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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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Munn. Damit hatten wir nicht gerechnet, wir können nicht alles vorhersehen. Deshalb manövrierte Callia sie nach Trantor, um eine Störung zu verhindern. Das ist alles. Außer daß wir verloren haben.«
    »Sie versuchten, auch mich nach Trantor zu schicken, nicht wahr?« fragte Darell.
    Anthor nickte. »Ich wollte Sie aus dem Weg haben. Das wachsende Triumphgefühl in Ihnen war deutlich genug. Sie standen kurz davor, das Gerät zur Erzeugung mentaler Statik zu erfinden.«
    »Warum haben Sie mich nicht unter Kontrolle genommen?«
    »Das durfte ich nicht ... durfte nicht. Hatte meine Befehle. Wir arbeiteten nach einem Plan. Improvisationen hätten ihn umgeworfen. Plan sagt nur Wahrscheinlichkeiten voraus ... das wissen Sie ... wie der Seldon- Plan.« Er sprach mit qualvollem Keuchen und beinahe unzusammenhängend. Er warf den Kopf fiebrig hin und her. »Wir arbeiteten mit Einzelpersonen ... nicht mit Gruppen ... sehr niedrige Wahrscheinlichkeiten ... schiefgegangen. Außerdem ... hätte ich Sie kontrolliert ... jemand anders Gerät erfunden ... keinen Sinn ... mußte Zeiten kontrollieren ... viel komplizierter ... Plan des Ersten Sprechers ... kenne nicht alle Einzelheiten ... nur ... funktionierte er nicht ...« Er verlor den Faden.
    Darell schüttelte ihn grob. »Sie dürfen noch nicht schlafen. Wie viele von Ihnen gibt es?«
    »Wie? Was haben Sie gesagt ... oh ... nicht viele ... Sie werden sich wundern ... fünfzig ... mehr brauchen wir nicht.«
    »Alle hier auf Terminus?«
    »Fünf ... sechs draußen im Raum ... wie Callia ... muß schlafen.«
    Plötzlich riß er sich mit einer gewaltigen Anstrengung zusammen, und seine Sprache gewann an Klarheit. Es war ein letzter Versuch, sich zu rechtfertigen, seine Niederlage zu relativieren.
    »Am Ende hätte ich Sie beinahe gehabt. Ich hätte den Schutzschirm abgeschaltet und Sie gepackt. Dann hätten wir gesehen, wer der Herr ist. Aber Sie gaben mir den falschen Kontrollkasten ... Sie hatten mich die ganze Zeit schon im Verdacht ...«
    Und dann schlief er ein.
    Turbor fragte entgeistert: »Wie lange hatten Sie ihn denn schon in Verdacht, Darell?«
    »Seit dem Augenblick, als er hier eintraf«, lautete die ruhige Antwort. »Er sagte, er komme von Kleise. Aber ich kannte Kleise, und ich bedachte, unter welchen Umständen wir uns getrennt hatten. Er war, was die Zweite Foundation betraf, ein Fanatiker, und ich hatte ihn im Stich gelassen. Das war nur vernünftig, da ich es für das Beste und Sicherste hielt, meine Gedanken für mich zu behalten. Das konnte ich Kleise natürlich nicht sagen, und er hätte mir sowieso nicht zugehört. In seinen Augen war ich ein Feigling und Verräter, vielleicht sogar ein Agent der Zweiten Foundation. Er war ein Mann, der nicht verzeihen konnte, und von der Zeit an bis beinahe zum Tag seines Todes hatte ich keinen Kontakt mehr mit ihm. Dann schreibt er mir plötzlich in den letzten paar Wochen seines Lebens als einem alten Freund und bittet mich, seinen besten und meistversprechenden Schüler als Mitarbeiter aufzunehmen und von neuem mit den früheren Forschungen zu beginnen.
    Das paßte absolut nicht zu ihm. Er konnte so etwas nicht tun, ohne unter fremdem Einfluß zu stehen, und ich fragte mich, ob der einzige Zweck nicht sein könne, einen echten Agenten der Zweiten Foundation bei mir einzuschleusen. Nun, so war es auch ...«
    Er seufzte und schloß kurz die Augen.
    Semic fragte zögernd: »Was machen wir jetzt mit all diesen ... diesen Leuten von der Zweiten Foundation?«
    »Ich weiß es nicht«, antwortete Darell traurig. »Sicher, wir könnten sie ausweisen. Zum Beispiel nach Zoranel ins Exil schicken und den Planeten mit mentaler Statik sättigen. Trennen wir die Geschlechter, oder, noch besser, sterilisieren wir sie - und in fünfzig Jahren wird die Zweite Foundation der Vergangenheit angehören. Oder vielleicht wäre ein ruhiger Tod für sie alle barmherziger.«
    »Glauben Sie, wir könnten lernen, diesen speziellen Sinn zu benutzen?« erkundigte sich Turbor. »Oder ist er ihnen angeboren, wie es bei dem Maultier war?«
    »Ich weiß es nicht. Ich glaube, er wird durch lange Übung entwickelt, denn die Enzephalographie gibt uns Hinweise, daß die Fähigkeit im menschlichen Gehirn latent vorhanden ist. Aber was wollen Sie mit dem Sinn anfangen? Ihnen hat er nicht geholfen.«
    Er runzelte die Stirn.
    Er sprach kein Wort, aber seine Gedanken schrien laut. Es war zu leicht gegangen - viel zu leicht. Diese Unbesiegbaren waren gefallen wie

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