Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel
wir später auf das Thema Erotik kamen, gestand sie mir allerdings, dass ihr da leider der gewisse Kick fehlt.
Also: Was ist nun besser – Macho oder Softie? Prinzipiell wählen dominante Frauen unbewusst häufig Softies, während anpassungsfähige Frauen eher zu Machos tendieren. ABER: Hat eine Frau gerade eine frustrierende Zeit mit einem Pascha hinter sich, wählt sie für die nächste Beziehung oft einen Softie und umgekehrt. Und dann kommt es manchmal auch auf Kleinigkeiten an. Welcher sehenswerte Film lief zuletzt im Kino? Wer hatte die Hauptrolle: Bruce Willis (eindeutig Macho) oder Leonardo di Caprio (eher Softie). Und was ist gerade „in“?
Zum Glück können Frauen nicht viel falsch machen, denn beide Männertypen haben Voreilte. Mit einem Macho an seiner Seite, erledigen sich Fragen wie „Gehen wir heute ins Kino oder ins Stadion?“, „Wer parkt das Auto ein?“ oder „Was war eigentlich gleich nochmal Kuschelsex?“ Ein Softie hingegen wird davon absehen, Ihnen Ihre Pizza zu bestellen oder Ihren Rasenmäher zu reparieren. Auch blaue Flecken oder Knutschflecken brauchen Sie nicht zu befürchten, denn die bekommt man durch hauchzarte Streichelmassagen nicht so leicht.
Soft oder hart?
...und softe Männer harte Kerle sein wollen. (Jan)
Selbsterfahrungsgruppen für Herren, deren Teilnehmer auf der Suche nach dem „wilden Mann in sich “ sind, sind im Kommen. Endlich mal Motorradkumpel sein, seine Freizeit bei Barbecue und Dosenbier verbringen und sich Celtic-Tatoos auf den Oberarm stanzen lassen – das scheint für ehemals esoterisch angehauchte Frauenversteher genau das Richtige zu sein. Endlich den Duft von Freiheit und Abenteuer riechen: Moschus, Zedernholz und ein Hauch von Motoröl.
Was mich betrifft, so schätze ich eher Männer, die den Mut haben, ihre weibliche Seite auszuleben. Natürlich meine ich jetzt nicht jene Softies, die ihre Socken heimlich zusammenfalten, sich die Augenbrauen zupfen und ihre Lockenwickler im Bad verstecken. Aber Männer, die auch zuhören, Frauen ernst nehmen, Probleme nicht nur durch muffiges Kucken ausdrücken und auch mal einem Kind eine Gute-Nacht-Geschichte erzählen können, in der es um Indianer geht, die weinen, finde ich angenehm.
Natürlich weiß ich, dass viele Männer (gerade die sensibleren) sich danach sehnen, coole harte Kerle zu sein – vor allem wenn sie zwischen 14 und 17 Jahre alt sind. Im Trend liegt das aber nicht. Nach einer aktuellen Umfrage einer großen Partneragentur ist es der „Machie“, dem die Zukunft gehört: die perfekte Mischung aus Selbstbewusstsein, Männlichkeit, Leidenschaft auf der einen und Einfühlsamkeit, Treue und Zärtlichkeit auf der anderen Seite. Den rund 4000 befragten Singlefrauen wünsche ich viel Glück beim Suchen. Ebenso könnte man nach einem Schuh suchen, der möglichst hohe Absätze hat, zugleich saubequem ist und sich fürs Büro genauso gut eignet wie für den Laufsteg.
Insgeheim glaube ich ja, dass Frauen im Zweifelsfall auf Testosteron stehen. Auf Männer, die sie „Schnecke“ nennen und für sie den Hengst machen. Denn von Ponys – das wissen wir ja – träumen vielleicht kleine Mädchen, aber sicher keine erwachsenen Frauen.
Küchenlatein
Warum Frauen immer kochen (Anne)
Wissen Sie, warum es immer die Frauen sind, die kochen? Ganz einfach: sie können es besser. Erinnern Sie sich doch einmal: Wo gab es immer den leckersten Pfannkuchen und das beste hausgemachte Apfelkompott – bei Opa? Nein: bei Oma natürlich! Seit jeher sind es die Frauen gewesen, die sich ums Gemüsebeet gekümmert, die Möhrchen aus der Erde gegraben, die Hühner gerupft und Suppe gekocht haben. Neuerdings wird gern der Eindruck erweckt, dass Männer die besseren Köche seien – und das nur, weil ein paar Entertainer mit Kochlöffel in der Hand ständig im Fernsehen zu sehen sind und den köchelnden Hampelmann spielen.
Männer sind selbstbewusster als Frauen. Wenn es ihnen ausnahmsweise einmal gelingt, ein Omelett zu machen, ohne dass man gleich die Feuerwehr rufen muss, sind sie garantiert demnächst als TV-Koch in einem 20-Teiler zu sehen. Die Neuen Wilden und vermeintlich besonders Kreativen unter den Starköchen hatten vor allem Glück.: Da fällt einem die Bananenschale, die eigentlich auf den Kompostteller sollte, in die Pfanne und in der Eile erwischt man statt der Pfefferkörner die Schokostreusel und voilà: fertig ist der „Karbische Dorsch im Bananenblatt“ à la Jamie Oliver. Der sympathische Starkoch
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