beiden verschwindet jetzt hier am besten«, sagte
Hummin mit scharfer Stimme. »Sonst müßten wir Sie
wegen Mordversuchs anzeigen. Es wird sich beweisen lassen, daß
das Messer einem von euch gehört.«
    Seldon und Hummin sahen Marbie dabei zu, wie er Alem beim
Aufstehen

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