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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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doch.«
    »Genau, aber er entzog sich den Hochrechnungen. Sie tun es nicht. Noch schlimmer, die Leute wissen, daß Sie es nicht tun. Deshalb ziehen Ihre Schiffe mit der Angst in die Schlacht, auf eine unbekannte Weise geschlagen zu werden. Das immaterielle Gewebe des Plans hängt über ihnen, so daß sie vorsichtig sind und sich umsehen, ehe sie angreifen, und sich ein bißchen zu viele Fragen stellen. Dasselbe Gewebe erfüllt auf der anderen Seite den Feind mit Zuversicht, entfernt die Furcht, hält die Kampfmoral aufrecht, obwohl es zu Beginn des Krieges Niederlagen gegeben hat. Warum nicht? Die Foundation ist immer anfangs geschlagen worden und hat am Ende gesiegt.
    Und Ihre eigene Moral, Sir? Überall stehen Sie auf feindlichem Territorium. Noch hat es keine Invasion in Ihre Herrschaftsgebiete gegeben, noch besteht keine Gefahr einer Invasion, und doch sind Sie bereits besiegt. Sie glauben nicht einmal an die Möglichkeit eines Sieges, weil Sie wissen, es gibt keine!
    Beugen Sie sich deshalb, sonst werden Sie in die Knie gezwungen werden! Beugen Sie sich freiwillig, und vielleicht retten Sie noch einen Rest! Sie haben sich auf Metall und Energie verlassen, und die haben Sie unterstützt, so weit sie konnten. Sie haben Geist und Moral ignoriert, und die haben Sie zu Fall gebracht. Hören Sie jetzt auf meinen Rat! Sie haben Homir Munn von der Foundation in Ihrer Gewalt. Geben Sie ihn frei! Schicken Sie ihn mit Ihrem Friedensangebot nach Terminus zurück!«
    Stettin knirschte hinter blassen, zusammengepreßten Lippen mit den Zähnen. Aber welche Wahl hatte er?
    Am ersten Tag des neuen Jahres verließ Homir Munn den Planeten Kaigan wieder. Mehr als sechs Monate waren vergangen, seit er Terminus verlassen hatte, und in der Zwischenzeit hatte ein Krieg getobt.
    Homir war allein gekommen, aber er ging mit einer Eskorte. Er war als einfacher Privatmann gekommen, und er ging als der inoffizielle, aber nichtsdestoweniger faktische Gesandte des Friedens.
    Und was sich am meisten verändert hatte, waren seine früheren Ängste der Zweiten Foundation wegen. Im Gedanken daran mußte er lachen. In allen Einzelheiten malte er sich aus, wie er das Geheimnis Dr. Dareil enthüllen würde, diesem energischen, tüchtigen, jungen Anthor, ihnen allen ...
    Er wußte es. Er, Homir Munn, hatte endlich die Wahrheit erkannt.

19
 
»Ich weiß ...«
     
    Die letzten beiden Monate des Stettinischen Kriegs wurden Homir nicht lang. In seinem ungewöhnlichen Amt als Außerordentlicher Vermittler fand er sich im Mittelpunkt der interstellaren Angelegenheiten wieder, eine Rolle, die erfreulich zu finden er nicht umhin konnte.
    Zu größeren Schlachten kam es nicht mehr, nur zu ein paar zufälligen Scharmützeln, die kaum zählten, und bei der Festsetzung der Vertragsbedingungen hatte es die Foundation nicht nötig, Zugeständnisse zu machen. Stettin behielt sein Amt, aber sonst so gut wie nichts. Seine Marine wurde verschrottet, seine Besitzungen außerhalb des Heimatsystems zu autonomen Gebilden gemacht, deren Bevölkerung man erlaubte, sich mittels einer Wahl für die Rückkehr zum früheren Status, die volle Unabhängigkeit oder den Anschluß als konföderierter Staat an die Foundation zu entscheiden.
    Der Krieg wurde offiziell auf einem Asteroiden in dem Sternsystem von Terminus beendet, der der älteste Marine-Stützpunkt der Foundation war. Lev Meirus unterzeichnete für Kaigan, und Homir war als interessierter Zuschauer anwesend.
    Während dieser ganzen Zeit bekam er weder Dr. Darell noch einen der anderen zu sehen. Aber das war nicht weiter schlimm. Seine Neuigkeit blieb frisch, und wie immer lächelte er bei dem Gedanken. Dr. Darell kehrte ein paar Wochen nach dem Sieg über Kaigan nach Terminus zurück, und noch am gleichen Abend wurde sein Haus zum Treffpunkt für die fünf Männer, die zehn Monate früher ihre ersten Pläne entworfen hatten.
    Sie ließen sich Zeit beim Essen und dann beim Wein, als zögerten sie, das alte Thema wieder aufzugreifen.
    Schließlich sagte Jole Turbor, und er murmelte eher, als daß er sprach, während er mit einem Auge unverwandt in die purpurnen Tiefen seines Weinglases blickte: »Na, Homir, Sie sind jetzt also zum Politiker geworden. Sie haben Ihre Sache gut gemacht.«
    »Ich?« Munn lachte laut und fröhlich. Aus irgendeinem Grund hatte er seit Monaten nicht mehr gestottert. »Ich hatte gar nichts damit zu tun. Es ist Arcadias Verdienst. Übrigens, Darell, wie geht es ihr? Wie ich hörte, kommt sie von

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