Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel
Versicherungen abschließen. Es fehlt der Thrill, das Abenteuer. Und genau hier kommen die Geschichten ins Spiel, die im Nebel des Grauens spielen. Zusätzlich bekommt der Leser ein paar Verschwörungstheorien aufgetischt, und die Kombinationsgabe beim Lösen des Falls ist auch noch gefordert.
Männer lieben aber nicht nur düstere Krimis. Sie lieben auch hemmungslosen Sex. Sehr viel häufiger als Frauen lesen sie Henry Miller oder Charles Bukowski. Und sie lieben Humor, denn sie lesen auch gerne Douglas Adams, Terry Pratchett oder Christopher Moore.
Trotz aller Unterschiede gibt es aber auch Schnittmengen. So nehmen Männer wie Frauen gleichermaßen gern „Hectors Reise und die Geheimnisse der Liebe“ in die Hand. Oder „Die Leber wächst mit ihren Aufgaben“. Oder sie lesen Paulo Coelho. Und was beweist das? Dass Männer und Frauen auch ähnliche Interessen haben, nämlich Liebe, Alkohol und Soft-Esoterik.
Tränen
Frauen lassen ihren Gefühlen freien Lauf (Anne)
Seit Jahren beobachte ich, dass die simple Frage „Wie fühlst du dich?“ sehr unterschiedliche Reaktionen bei Männern und Frauen hervorruft. Während Männer meist nur mit den Schultern zucken oder nachfragen „Hä? Wie ist denn das jetzt gemeint?“, können Frauen dabei regelrecht in Tränen ausbrechen.
Männer sollten wissen, dass es gute Gründe gibt, warum Frauen öfter weinen. Dass es „Heulsuse“ und nicht „Heuluwe“ heißt, liegt daran, dass Frauen sensibler sind. Sie haben buchstäblich ein dünneres Fell. Tatsächlich ist die Haut einer erwachsenen Frau rund zehnmal so berührungsempfindlich ist wie das des Dickhäuters an ihrer Seite. Das „Zärtlichkeitshormon“ Oxytocin steigert die weibliche Lust nach Berührung noch. Ob Partner, Kinder oder Freundin, eine Frau will sich und den andern fühlen. Das gilt auch auf emotionaler Ebene: Während bei Männern nur relativ kleine Gehirnareale (allesamt in der rechten Gehirnhälfte) für Gefühlswahrnehmungen zuständig sind, fühlen Frauen sozusagen mit dem ganzen Gehirn. Das sieht man auch: Mienenspiel, Körpersprache, Stimme oder eben auch Tränen verraten, was in ihr vorgeht. Man muss kein Psychoanalytiker sein, um das zu erkennen.
Wir Frauen nehmen uns viele Dinge sehr zu Herzen, über die kein Pokerface auch nur die kleinste Miene verziehen würde. Doch das Leben ist kein Pokerspiel. Lebendige Emotionen sind Ausdruck einer gesunden Seele. Auch wenn Männer manchmal denken, dass Frauen zu weinerlich sind – das ist schon okay so. Statt mit Ratlosigkeit zu reagieren, können sie dann durch drei einfache Schritte helfen: 1. Hören Sie zu, lassen Sie sie in Ruhe zu Ende jammern. 2. Trösten Sie Ihre Partnerin, indem Sie sie einfach nur in den Arm nehmen. 3. Schlagen Sie dann vorsichtig und einfühlsam mögliche Lösungen vor. Aber nicht mit dem Holzhammer! Mit Sätzen wie „Stell dich nicht so an – du musst doch einfach nur...“ bewirken Sie nur das Gegenteil. Und dann müssen Sie wieder durchs Haus rennen, um noch mehr Tempos zu suchen.
Tränen
...doch Indianer weinen nicht (Jan)
Mann oder Maus? Mit Mäusen kenne ich mich nicht aus, aber Männer weinen nicht. Sagt man jedenfalls. Und dann gibt es ja nicht nur Männer und Mäuse, sondern auch noch die Indianer. Und die weinen wohl auch nicht, obwohl sie ja genug Anlass hätten.
Tatsächlich sind Männer nicht gut darin, Gefühle zu zeigen. Schon von Kind auf bekommen sie zu hören, dass sie tapfer sein müssen. Später versuchen sie dann krampfhaft, die Kontrolle zu bewahren, komme was wolle. Tauchen aber doch einmal Gefühle wie Ängste, Ärger oder Trauer auf, so fressen sie soviel wie möglich in sich hinein. Guten Appetit.
Allerlei Männerrituale – nicht nur bei den Sioux, sondern auch im Sportverein oder bei der Bundeswehr – tun ihr Übriges, um aus zarten Jungs ganze Kerle zu machen. Und so wird die ohnehin schon dicke Haut noch unempfindlicher.
Bis vor kurzem galt noch: Wenn schon weinen, dann bitte wenigstens heimlich. Inzwischen sind Gefühle aber wieder en vogue. Emotionale Intelligenz und so. Die Zeiten der Romantik erblühen aufs Neue. Schon vor 200 Jahren saßen allenthalben schniefende Männer herum. Und heute traut man sich auch wieder: Selbst ganze Kerle wie Al Pacino, Robert De Niro oder Shrek lassen ihren Gefühlen auf der Leinwand freien Lauf. Und Gründe zum Weinen gibt es auch für den Mann genug – etwa wenn seine Frau ihn verlässt, die Höhe der Unterhaltszahlungen entschieden wurde, seine
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