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Foundation 09: Die Suche nach der Erde

Foundation 09: Die Suche nach der Erde

Titel: Foundation 09: Die Suche nach der Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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gewußt, daß der Kontakt sich jederzeit wiederherstellen ließ, er wäre durch das heftige Gefühl der Verlassenheit womöglich in Tränen ausgebrochen.
    So aber bemühte er sich lediglich um Wiedererlangung seiner gewohnten Orientierung, auf die erneute Anpassung an die bekannten Schranken seiner Sinne, dann stand er unsicher auf und verließ die Kabine.
    Pelorat blickte auf, als er eintrat. Offenbar hatte er seinen FX-Projektor adjustiert. »Funktioniert gut«, sagte er. »Hat ein hervorragendes Suchprogramm. Haben Sie die Kontrollen gefunden, Junge?«
    »Ja, Professor. Alles in Ordnung.«
    »Müßten wir uns dann nicht irgendwie auf den Start vorbereiten? Ich meine, in bezug auf unsere Sicherheit? Müssen wir uns nicht anschnallen, oder so was? Ich habe mich nach Verhaltensmaßregeln umgesehen, aber nichts gefunden, und das hat mich nervös gemacht, deshalb habe ich mich ein bißchen mit meiner Taschenbibliothek beschäftigt. Wenn ich an meiner Arbeit sitze, fühle ich mich irgendwie…«
    Trevize hatte dem anderen die Hände entgegengehoben, wie um den Redeschwall einzudämmen und zum Versiegen zu bringen. Nun mußte er laut sprechen, um den Professor zu übertönen. »Nichts von alldem ist nötig, Professor. Antigravitation ist gleich Nullschwerkraft. Bei Geschwindigkeitsveränderungen spürt man keine Beschleunigung, denn alles im Raumschiff unterliegt simultan der gleichen Veränderung.«
    »Sie meinen, wir werden’s nicht merken, wenn wir starten und in den Weltraum fliegen?«
    »Genau das meine ich, denn gerade jetzt, während wir uns unterhalten, sind wir gestartet. In ein paar Minuten werden wir die obere Atmosphäre durchqueren, und binnen einer halben Stunde sind wir im freien All.«

 
16
     
     
    Pelorat schien ein wenig zu schrumpfen, während er Trevize anglotzte. Sein längliches Gesicht nahm eine derartige Ausdruckslosigkeit an, daß es, ohne irgendein Gefühl zu zeigen, erhebliches Unbehagen verriet.
    Dann huschte sein Blick nach rechts, nach links.
    Trevize entsann sich daran, wie er sich bei seinem ersten Flug gefühlt hatte, der über die Atmosphäre hinausführte.
    »Janov«, sagte er so sachbetont wie er konnte (er redete den anderen zum erstenmal so vertraulich an, aber in diesem Fall sprach der Erfahrene zum Unerfahrenen, und es war erforderlich, einen väterlichen Eindruck zu erregen, völlig unabhängig von ihrem wirklichen Alter), »wir sind absolut sicher. Wir befinden uns im metallenen Rumpf eines Kriegsschiffs der Raummarine der Foundation. Wir sind nicht mit Waffen ausgerüstet, aber es gibt keinen Flecken in der Galaxis, wo der Name der Foundation uns nicht schützen könnte. Selbst wenn irgendein Irrer uns im Raum angreifen sollte, sind wir dazu in der Lage, im Handumdrehen auf Abstand zu gehen. Und ich darf Ihnen versichern, ich habe festgestellt, daß ich das Schiff ohne weiteres handhaben kann.«
    »Es ist nur der Gedanke an das Nichts, Go-Golan…«, brabbelte Pelorat.
    »Ach, es ist ständig nichts als ein Nichts rings um ganz Terminus. Zwischen uns auf der planetaren Oberfläche und dem Nichts des Weltalls befindet sich immer nur eine unbedeutende Schicht ziemlich dünner Luft. Wir fliegen bloß über diese luftige Schicht hinaus.«
    »Mag ja sein, daß sie dünn und unbedeutend ist, aber jedenfalls brauchen wir sie zum Atmen.«
    »Hier drin atmen wir auch. Die Luft hier an Bord ist sogar reiner und sauberer, sie wird immer unendlich reiner und sauberer bleiben als die natürliche Atmosphäre des Terminus.«
    »Und die Meteore?«
    »Was für Meteore?«
    »Die Atmosphäre schützt uns doch vor Meteoren. Vor Strahlung übrigens auch.«
    »Die Menschheit betreibt seit fast fünfundzwanzig Jahrtausenden Raumfahrt, glaube ich«, sagte Trevize, »und ich…«
    »Zweiundzwanzig Jahrtausenden. Wenn wir nach der Hallblock-Zeitrechnung gehen, ist völlig klar, daß…«
    »Genug, genug! Haben Sie je von Meteortreffern oder Strahlungsunfällen gehört? In letzter Zeit, meine ich? Ich meine, im Fall von Raumern der Foundation?«
    »Ich verfolge die Nachrichten nicht hinsichtlich solcher Dinge, aber ich bin Historiker, mein Junge, und…«
    »Historisch betrachtet, hat es solche Vorfälle gegeben, ja, aber die Technik ist ja verbessert worden. Es existiert kein Meteor, der groß genug ist, um uns zu schaden, und den wir nicht rechtzeitig bemerken, so daß wir ihm ausweichen können. Kämen vier Meteore gleichzeitig aus vier Richtungen auf uns zu, die den Senkrechten eines Tetraeders

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