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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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sagte
Pelorat ernst. »Ich bin sicher, daß die Bewohner diese
Welt mögen, und daß sie… äh… sie mag, wenn
du es so ausdrücken willst. Wir werden bald in einem
geschützten Raum sein, in dem es warm ist.«
    Und dann, als wäre ihm das nachträglich eingefallen,
öffnete er seine Jacke weiter und hüllte sie mit darin ein,
während sie sich an sein Hemd kuschelte.
    Trevize gab sich große Mühe, die Temperatur zu
ignorieren. Er beschaffte sich eine Magnetkarte von der
Hafenbehörde und überprüfte sie auf seinem
Taschencomputer, um sich zu vergewissern, daß sie die
notwendigen Einzelheiten enthielt – die Raumhafenzone, seine
Nummer, Namen und die Nummer seines Schiffes und so weiter. Dann
vergewisserte er sich noch einmal, daß das Schiff gesichert war
und versicherte es dann auf den höchstmöglichen Betrag
gegen irgendwelche Mißhelligkeiten (was eigentlich sinnlos war,
da die Far Star in bezug auf das technologische Niveau von
Comporellon eigentlich unverletzbar hätte sein müssen und,
falls das nicht der Fall war, um keinen Preis ersetzlich gewesen
wäre.)
    Trevize fand die Taxistation, wo sie sein sollte. (Auf
Raumhäfen waren eine Anzahl der Einrichtungen in Position,
Aussehen und Einsatz standardisiert. Das mußten sie sein, wenn
man bedachte, von wie vielen unterschiedlichen Welten die Kundschaft
kam.)
    Er signalisierte nach einem Taxi und gab als Ziel lediglich
›City‹ an.
    Ein Taxi glitt auf diamagnetischen Kufen auf sie zu, trieb unter
dem Ansturm des Windes etwas ab und zitterte von der Vibration seines
nicht ganz lautlosen Antriebs. Es war von dunkelgrauer Farbe und trug
seine weißen Taxi-Embleme auf den beiden hinteren Türen.
Der Taxifahrer trug eine dunkle Jacke und eine weiße
Pelzmütze.
    Pelorat sagte leise: »Schwarzweiß scheint hier das
Standarddekor zu sein.«
    »In der Stadt selbst kann es ja ein wenig lebhafter
sein«, meinte Trevize.
    Der Fahrer sprach in ein kleines Mikrofon, wahrscheinlich, um das
Fenster nicht öffnen zu müssen. »In die Stadt,
Leute?«
    Er sprach Galaktisch, in einem leichten Singsang, was nicht
unsympathisch wirkte und auch nicht schwer zu verstehen war –
was auf einer neuen Welt immer eine Erleichterung war.
    »Richtig«, sagte Trevize, und die hintere Tür glitt
auf.
    Wonne stieg ein, dann Pelorat und schließlich Trevize. Die
Tür schloß sich, und warme Luft hüllte sie ein.
    Wonne rieb sich die Hände und gab einen langen, erleichterten
Seufzer von sich.
    Das Taxi setzte sich langsam in Bewegung, und der Fahrer meinte:
»Das Schiff, mit dem Sie gekommen sind, ist gravitisch, nicht
wahr?«
    Darauf meinte Trevize trocken: »Daran ist ja wohl kein
Zweifel, wenn man bedenkt, wie es gelandet ist?«
    »Dann kommt es von Terminus?« fragte der Fahrer.
    Und Trevize antwortet: »Kennen Sie eine andere Welt, die
eines bauen könnte?«
    Der Fahrer schien das zu verdauen, während sein Taxi langsam
Fahrt aufnahm. Dann meinte er: »Antworten Sie auf jede Frage mit
einer Gegenfrage?«
    Trevize konnte nicht widerstehen. »Und weshalb
nicht?«
    »In dem Fall würde mich Ihre Antwort interessieren, wenn
ich Sie jetzt fragte, ob Ihr Name Golan Trevize ist?«
    »Nun, dann würde ich antworten: Warum fragen
Sie?«
    Das Taxi hielt am Rande des Raumhafens an, und der Fahrer sagte:
»Neugierde! Ich frage noch einmal: Sind Sie Golan
Trevize?«
    Trevizes Stimme wurde gereizt und feindselig. »Was geht Sie
das an?«
    »Mein Freund«, sagte der Fahrer, »wir fahren nicht
weiter, bis Sie diese Frage beantwortet haben. Und wenn Sie nicht in
etwa zwei Sekunden mit einem klaren Ja oder Nein antworten, dann
werde ich die Heizung im Passagierteil abschalten, und wir werden
weiter warten. Sind Sie Golan Trevize, Ratsherr von Terminus? Wenn
Sie mit Nein antworten, werden Sie mir Ihre Ausweispapiere zeigen
müssen.«
    »Ja, ich bin Golan Trevize«, antwortete dieser,
»als Ratsherr der Foundation erwarte ich, daß man mich so
höflich behandelt, wie es meinem Rang zukommt. Sie könnten
sich da ziemlichen Ärger zuziehen, Bursche. Was nun?«
    »Jetzt können wir etwas leichteren Herzens
weitermachen.« Das Taxi setzte sich wieder in Bewegung.
»Ich wähle mir meine Passagiere sorgfältig aus und
hatte erwartet, nur zwei Männer mitzunehmen. Die Frau kam als
Überraschung, und es hätte sein können, daß ich
einen Fehler gemacht habe. So wie die Dinge liegen, kann ich es,
nachdem ich Sie habe, Ihnen überlassen, die Frau zu
erklären, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben.«
    »Sie kennen

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