Frauen lieben Schokolade Maenner Wiener Schnitzel
ihren Liebsten trotz anfänglicher Tanzbehinderung mit der Zeit zum Tänzer machen. Für alle anderen gibt es jedoch wohl nur eine Lösung: sie müssen eben fremd(tanzen)gehen.
Prima Ballerina
… aber Männer schauen lieber Tänzerinnen zu (Jan)
Von ein paar Ausnahmen abgesehen (die man allerdings an ein bis zwei Händen abzählen kann) bleiben in jedem Land Mitteleuropas jeweils locker noch einige Millionen Männer übrig, die unter einer heftigen Tanzallergie leiden. Ein Wunder ist das nicht, denn mögen Männer auch viele Fehler haben, eines sind sie sicher nicht: blind. Das schmerzverzerrte Gesicht ihrer Partnerin, die jämmerliche Figur im Wandspiegel, die einen ernüchternd objektiven Blick auf das eigene Erscheinen preisgibt, die teils amüsierten, teils spöttischen Seitenblicke anderer Tanzpaare – das Ganze ist einfach lächerlich. Grotesk.
Ebenso wie ich – und das ist tröstlich – müssen auch fast alle anderen Männer eingestehen, dass Fred Astaire und Gene Kelly wohl von einem anderen Stern gekommen sein müssen. Auf eine Freundin, die tanzen gehen will – und das betrifft praktisch alle – gibt es es daher zwei mögliche Reaktionen: Entweder wir versuchen es weiterhin und machen uns dabei in aller Öffentlichkeit zum Affen (was ein Liebesdienst ist, den keine Partnerin unterschätzen sollte); oder aber wir denken: „Soll sie doch ruhig tanzen gehen – aber ohne mich!“
Bügeln, Zehennägellackieren und Tanzen sind eben Frauensache. Doch im Gegensatz zu Bügeln und ein bisschen auch im Gegensatz zu Zehennägellackieren ist Tanzen eine Beschäftigung, bei der Männer durchaus gerne zuschauen. Vor allem wenn die Tänzerin nicht viel älter als 20 ist und mit wallender Mähne, Schmollmund und Minirock stroboskopverzerrt mit den Hüften wackelt. Spätestens hier wird „Tanzen“ dann zu einer Freizeitveranstaltung, die auch der eigenen Partnerin mächtig auf die Nerven zu gehen beginnt. In Anbetracht ihres Wutausbruchs bekommt der Filmtitel „Saturday-Night-Fever“ eine ganz neue Bedeutung.
Und so einigt man sich schließlich, am nächsten Wochenende lieber ins Kino oder zum Grillen statt in die Disko zu gehen – und beide sind zufrieden, jedenfalls (er) mehr oder (sie) weniger.
Midlife-Crises
Warum Frauen die Lebensmitte fürchten (Anne)
Von wegen Gleichberechtigung. Die Natur hat sie jedenfalls nicht verwirklicht. Frauen sind eindeutig benachteiligt. Während Männer mit der Zeit immer interessanter werden, werden Frauen einfach nur alt. Ich würde das jetzt gern als Macho-Vorurteil entlarven, als absurde männliche Illusion. Und wenn ich mir so manchen 50jährigen Schmerbauch anschaue, kann von „interessant“ ja auch wirklich nicht die Rede sein. Aber sehen Sie sich doch mal George Clooney oder Sean Connery an. Verdammt, die Kerle sahen erst ab 40 richtig gut aus.
Klar, es gibt auch Frauen, die mit 40, 50 oder 60 schön sind. Und das auf natürliche Weise, ganz ohne Chirurgie. Aber machen wir uns nichts vor. Ab 40 geht es für Frauen stetig bergab. Die Natur ist grausam: Zweieinhalb Jahrzehnte lang sollen Frauen Kinder kriegen – anschließend sind sie (zumindest biologisch gesehen) überflüssig. Die Hormone machen schlapp und mit ihnen das Bindegewebe.
Kein Wunder, dass wir Frauen die Lebensmitte fürchten. Genau dann landen unsere Männer ja auch in einer zweiten Pubertät, die der ersten in nichts nachsteht – vor allem nicht in Peinlichkeit.
Trotzdem: Weder der 40. noch der 50. Geburtstag ist für Frauen ein Grund zur Verzweiflung, solange wir uns nur nicht über die Menge unserer Hormone oder Falten definieren. Eine richtige Frau hat deutlich mehr zu bieten als Pfirsichhaut und fruchtbare Eizellen. Manche Männer sind sich dessen wohl auch bewusst – sogar in der „Gala“ stand neulich, dass ältere Frauen immer öfter jüngere Liebhaber haben. Und dann muss es ja wohl stimmen, oder?
Midlife-Crises
...und Männer in der Mitte des Lebens ausflippen (Jan)
Frauen machen oft ein Riesengewese, wenn sie in die Wechseljahre kommen. Als ob es Männer da leichter hätten! Meist ist das die Zeit, wo uns die Haare (falls noch welche da sind) auszufallen beginnen oder wir vollständig ergrauen; dafür aber wächst der Bauch und ist auch durch regelmäßiges Fitnesstraining nicht mehr kleinzukriegen. Die Karriere hat ihren Höhepunkt überschritten und wir müssen fürchten, dass wir im Job durch Jüngere ersetzt werden.
Und damit nicht genug: Unverhofft erwacht der bereits
Weitere Kostenlose Bücher