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Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Titel: Foundation 07: Die Rettung des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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von der Stelle.«
    »Und darüber hinaus«, fügte Dors sichtlich gereizt hinzu, »habe ich Anweisung, Dr. Seldon zu beschützen. Und das kann ich nicht tun, wenn ich nicht bei ihm bin. Deshalb werde ich überall dort hingehen, wohin er geht.«
    Der Sergeant schien irritiert. »Meine Instruktionen sind sehr strikt, daß Ihnen kein Schaden zugefügt werden darf, Dr. Seldon. Wenn Sie nicht freiwillig kommen wollen, muß ich Sie zu meinem Fahrzeug tragen. Ich werde versuchen, das möglichst sanft zu tun.«
    Er streckte beide Arme aus, als wollte er Seldon an der Hüfte packen, um ihn wegzutragen.
    Seldon wich behende zurück und außer Reichweite des Uniformierten. Dabei zuckte seine rechte Hand auf den rechten Oberarm des Sergeanten herunter, wo die Muskeln am dünnsten waren, so daß er den Knochen traf.
    Der Sergeant atmete tief durch und schien sich zu schütteln, drehte sich dann aber mit ausdruckslosem Gesicht um und rückte erneut vor. Davan beobachtete ihn, rührte sich aber nicht von der Stelle, während Raych sich hinter den Sergeanten schob.
    Seldon wiederholte seinen Handkantenschlag ein zweites und dann ein drittes Mal, aber Sergeant Thalus war jetzt vorbereitet und schob die Schulter etwas vor, so daß der Schlag auf harte Muskeln traf.
    Dors hatte ihre Messer gezogen.
    »Sergeant«, sagte sie entschlossen. »Bitte drehen Sie sich um. Sind Sie sich klar darüber, daß ich gezwungen sein könnte, Sie ernsthaft zu verletzen, falls Sie darauf beharren, Dr. Seldon gegen seinen Willen wegtragen zu wollen.«
    Der Sergeant schien zu überlegen und dabei die beiden Messer zur Kenntnis zu nehmen. Dann sagte er: »Meine Anweisungen schreiben lediglich vor, daß ich davon Abstand nehmen muß, Dr. Seldon zu verletzen.«
    Seine rechte Hand zuckte mit erstaunlicher Geschwindigkeit auf die Neuronenpeitsche zu, die er in dem Halfter an seiner Hüfte trug. Dors sprang ebenso schnell mit blitzendem Messer vor.
    Keiner von beiden führte die Bewegung zu Ende. Raych war mit einem Satz nach vorn gesprungen, hatte mit der linken Hand den Sergeanten von hinten angestoßen und gleichzeitig mit der rechten dem Sergeanten die Waffe aus dem Halfter gerissen. Er sprang blitzartig zurück, hielt die Neuronenpeitsche mit beiden Händen und schrie: »Hände hoch, Sergeant, sonst kriegen Se’s ab!«
    Der Sergeant wirbelte herum. Bis jetzt hatte er völlig unerschütterlich gewirkt, nun war er sichtlich nervös. »Weg damit, Kleiner!« schrie er. »Du weißt ja gar nicht, wie das funktioniert.«
    Raych schrie zurück: »Ich weiß über die Sicherung Bescheid. Dieses Ding ist schußbereit. Wenn Se mich angreifen, schieße ich.«
    Der Sergeant erstarrte. Er wußte offenbar ganz genau, wie gefährlich ein aufgeregter Zwölfjähriger mit einer Waffe in der Hand sein konnte.
    Auch Seldon fühlte sich nicht viel besser. »Vorsichtig, Raych!« sagte er. »Schieß nicht! Laß den Finger vom Kontakt!«
    »Aber angreifen lasse ich mich nicht.«
    »Das wird er nicht. – Sergeant, bitte bewegen Sie sich nicht. Wir wollen doch etwas klarstellen. Man hat Ihnen gesagt, daß Sie mich von hier wegbringen sollen. Stimmt das?«
    »Das stimmt«, sagte der Sergeant, der mit starrem Blick Raych fixierte.
    »Aber man hat Ihnen nicht gesagt, daß Sie sonst jemanden mitnehmen sollen, stimmt das?«
    »Das stimmt, Doktor«, sagte der Sergeant entschlossen. Nicht einmal die Drohung mit einer Neuronenpeitsche reichte aus, um ihn in seiner Entschlossenheit wanken zu machen. Das konnte man deutlich erkennen.
    »Also gut, aber hören Sie mir bitte gut zu, Sergeant! Hat man Ihnen gesagt, daß Sie sonst niemand mitbringen dürfen?«
    »Ich sagte doch gerade…«
    »Nein, nein, hören Sie zu, Sergeant! Das ist ein großer Unterschied. Lautete Ihre Anweisung einfach ›Nehmen Sie Dr. Seldon mit!‹? War das die ganze Anweisung, ohne daß jemand anderer erwähnt wurde, oder waren die Anweisungen deutlicher? Lautete Ihre Anweisung folgendermaßen: ›Nehmen Sie Dr. Seldon mit, aber sonst niemanden‹?«
    Der Sergeant ließ sich das durch den Kopf gehen und meinte dann: »Man hat mir aufgetragen, Sie mitzubringen, Dr. Seldon.«
    »Dann ist also sonst niemand erwähnt worden, so oder so nicht, stimmt’s?«
    Eine Pause. Und dann: »Nein.«
    »Man hat Ihnen nicht gesagt, daß Sie Dr. Venabili mitnehmen sollen, aber Ihnen auch nicht gesagt, daß sie sie nicht mitnehmen dürfen. Stimmt das?«
    Wieder eine Pause. »Ja.«
    »Dann können Sie sie entweder mitnehmen oder sie nicht

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