Franz Eberhof 05 - Sauerkrautkoma
wird Zitronensaft dazugegossen und die Mayonnaise noch einmal kurz durchgerührt.
Für den Fleischsalat werden 250 Gramm Lyoner oder Leberkäs in feine Streifen geschnitten. 5–7 Gewürzgurken werden in kleine Scheiben geschnitten. 2 hart gekochte Eier werden gepellt und in grobe Stücke gehackt. Alles wird in eine Schüssel gegeben und mit der Mayonnaise verrührt, bis alle Zutaten gut mit Mayonnaise umhüllt sind. Mit frischem Schnittlauch anrichten.
Nach dem Kartoffelsalat von der Oma ist das mein zweitliebster Salat. Natürlich nur mit der selbst gemachten Mayo. Gut, was anderes gäb’s bei uns daheim eh nicht. Weil, da will man oft gar nicht wissen, was da alles so drin ist in dem gekauften Zeug, gell. Von Lebensmittelfarben bis Konservierungsmittel und lauter so Schmarrn. Konservierungsmittel! Wozu denn?Es wird doch sowieso nichts konserviert. Wenn der Fleischsalat erst mal am Tisch steht, ist er auch augenblicklich verzehrt. Was also sollte man daran konservieren?
Bayrisch Creme
4 Blatt Gelatine werden im kalten Wasser aufgeweicht. 1/4 l Milch wird mit dem Mark von 2 Vanilleschoten aufgekocht. 2 Eigelb werden in einer Schüssel mit 60 Gramm Puderzucker schaumig geschlagen.
Die heiße Vanillemilch wird unter ständigem Rühren vorsichtig zur Eigelbmischung gegeben. Die Eiermilch wird zurück in den Topf gegossen und noch mal auf den Herd gestellt. Jetzt wird die Masse »zur Rose abgezogen«, das heißt unter ständigem Rühren so lange erhitzt, bis sie leicht aufgedeckt auf einem Kochlöffel liegen bleibt und sich eine Art Rose bildet, wenn man draufpustet.
Die Gelatine wird ausgedrückt und in der heißen Vanillecreme aufgelöst, sodann wird die Creme durch ein Sieb in eine Schüssel gegossen, und man lässt sie in einem kalten Wasserbad abkühlen. Derweil wird Sahne steif geschlagen und nach und nach unter die abgekühlte Vanillecreme gegeben.
Die Creme wird in vier mit kaltem Wasser ausgespülte Gläschen verteilt und für 2 Stunden in den Kühlschrank gestellt. Nach Belieben mit Beeren servieren.
Wer hat sich eigentlich diesen Namen ausgedacht? Bayrisch Creme – ein Traum! Sowohl das Dessert als auch der Name.Wahrscheinlich war es ein Bayer. Einer, der wohl wusste, dass so ein Gedicht, also Gericht, freilich einen passenden Namen brauchte. Nordrheinwestfälische Creme wär auch wirklich deppert gewesen. Oder Creme Sachsen-Anhalt. Nein, klar, da war ein Profi am Werk. Aber was anderes: Weil ja die Oma gerne am Sammeln ist, gibt’s je nach Jahreszeit natürlich immer haufenweise pflückfrische oder eingemachte Beeren dazu. Der pure Wahnsinn. Wirklich.
Danke
Die Eberhofer-Fans sind einfach die besten Fans auf der ganzen Welt, jede Wette. Gut, ein bisserl wahnsinnig sind sie wohl auch, weil sie laut lachen, viel in mein Gästebuch schreiben, lange beim Signieren anstehen, immer wieder zu den Lesungen kommen und unglaublich, unglaublich, ja wirklich unglaublich herzlich und irre gut drauf sind. Ich freu mich auf jeden Einzelnen von Euch. Drum gibt’s an dieser Stelle ein ganz dickes, fettes DANKESCHÖN !!!
Meinen lieben Freund und Agenten Georg Simader muss ich dieses Mal ganz besonders erwähnen, weil er mich bei der Arbeit am ›Sauerkrautkoma‹ immer wieder aufgepäppelt hat, wenn ich ziemlich k. o. war. Ich habe gemerkt, dass unzählige Lesungen und Interviews mit dem Schreiballtag schwer zu vereinbaren sind, und drum schweren Herzens entschieden, mich im nächsten Jahr einfach mal nur aufs Schreiben zu konzentrieren. Danke, Schorsch!
Vanessa Gutenkunst, Catarina Kirsten und Christina Hucke danke ich ebenfalls für die großartige Unterstützung!
Meine Mädels im dtv sind einfach unschlagbar. Sie reißen sich wirklich beide Haxen für mich aus. Wer so ein Team um sich weiß, hat schon gewonnen. Danke, Bianca Dombrowa, Béa Habersaat, Christine Püffel, Petra Büscher, Gaby Fischer und Konstanze Renner!
Ja, und ihr kennt es wohl schon, jetzt kommt meine Familie dran. Ich werde nicht müde, ihnen zu danken, weil sie nicht müde werden, mir den Rücken freizuhalten, und vieles selber machen müssen, wozu mir einfach die Zeit fehlt. Danke, Robert, Patrick und Dani!
Informationen zum Buch
Der Franz hat seinen Sessel in der Münchner Löwengrube noch nicht mal richtig angewärmt, da geht's auch schon los mit der großstädtischen Kriminalität. Erst wird dem Papa sein Admiral geklaut, und als man den wiederfindet, liegt darin die Leiche einer jungen serbischen Frau. Offenbar erwürgt. Die
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