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Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General

Titel: Foundation Trilogie 2 - Der Galaktische General Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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war ein gezacktes Loch. Der Laser entglitt Baytas tauben Fingern und klirrte zu Boden.

26
 
Ende der Suche
     
    In das scharfe Klirren, mit dem Baytas Laser zu Boden fiel, mischte sich Magnificos hoher Schrei und Torans unartikuliertes Aufbrüllen. Als die Echos verstummt waren, herrschte Totenstille.
    Baytas Kopf war gesenkt. Ein Tropfen fing im Fallen das Licht ein. Bayta hatte noch nie zuvor geweint.
    Torans Muskeln rissen beinahe im Krampf, aber er entspannte sich nicht - ihm war, als könne er seine Zähne nie mehr voneinander lösen. Magnificos Gesicht war eine ausgebleichte, leblose Maske.
    Schließlich würgte Toran durch immer noch zusammengebissene Zähne mit einer nicht wiederzuerkennenden Stimme hervor: »Du gehörst also dem Maultier. Er hat dich erwischt!«
    Bayta blickte auf, und ihr Mund verzog sich in schmerzlicher Belustigung. »Ich soll dem Maultier gehören? Das ist ein Witz.«
    Sie warf das Haar zurück. Langsam gewann ihre Stimme wieder an Kraft. »Es ist vorbei, Toran. Ich kann jetzt reden. Wie lange ich dabei am Leben bleiben werde, weiß ich nicht. Aber ich kann anfangen.«
    Torans Anspannung war unter dem eigenen Gewicht zusammengebrochen und hatte einer dumpfen Erschlaffung Platz gemacht. »Über was willst du reden, Bay? Was gibt es zu reden?«
    »Über die Katastrophen, die uns gefolgt sind. Darüber haben wir schon einmal gesprochen, Torie. Erinnerst du dich nicht? Wie die Niederlage uns ständig auf den Fersen geblieben ist, ohne uns ganz einzuholen? Wir waren in der Foundation, und sie brach zusammen, während die unabhängigen Händler weiterkämpften - aber wir konnten uns rechtzeitig nach Haven absetzen. Wir waren auf Haven, und der Planet ergab sich, während die anderen weiterkämpften - und wieder waren wir rechtzeitig abgereist. Wir gingen nach Neu-Trantor, und das gehört jetzt ohne jeden Zweifel ebenfalls dem Maultier.«
    Toran hörte es sich an und schüttelte den Kopf. »Das verstehe ich nicht.«
    »Torie, so etwas geschieht im wirklichen Leben nicht. Du und ich, wir sind unbedeutende Leute, wir geraten nicht ein ganzes Jahr lang unaufhörlich von einem Strudel der Politik in den nächsten - es sei denn, wir tragen den Strudel bei uns. Es sei denn, wir tragen die Quelle der Infektion bei uns! Verstehst du jetzt?«
    Toran preßte die Lippen zusammen. Sein entsetzter Blick hing an den blutigen Überresten, die einmal ein Mensch gewesen waren, und ihm wurde übel.
    »Gehen wir weg von hier, Bay. Ich möchte an die frische Luft.«
    Draußen war es wolkig und düster. Böen umwehten sie und zerzausten Baytas Haar. Magnifico war ihnen gefolgt und hielt sich weiter in Hörweite auf.
    Toran sagte gepreßt: »Du hast Ebling Mis getötet, weil du ihn für die Quelle der Infektion gehalten hast?« Der Ausdruck in ihren Augen erschreckte ihn. »Er war das Maultier?« Er glaubte seinen eigenen Worten nicht, konnte ihnen nicht glauben.
    Bayta lachte kurz auf. »Der arme Ebling das Maultier? Galaxis, nein! Ich hätte ihn nicht töten können, wenn er das Maultier gewesen wäre. Er hätte die Emotion, die die Bewegung begleitete, entdeckt und zu Liebe, Ergebenheit, Anbetung oder Angst umgewandelt, wie es ihm beliebte. Nein, ich habe Ebling getötet, weil er nicht das Maultier war. Ich habe ihn getötet, weil er wußte, wo die Zweite Foundation liegt, und es dem Maultier zwei Sekunden später verraten hätte.«
    »Dem Maultier verraten hätte?« wiederholte Toran dumm. »Dem Maultier verraten ...«
    Und dann stieß er einen scharfen Schrei aus, drehte sich um und starrte voller Entsetzen den Narren an, der so aussah, als verstünde er nicht, wovon die Rede war.
    »Doch nicht Magnifico?« flüsterte Toran.
    »Hör zu!« sagte Bayta. »Denke daran, was auf Neu- Trantor geschehen ist! Denk doch nach, Tori!«
    Er schüttelte nur den Kopf und murmelte vor sich hin.
    Bayta fuhr müde fort: »Auf Neu-Trantor starb ein Mensch. Er starb, ohne daß ihn jemand berührte. Erinnerst du dich nicht, Magnifico spielte auf seinem Visi- Sonor, und als er aufhörte, war der Kronprinz tot. Ist das nicht merkwürdig? Ist es nicht seltsam, daß ein Geschöpf, das sich vor allem fürchtet, das offensichtlich vor Angst hilflos ist, die Fähigkeit hat, nach Lust und Laune zu töten?«
    »Die Musik und die Licht-Effekte«, wandte Toran ein, »haben eine tiefgehende Wirkung auf die Emotionen ... «
    »Ja, auf die Emotionen. Eine sehr tiefgehende. Einwirkung auf die Emotionen ist zufällig die Spezialität des

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