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Foundation 08: Foundation

Foundation 08: Foundation

Titel: Foundation 08: Foundation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Einzelheiten. Könnten Sie mir wohl erzählen, was sich da genau abgespielt hat?«
    Pirenne verzog den Mund. »Ob sich seine Lordschaft nicht durch Fragen über völlig irrelevante Themen belästigt fühlt?«
    »Duächaus nicht, Doktoä Pi-enne«, fiel der Kanzler ein. »Das geht in Oodnung. Und es gibt sowieso wenig da-über zu sagen. Das Atomkaftweäk ist tatsächlich explo-dieät, und es waa eine ziemliche Katastoophe, wissen Sie. Ich glaube, meh-äe-äe Millionen Menschen kamen ums Leben, und mindestens deä halbe Planet wuade in Tümmer gelegt. Die Egie-ung eäwägt eänsthaft, die uateilslose Benutzung von Atomkaaft duach Gesetze einzuschänken – obwohl das kein Thema zua allgemeinen Bekanntgabe ist, wissen Sie.«
    »Ich verstehe«, sagte Hardin. »Aber was stimmte mit dem Atomkraftwerk nicht?«
    »Tja, weä weiß?« gab Lord Dorwin gleichgültig zurück. »Es hatte ein paa Jahäe füheä schon einmal veäsagt, und man nimmt an, daß die Eäsatzteile und Epa-a-tuaabeiten mindeäweätig wa-en. Es ist heutzutage so schwie-äig, Leute zu finden, die die technische-äen Details unse-eä Nukleaasysteme wiäklich veastehen.« Und er nahm kummervoll eine Prise.
    »Sie wissen doch«, sagte Hardin, »daß die unabhängigen Königreiche der Peripherie alle die Atomkraft verloren haben?«
    »So? Das übeä-ascht mich gaa nicht. Baaba-ische Planeten – Oh, abeä mein guteä Mann, nennen Sie sie nicht unabhängig. Das sind sie nämlich nicht, wissen Sie. Das beweisen die Veätäge, die wiä mit ihnen abgeschlossen haben. Sie eäkennen die Souve-änität des Kaiseäs an. Das mußten sie natüälich tun, weil wiä sonst keine Veätäge mit ihnen abgeschlossen hätten.«
    »Das mag ja sein, aber sie haben einen beträchtlichen Handlungsspielraum.«
    »Ja, das glaube ich auch. Einen betächtlichen. Aber daauf kommt es kaum an. Füä das Eich ist es nua von Nutzen, wenn die Pe-iphe-ie auf ih-äe eigenen Hilfsmittel zurückgeifen muß – wie es ja mehä odeä wenigeä deä Fall ist. Wir legen keinen Weät auf sie, wissen Sie. Äußeäst baaba-ische Planeten. Kaum zivilisieät.«
    »Sie sind in der Vergangenheit zivilisiert gewesen. Anakreon war eine der reichsten am Rand liegenden Provinzen. Soviel ich weiß, ließ sie sich durchaus mit Wega selbst vergleichen.«
    »Oh, abeä, Haadin, das ist Jahhundeäte heä. Da-aus können Sie kaum Schlüsse ziehen. In deä gooßen alten Zeit waa alles andeäs. Wiä sind nicht meah die Männeä, die wiä einmal wa-en, wissen Sie. Abeä was sind Sie doch füä ein haatnäckigeä Mensch, Haadin! Ich habe Ihnen doch gesagt, daß ich heute nicht übeä das Geschäft spechen will. Doktoä Pi-enne hat mich auf Sie voabe-eitet. Eä sagte, Sie wüäden miä zusetzen, abeä dazu bin ich ein viel zu alteä Fuchs. Veäschieben Sie es auf moagen.«
    Und das war das.

13
EIN ULTIMATUM
     
     
    Es war die zweite Sitzung des Kuratoriums, an der Hardin teilnahm, wenn man die informellen Gespräche nicht mitrechnete, die die Kuratoriumsmitglieder mit dem inzwischen abgereisten Lord Dorwin geführt hatten. Aber der Bürgermeister war so gut wie sicher, daß wenigstens eine und möglicherweise zwei oder drei Sitzungen stattgefunden hatten, für die niemals eine Einladung bei ihm eingegangen war.
    Auch diesmal hätte man ihn, wie er glaubte, nicht benachrichtigt, wäre da nicht das Ultimatum gewesen.
    Wenigstens lief es auf ein Ultimatum hinaus, obwohl man bei oberflächlichem Lesen des visigraphierten Dokuments zu der Annahme hätte verleitet werden können, es sei ein Austausch von freundlichen Grüßen zwischen zwei Potentaten.
    Hardin befingerte es vorsichtig. Es begann mit einer blumenreichen Anrede von ›Seiner hochmächtigen Majestät, des Königs von Anakreon, an seinen Freund und Bruder Dr. Lewis Pirenne, Vorsitzender des Kuratoriums der Enzyklopädie-Foundation Nummer Eins‹, und es endete noch überschwenglicher mit einem gigantischen vielfarbigen Siegel mit äußerst kompliziertem Symbolismus.
    Ein Ultimatum war es trotzdem.
    Hardin sagte: »Wie sich herausstellte, hatten wir also doch nicht viel Zeit – nur drei Monate. Und diese Spanne war nicht nur kurz, wir haben sie auch noch ungenützt verstreichen lassen. Das Ding hier läßt uns eine Woche. Was machen wir jetzt?«
    Pirenne runzelte besorgt die Stirn. »Es muß ein Schlupfloch geben. Ich halte es für ausgeschlossen, daß sie angesichts dessen, was Lord Dorwin uns bezüglich der Einstellung des Kaisers und des Reichs versichert hat, zum

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