Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Frauen fragen Feuerstein

Frauen fragen Feuerstein

Titel: Frauen fragen Feuerstein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Herbert Feuerstein
Vom Netzwerk:
Bäumen fällt?

    ...dass es für einen Architekten strafbar ist, wenn ihm dauernd etwas einfällt?

    ...dass Schlachter mit finanziellen Einbußen rechnen müssen, wenn sie die Sau rauslassen?

    ...dass eine Entfernung von 60 Kilometern gar nicht so weit wäre, wenn man die Kilometer nicht hintereinander legen würde, sondern nebeneinander?

    …dass es auch in der Fastnacht immer ganz dunkel wird, und nicht nur fast?

    ... dass Schürzen trotz der vielen Schürzenjäger bisher noch nicht vom Aussterben bedroht sind?

    ...dass es in der Sahara verdammt schwer ist, sich aus dem Staub zu machen?

    ...dass viele einsame Nächte gar nicht so einsam wären, wenn sie nicht immer durch Tage voneinander getrennt würden?

    ...dass das Wort »Torschütze« totaler Blödsinn ist, weil diese Kerle nicht im Traum daran denken, ein Tor zu schützen — ganz im Gegenteil!

    …dass man trotzdem noch da ist, auch wenn man sich gerade verschluckt hat?

    ...dass der Name »England« irreführend ist, da das Land auch für die dicksten Einwohner immer noch breit genug ist?

    ...dass Narkoseärzte nervtötende Typen sind?

    ...dass Historiker ständig vom »Einfall der Hunnen« reden, obwohl diese Kerle keine einzige vernünftige Idee hatten?

    ...dass Glatzköpfe eine ausgefallene Frisur haben?

    ...dass man beim Tennis zwar jede Menge Punkte machen kann, aber nur selten mal ein Komma?

    ...dass das Wort »bombensicher« völlig idiotisch ist, denn seit wann, bitteschön, sind Bomben sicher, hm?

    ... dass Boxer oft mit einem Schlag reich werden?

Alltagsfragen
    (»Prominenten auf den Zahn gefühlt«, aus dem Westfälischen Anzeiger )

    Wie reagieren Sie bei einer Polizeikontrolle ?
    Feuerstein: »Nicht schießen, ich gehe freiwillig mit !«

    Was können Sie kochen ?
    Feuerstein: Alles. Leider schmeckt es nicht.

    Wie meistern Sie einen Stromausfall ?
    Feuerstein: Ich drücke die Sicherung wieder rein.

    Mit wem möchten Sie gerne einmal eine Stunde im Fahrstuhl verbringen ?
    Feuerstein: Mit Dr. Spock. Damit er mich rausbeamt.

    Wie leisten Sie Hilfe ?
    Feuerstein: Durch Wählen von 112.

    Ohne was können Sie nicht leben ?
    Feuerstein: Sauerstoff

    Wie wechseln Sie Ihre Freundinnen/Frauen ?
    Feuerstein: Bin noch nie dazu gekommen — die wechselten mich immer schon vorher.

Wer oder was ist normal?
    (Ein Beitrag für Prisma)

    Die wohl am häufigsten gestellte Frage im Leben jedes Menschen lautet: »Bist du noch normal ?« Jedenfalls ist das die Frage, die ich ständig zu hören kriege, Ich schweige dann immer, weil es dafür keine sachliche Antwort gibt und ein ärztliches Attest auf die Schnelle nicht aufzutreiben ist, aber innerlich schreie ich: »Hoffentlich nicht !« Denn Normalsein bedeutet nun mal, mit den Wölfen zu heulen: Michael Schumacher anzubeten, Lady Di nachzuweinen und das Fernsehprogramm Scheiße zu finden und dennoch dauernd zu glotzen. Nein danke, das ist langweilig und einfallslos und damit absolut nichts für mich Einzelkämpfer. Oder?
    Andererseits nämlich... tja, andererseits übt diese verdammte Norm auf jeden von uns einen gewaltigen Druck aus, Normale Verhältnisse in der Familie, normales Einkommen, normaler Puls, normale Temperatur, normales Gewicht trotz normaler Fresssucht... wer will das nicht? Oder normale Größe, mein persönlicher Hader mit dem Schicksal, Natürlich kann man als Exzentriker den Normen entsagen und Modeschöpfer oder VIVA-Moderator werden, aber das » Stino «-Modell — das Bedürfnis nach Stinknormalität — können wir trotzdem nicht abschütteln. Es verfolgt uns lebenslang, zwingt uns ständig zu Vergleichen und äußert sich immer wieder in der vergeblichen Hoffnung, mit der mich meine Mutter seit meinem fünften Lebensjahr gequält hat und meine Frau seit meinem fünfzigsten immer noch quält: »Wann wirst du endlich normal ?«
    Aber was ist überhaupt Normalität?
    Da gibt es DIN, das »Deutsche Institut für Normung« in Berlin, dessen Namen wir von jedem ordentlichen Papierblatt (DIN A4) kennen. 30 000 Grübler haben dort das Universum für uns normalisiert, von der Glühbirne bis zur Festigkeit der deutschen Nudel. DIN 7900 schreibt vor, dass ein Fußballtor 732 Zentimeter breit und 244 hoch sein muss, und DIN 16554 besagt, dass ein Kugelschreiber nur dann der Norm entspricht, wenn man damit einen 200 Meter langen Strich ziehen kann. Endlich verstehe ich, warum meine Kulis nichts taugen: Ich Einfaltspinsel wollte damit schreiben und nicht die Autobahn

Weitere Kostenlose Bücher