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Foundation 08: Foundation

Foundation 08: Foundation

Titel: Foundation 08: Foundation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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nervöser Beredsamkeit, »aber w-was glauben Sie eigentlich, w-was Sie tun? Wir sind ein a-armseliger Haufen von Verschwörern, wenn wir nichts weiter t-tun als reden und reden und r-reden. Übrigens fällt mir beim besten Willen nichts ein, was wir sonst tun könnten. Dies ist einfach k-kindisch. G-ge-hirnwellen und Mumbo-Jumbo und so weiter. Haben Sie die Absicht, auch irgend etwas zu tun?«
    Pelleas Anthors Augen leuchteten auf. »Ja! Wir brauchen mehr Informationen über die Zweite Foundation. Das ist das Wichtigste. Das Maultier verbrachte die ersten fünf Jahre seiner Herrschaft mit der Suche nach dieser Information und versagte – so hat man es uns jedenfalls beigebracht. Und dann hörte er auf, sich umzusehen. Warum? Weil er versagt hatte? Oder weil er Erfolg gehabt hatte?«
    »Noch m-mehr Gerede«, stellte Munn bitter fest. »Wie sollen wir das jemals herausfinden?«
    »Wenn Sie mir zuhören wollen – Die Hauptstadt des Maultiers war auf Kalgan. Kalgan gehörte in der Zeit vor dem Maultier nicht zu der kommerziellen Einflußsphäre der Foundation, und es gehört auch jetzt nicht dazu. Im Augenblick wird Kalgan von Stettin regiert, falls es bis morgen nicht eine neue Palastrevolution gibt. Stettin nennt sich selbst Erster Bürger und betrachtet sich als den Nachfolger des Maultiers. Was es auf dieser Welt an Tradition gibt, dreht sich um die Übermenschlichkeit und Größe des Maultiers – es ist in seiner Intensität schon fast ein Götzendienst. Die Folge ist, daß der alte Palast des Maultiers als Schrein erhalten bleibt. Kein Unbefugter darf ihn betreten. Was sich in seinem Innern befindet, ist niemals berührt worden.«
    »Und?«
    »Ja, warum ist das so? In Zeiten wie diesen geschieht nichts ohne Grund. Wenn nun nicht allein der Aberglaube den Palast des Maultiers schützt? Wenn die Zweite Foundation dahintersteckt? Kurz gesagt, wenn sich in dem Palast die Ergebnisse befinden, die die fünfjährige Suche des Maultiers gezeitigt hat?«
    »D-das ist doch Quatsch!«
    »Warum sollte es denn nicht so sein?« fragte Anthor. »Während ihrer ganzen Geschichte hat sich die Zweite Foundation versteckt und hat in galaktische Angelegenheiten nur unmerklich eingegriffen. Ich weiß, uns würde es logischer vorkommen, den Palast zu zerstören oder zumindest die Daten zu entfernen. Aber bedenken Sie die Mentalität dieser Meister-Psychologen. Sie sind Seldons, sie sind Maultiere, und sie arbeiten indirekt, durch das Gehirn. Sie würden niemals zerstören oder entfernen, wenn sie ihren Zweck erreichen können, indem sie einen bestimmten Geisteszustand erzeugen. Richtig?«
    Es kam nicht sofort eine Antwort, und Anthor fuhr fort: »Und Sie, Munn, sind genau der Mann, der uns die Information besorgen wird, die wir brauchen.«
    »Ich?« Es war ein erstaunter Aufschrei. Munn sah rasch von einem zum anderen. »Das kann ich nicht! Ich bin kein Mann der Tat, kein Fernseh-Held. Ich bin Bibliothekar. Wenn ich Ihnen auf diesem Gebiet helfen kann, geht das in Ordnung, und ich werde es riskieren, den Zorn der Zweiten Foundation auf mich zu ziehen. Aber ich werde nicht in den Raum gehen und mich wie ein Don Quichotte gebärden!«
    »Schauen Sie«, sagte Anthor geduldig, »Dr. Darell und ich sind übereingekommen, Sie seien der richtige Mann. Es ist der einzige unverdächtige Weg. Sie sagen, daß Sie Bibliothekar sind. Fein! Für welches Gebiet interessieren Sie sich am meisten? Für Material über das Maultier! Sie besitzen bereits die größte Sammlung in der Galaxis. Es ist nur natürlich, daß Sie sie ergänzen wollen, natürlicher als bei jedem anderen. Sie könnten den Antrag stellen, den Kalgan-Palast betreten zu dürfen, ohne den Verdacht zu erregen, tieferliegende Motive zu haben. Vielleicht wird Ihr Antrag abgelehnt, aber Argwohn wird er nicht erregen. Was mehr ist, Sie haben einen Ein-Mann-Kreuzer. Von Ihnen ist bekannt, daß sie während Ihres Jahresurlaubs fremde Planeten besucht haben. Sie sind sogar schon auf Kalgan gewesen. Begreifen Sie nicht, daß Sie nichts weiter zu tun brauchen, als was Sie schon immer getan haben?«
    »Ich kann doch nicht einfach sagen: ›B-bitte, seien Sie so freundlich und lassen Sie mich in Ihren heiligsten Schrein, Erster B-bürger!‹«
    »Warum denn nicht?«
    »Weil, bei der Galaxis, er mich nicht hineinlassen wird!«
    »Auch gut. Dann läßt er Sie eben nicht hinein. Sie kommen wieder nach Hause, und wir denken uns etwas anderes aus.«
    Munn blickte in hilfloser Rebellion um sich. Er

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